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Basisneutrales Gendern: Unterschied zwischen den Versionen

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Rein sprechlogisch betrachtet, kann die Basisform nur den Artikel "das" haben.
Rein sprechlogisch betrachtet, kann die Basisform nur den Artikel "das" haben.
*Wichtig: dieser Artikel "das" darf nicht als "sächlich" bezeichnet werden, wie es teilweise noch geschieht, sondern als "neutral", da das Geschlecht in dieser Form undefiniert bleibt.
*Wichtig: dieser Artikel "das" darf nicht als "sächlich" bezeichnet werden, wie es teilweise noch geschieht, sondern als "neutral", da das Geschlecht in dieser Form undefiniert bleibt.
*Nur so ist es möglich, sämtliche Geschlechter unter dieser Basisform zusammen zu fassen.
Nur so ist es möglich, sämtliche Geschlechter unter dieser Basisform zusammen zu fassen.
 
===Diskussion===
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*Da die Sprachgemeinschaft an diverse Artikel gewöhnt ist (der Bürger, die Geisel etc. - überwiegend allerdings an den Artikel "der"), könnte die Einführung des neutralen Artikels "das" für die Basisform womöglich schrittweise geschehen. Die Gefahr dabei ist, dass feministisch eingestellte Personen dann wegen der nach wie vor männerdominierten Artikel (der Basisform) nicht mitgehen wollen. Es dürfte am sinnvollsten sein, den Sprachnutzern zunächst die Wahl zu lassen. Optimal ist also in der neutralen Grundform "das Lehrer, das Bäcker, das Inhaber, das Ingenieur, das Richter" etc. - alle, denen es leicht fällt, können diese Form so anwenden. Die gewohnte Verwendung der  - überwiegend männlichen - Artikel sollte zumindest in den nächsten Jahren noch toleriert werden; dabei darf nicht der Verdacht aufkommen, dass ja "einfach alles beim Alten (generischen Maskulinum) bleiben solle..."!
*Da die Sprachgemeinschaft an diverse Artikel gewöhnt ist (der Bürger, die Geisel etc. - überwiegend allerdings an den Artikel "der"), könnte die Einführung des neutralen Artikels "das" für die Basisform womöglich schrittweise geschehen. Die Gefahr dabei ist, dass feministisch eingestellte Personen dann wegen der nach wie vor männerdominierten Artikel (der Basisform) nicht mitgehen wollen. Es dürfte am sinnvollsten sein, den Sprachnutzern zunächst die Wahl zu lassen. Optimal ist also in der neutralen Grundform "das Lehrer, das Bäcker, das Inhaber, das Ingenieur, das Richter" etc. - alle, denen es leicht fällt, können diese Form so anwenden. Die gewohnte Verwendung der  - überwiegend männlichen - Artikel sollte zumindest in den nächsten Jahren noch toleriert werden; dabei darf nicht der Verdacht aufkommen, dass ja "einfach alles beim Alten (generischen Maskulinum) bleiben solle..."!

Version vom 29. Juni 2023, 09:36 Uhr

Basisneutrales Gendern

Ziel: Eine neutrale, für alle Geschlechter verwendbare Kurzform bzw. Grund- oder Basisform der (auf Menschen angewendeten) Nomen, um unsere Sprache (wieder) flüssig sprechbar zu machen und dabei Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten.

Voraussetzung

Um Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten, muss es neben diesen Basisnomen zusätzlich zu der weiblichen Form (Singular "-in", Plural "-innen") auch eine männliche geben; ebenfalls eine "diverse".

Vorschlag für die männliche Form:

  • 1. Singular "-un", Plural "-unnen"

Merkmale dieser Form:

  • Sie ist komplett neu, daher historisch nicht begründbar.
  • Ihr großer Vorteil: Sie ist abgeleitet von der bereits vorhandenen und seit langem genutzten weiblichen Form "-in/nen". Diese Parallelität macht ihre Nutzung einfach und logisch nachvollziehbar.
  • Sie ordnet das männliche Geschlecht - analog zum weiblichen - in eine eigene Gruppe ein. Dies ist, wenn auch für Manchen sicher gewöhnungsbedürftig, absolut fair im Sinne einer sprachlichen Gleichbehandlung der (biologischen) Geschlechter.
  • Eine eigene Gruppe für "diverse" oder nonbinäre Menschen muss bei Bedarf von diesen gefunden bzw. geschaffen werden, was bereits stattfindet ("-is/sen", "-ix/e", ...).

Beispiele für die hier empfohlenen Formen

  • Neutrale Basisform: Lehrer - Bürger - Inhaber - Bäcker - Pilot/en
  • Weibliche Form: Lehrerin/nen - Bürgerin/nen - Inhaberin/nen - Bäckerin/nen - Pilotin/nen
  • Männliche Form: Lehrerun/nen - Bürgerun/nen - Inhaberun/nen - Bäckerun/nen - Pilotun/nen

Weitere Vorteile dieser Genderlösung

  • Komposita müssen nicht in höchst komplizierter Weise gegendert werden (Bürger:inmeister:inkanditat:in...!!), da die Basisform ja sämtliche Geschlechter benennt. Grundsätzlich genügt also "Bürgermeisterkandidat". Sollte es im Sinnzusammenhang wichtig sein, das Geschlecht zu benennen, heißt es "Bürgermeisterkandidatin/nen" oder "Bürgermeisterkandidatun/nen". Es wird also nur die Endung des Kompositums gegendert.
  • Das Geschlecht einer Person muss nicht zwanghaft genannt werden - wie es heutzutage meist geschieht, obwohl es in vielen Zusammenhängen völlig egal ist, ob es sich um eine männliche, weibliche oder "diverse" Person handelt!
  • Statt auf Missstände hinzuweisen, wie es bei derzeitig angewendeten Genderformen geschieht, werden sie - zumindest sprachlich - behoben; in der Hoffnung, dass entsprechende Veränderungen im Alltagsleben dadurch gefördert und unterstützt werden.
  • Im Sprachgebrauch fällt sehr schnell auf, dass die männliche, weibliche und ggf. "diverse" Form nur recht selten gebraucht wird; nämlich dann, wenn das jeweilige Geschlecht explizit benannt werden soll. Diese Tatsache dürfte die Annahme der vorgeschlagenen Änderungen durch die Sprachgemeinschaft erleichtern:
Wenn beispielsweise zu Zuhörern einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe gesprochen wird, genügt als Anrede "liebe Zuhörer". Da jede Person im Hinterkopf hat, dass es bei Bedarf die geschlechtstypischen Formen gibt, kann sie sich angesprochen fühlen, ohne nur "mitgemeint" oder gar übergangen worden zu sein.

Zu den Artikeln "die", "der", "das"

Rein sprechlogisch betrachtet, kann die Basisform nur den Artikel "das" haben.

  • Wichtig: dieser Artikel "das" darf nicht als "sächlich" bezeichnet werden, wie es teilweise noch geschieht, sondern als "neutral", da das Geschlecht in dieser Form undefiniert bleibt.
Nur so ist es möglich, sämtliche Geschlechter unter dieser Basisform zusammen zu fassen.

Diskussion

  • Da die Sprachgemeinschaft an diverse Artikel gewöhnt ist (der Bürger, die Geisel etc. - überwiegend allerdings an den Artikel "der"), könnte die Einführung des neutralen Artikels "das" für die Basisform womöglich schrittweise geschehen. Die Gefahr dabei ist, dass feministisch eingestellte Personen dann wegen der nach wie vor männerdominierten Artikel (der Basisform) nicht mitgehen wollen. Es dürfte am sinnvollsten sein, den Sprachnutzern zunächst die Wahl zu lassen. Optimal ist also in der neutralen Grundform "das Lehrer, das Bäcker, das Inhaber, das Ingenieur, das Richter" etc. - alle, denen es leicht fällt, können diese Form so anwenden. Die gewohnte Verwendung der - überwiegend männlichen - Artikel sollte zumindest in den nächsten Jahren noch toleriert werden; dabei darf nicht der Verdacht aufkommen, dass ja "einfach alles beim Alten (generischen Maskulinum) bleiben solle..."!

Zukunftsvision

  • Optimal fände das Verfasser die komplette Abschaffung der unterscheidenden Artikel, wie z. B. im Englischen. Analog dazu gäbe es im Deutschen dann ebenfalls nur einen Artikel; ohne geschlechtliche Unterscheidung.
  • Vorschlag wäre hier "de" im Singular und Plural - in Anlehnung an das Englische "the" und in deutschen Dialekten bereits vorhanden! ("Guck dir mal de Göre/n an!" ;-) )
  • Ein weiterer Vorteil davon - neben einer großen Vereinfachung des Deutschen - wäre die Tatsache, dass "diverse" Menschen dann keine eigene "Artikelgruppe" erschaffen müssten.
  • Der zugehörige unbestimmte Artikel wäre dann "a", wieder ähnlich dem bewährten Englischen - gesprochen aber wie das "A" in "Apfel". Auch dieser Artikel existiert schon in deutschen Dialekten ("Des isch a gude Idee!"). Deklinationsformen wären ebenfalls einfach machbar, sollen aber hier nicht weiter ausgeführt werden.

Links und Quellen