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Benutzer:Anka: Unterschied zwischen den Versionen

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*Erstes [https://www.youtube.com/watch?v=hnWo67nXREg''Youtube-Video von Anka Fiedler'']</ref>
*Erstes [https://www.youtube.com/watch?v=hnWo67nXREg''Youtube-Video von Anka Fiedler'']</ref>
*[[Klassisch Gendern]] nach B. Thiery et al.
*[[Klassisch Gendern]] nach B. Thiery et al.
*[[www.bo8h.de.de]] von J. Gnadl
*[www.bo8h.de.de] von J. Gnadl

Version vom 9. Juni 2023, 11:45 Uhr

Basisneutrales Gendern

Ziel: Eine neutrale, für alle Geschlechter verwendbare Kurzform bzw. Grund- oder Basisform der (auf Menschen angewendeten) Nomen, um unsere Sprache (wieder) flüssig sprechbar zu machen und dabei Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten.

Voraussetzung

Um dabei Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten, muss es neben diesen Basisnomen neben der weiblichen Form (Singular "-in", Plural "-innen") auch eine männliche geben; ebenfalls eine "diverse".

Vorschläge für die männliche Form

  • 1. Singular "-us", Plural "-i", aus dem Lateinischen übernommen.
  • 2. (inzwischen von der Erstellerin dieses Artikels für sinnvoller befunden) Singular "-on" oder "-un", Plural "-onnen" oder "-unnen".

Merkmale dieser zweiten Form:

  • Sie ist komplett neu, daher historisch nicht begründbar.
  • Ihr großer Vorteil: Sie ist abgeleitet von der bereits vorhandenen und seit langem genutzten weiblichen Form. Diese Parallelität macht ihre Nutzung einfach und logisch nachvollziehbar.
  • Sie ordnet das männliche Geschlecht - analog zum weiblichen - in eine eigene Gruppe ein. Dies ist, wenn auch für Manchen sicher gewöhnungsbedürftig, absolut fair im Sinne einer sprachlichen Gleichbehandlung der (biologischen) Geschlechter. (Eine eigene Gruppe für "diverse" Menschen muss bei Bedarf von diesen gefunden bzw. geschaffen werden.)
  • Falls sich die Sprachgemeinschaft für die zweite Möglichkeit ("-un" und "-unnen") entscheidet, beinhaltet diese eine komplette Symmetrie zur weiblichen Form, da diese mit dem in der deutschen Sprache "hellsten" Vokal "i" gebildet wird. Dem gegenüber steht dann die männliche Form mit dem "dunkelsten" Vokal "u". Diese Form wird inzwischen von der Erstellerin dieses Artikels bevorzugt, die Beispiele sind entsprechend gewählt.

Beispiele für die hier empfohlenen Formen

  • Neutrale Basisform: Lehrer - Bürger - Inhaber - Bäcker - Pilot/en
  • Weibliche Form: Lehrerin/nen - Bürgerin/nen - Inhaberin/nen - Bäckerin/nen - Pilotin/nen
  • Männliche Form: Lehrerun/nen - Bürgerun/nen - Inhaberun/nen - Bäckerun/nen - Pilotun/nen


  • Um die Entwicklung einer "diversen" Form wird sich bereits von anderer Seite gekümmert, z. B. mit den Endungen "-ix" oder "-is", Plural "-ixe" oder "-issen". Sie soll daher nicht weiter Gegenstand dieses Artikels sein.


Weitere Vorteile dieser Genderlösung

  • Komposita müssen nicht in höchst komplizierter Weise gegendert werden (Bürger:inmeister:inkanditat:in...!!), da die Basisform ja sämtliche Geschlechter benennt. Grundsätzlich genügt also "Bürgermeisterkandidat". Sollte es im Sinnzusammenhang wichtig sein, das Geschlecht zu benennen, heißt es "Bürgermeisterkandidatin/nen" oder "Bürgermeisterkandidatun/nen". Es wird also nur die Endung des Kompositums gegendert.
  • Das Geschlecht einer Person muss nicht zwanghaft genannt werden - wie es heutzutage meist geschieht, obwohl es in vielen Zusammenhängen völlig egal ist, ob es sich um eine männliche, weibliche oder "diverse" Person handelt!
  • Statt auf Missstände hinzuweisen, wei es bei derzeitig empfohlenen Genderformen geschieht, werden sie zumindest sprachlich behoben; in der Hoffnung, dass entsprechende Veränderungen im Alltagsleben dadurch gefördert und unterstützt werden.
  • Im Sprachgebrauch fällt sehr schnell auf, dass die männliche, weibliche und ggf. "diverse" Form nur recht selten gebraucht wird; nämlich dann, wenn das jeweilige Geschlecht explizit benannt werden soll. Diese Tatsache dürfte die Annahme der vorgeschlagenen Änderungen durch die Sprachgemeinschaft erleichtern:
Wenn beispielsweise zu Zuhörern einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe gesprochen wird, genügt als Anrede "liebe Zuhörer". Da jede Person im Hinterkopf hat, dass es bei Bedarf die geschlechtstypischen Formen gibt, kann sie sich angesprochen fühlen, ohne nur "mitgemeint" oder gar übergangen worden zu sein.

Zu den Artikeln "die", "der", "das"

Rein sprechlogisch betrachtet, kann die Basisform nur den Artikel "das" haben.

  • Wichtig: dieser Artikel "das" darf nicht als "sächlich" bezeichnet werden, da das zumeist als kränkend von den gemeinten Personen empfunden würde. (War "das Kind" jemals eine "Sache"...??!)
  • Die korrekte Bezeichnung für den Artikel "das" lautet "neutral". Nur so ist es logisch gesehen möglich, sämtliche Geschlechter unter dieser Basisform zusammen zu fassen.
  • Da die Sprachgemeinschaft natürlich an diverse Artikel gewöhnt ist (der Bürger, die Geisel etc. - überwiegend allerdings an den Artikel "der"), könnte die Einführung des neutralen Artikels "das" für die Basisform womöglich schrittweise geschehen. Die Gefahr dabei ist andererseits, dass z. B. feministisch eingestellte Personen dann wegen der nach wie vor männerdominierten Artikel (der Basisform) nicht mitziehen wollen... . Vermutlich ist es zunächst am sinnvollsten, den Sprachnutzern die Wahl zu lassen.

Zukunftsvision

  • Optimal fände die Verfasserin die komplette Abschaffung der unterscheidenden Artikel, wie z. B. im Englischen. Analog dazu gäbe es im Deutschen dann ebenfalls nur einen Artikel; ohne geschlechtliche Unterscheidung.
  • Vorschlag wäre hier "de" im Singular und Plural - in Anlehnung an das Englische "the" und in deutschen Dialekten bereits vorhanden! ("Guck dir mal de Göre/n an!" ;-) )
  • Ein weiterer Vorteil davon - neben einer großen Vereinfachung des Deutschen - wäre die Tatsache, dass "diverse" Menschen dann keine eigene "Artikelgruppe" erschaffen müssten.
  • Der zugehörige unbestimmte Artikel wäre dann "a", wieder ähnlich dem bewährten Englischen - gesprochen aber wie das "A" in "Apfel". Auch dieser Artikel existiert schon in deutschen Dialekten ("Des isch a gude Idee!").

Links und Quellen