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Ostfriesland: Unterschied zwischen den Versionen
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# Rainer Krawitz: ''Ostfriesland mit Jever und Wangerland''. DuMont Landschaftsführer, Köln 1982. | # Rainer Krawitz: ''Ostfriesland mit Jever und Wangerland''. DuMont Landschaftsführer, Köln 1982. | ||
# Thomas Fröhling: ''Reiseführer Ostfriesland'', Koehlers Verlagsgesellschaft, 2015 | # Thomas Fröhling: ''Reiseführer Ostfriesland'', Koehlers Verlagsgesellschaft, 2015 | ||
# Helga Ostendorf: ''Ostfriesland verstehen / Berichte aus einem eigentümlichen Land'', epubli GmbH, 2013 | |||
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Version vom 10. Mai 2023, 08:38 Uhr
Ostfriesland ist eine Region im Nordwesten Niedersachsens. Sie besteht aus den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. Bis 1978 war Ostfriesland das Gebiet des Regierungsbezirks Aurich. Die Region liegt an der Küste der Nordsee und umfasst neben dem Festland auch die Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog und Spiekeroog. Im Osten liegt der Landkreis Friesland. Obwohl die Insel Wangerooge verwaltungsmäßig nicht zu Ostfriesland gehört, wird sie als Ostfriesische Insel bezeichnet. Größte Stadt der Region ist Emden.
Sprache
In Ostfriesland wird Ostfriesisch Platt gesprochen. Dabei handelt es sich um eine nordniedersächsische Variante der niederdeutschen Sprache. Als Grußwort wird in Ostfriesland „Moin“ verwendet.[1]
Geschichte
Aus dem frühen Mittelalter liegen kaum schriftliche Überlieferungen für die Geschichte des östlichen Frieslands vor. Was sich in jenen Jahren in dem Land am Meer abgespielt hat, weiß man vor allem aus den Chroniken der christlichen Missionare Liudger und Willehad. Im Auftrag Karls des Großen versuchten sie im 8. Jahrhundert die Friesen zu christianisieren. Während der Sachsenkriege hielten die Friesen an ihren heidnischen Bräuchen fest, erschlugen mitunter auch Missionare und Priester und wehrten sich gegen die fränkische Eroberung. Nach der Eroberung und Christianisierung Sachsens aber brach auch der friesische Widerstand zusammen. Außerdem brachte das karolingische Königtum für Friesland die unmittelbare Königsherrschaft. Die Freien Friesen waren danach unmittelbar dem König untertan; es entwickelte sich deshalb auch kein Stammesherzogtum. Zwischen dem König und den Friesen konnte daher kein Landesherr eine eigene Machtposition aufbauen. Darüber hinaus erwarben sich die Friesen bestimmte Privilegien: Sie mussten beispielsweise nur innerhalb Frieslands Heerfolge leisten, den fränkischen Königen also die Küste vor einfallenden Normannen sichern. Die Heerfolge blieb später auch deshalb eingeschränkt, damit sich die friesischen Bauern dem Küstenschutz widmen konnten. Weiterhin waren die Friesen nur dem König zins- und tributpflichtig. Sümpfe und Moorgebiete schützten Ostfriesland an seinen Grenzen vor eventuellen Übergriffen anliegender Reichpotentaten. Dass sich keine Feudal- sondern eine auf bäuerlichen Freiheiten gegründete Gesellschaft ausbildete, lag auch an der Offenheit der Oberschichten gegenüber einer relativ breiten sozialen Basis. Die Viehzüchtergesellschaft, die sich in den Warftdörfern gebildet hatte, betrieb regen Handel (besonders auch mit Tuch) und war durch reichen Geldumlauf und die Möglichkeit der Gewinnvermehrung und Besitzanhäufung für eine große Zahl an Menschen gekennzeichnet. Dies waren Faktoren, die einer Feudalisierung entgegenwirkten.
Literatur
- Rainer Krawitz: Ostfriesland mit Jever und Wangerland. DuMont Landschaftsführer, Köln 1982.
- Thomas Fröhling: Reiseführer Ostfriesland, Koehlers Verlagsgesellschaft, 2015
- Helga Ostendorf: Ostfriesland verstehen / Berichte aus einem eigentümlichen Land, epubli GmbH, 2013
Weblinks
- Website des Regionalverbandes Ostfriesische Landschaft
Einzelnachweise