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Yukos: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Dezember 1995 kaufte die Menatep-Handelsgesellschaft im Rahmen einer Auktion von Yukos 45 % der Aktien für umgerechnet 159 Mio US-Dollar, nachdem die Konkurrenten wegen technischen Fehlern im Angebot nicht zugelassen worden waren. Yukos saß zu diesem Zeitpunkt zwar auf einem 1,6 Milliarden US-Dollar-Schuldenberg, doch unter diesem Berg lagen die größten Erdölserven Russlands. Jukos gehörte bald zu den größten nicht-staatlichen Konzernen weltweit. Der Kern von Yukos waren die Produktionsgesellschaften Yuganskneftegaz (ab 1994 an der Börse) und später Samaraneftegaz. Diese Produktionsfirmen verkauften ihre Produkte zu sehr niedrigen russischen Preise an Vertriebsgesellschaften von Yukos, die dann zu Weltmarktpreisen verkauften und die Gewinne ins Ausland transferierten. Wie bei vielen anderen Konzernen, flossen die Gewinne aus den Kassen von Yukos auf ausländische Konten von Firmen, die die Yukos-Manager kontrollierten.
Im Dezember 1995 kaufte die Menatep-Bank, deren Vorstandsvorsitzender damals Chodorkowski war, im Rahmen einer Auktion zur Privatsierung von Yukos 45 % der Aktien für umgerechnet 159 Mio US-Dollar, nachdem die Konkurrenten wegen technischen Fehlern im Angebot nicht zugelassen worden waren. Yukos saß zu diesem Zeitpunkt zwar auf einem 1,6 Milliarden US-Dollar-Schuldenberg, doch unter diesem Berg lagen die größten Erdölserven Russlands. Jukos gehörte bald zu den größten nicht-staatlichen Konzernen weltweit. Der Kern von Yukos waren die Produktionsgesellschaften Yuganskneftegaz (ab 1994 an der Börse) und später Samaraneftegaz. Diese Produktionsfirmen verkauften ihre Produkte zu sehr niedrigen russischen Preise an Vertriebsgesellschaften von Yukos, die dann zu Weltmarktpreisen verkauften und die Gewinne ins Ausland transferierten. Wie bei vielen anderen Konzernen, flossen die Gewinne aus den Kassen von Yukos auf ausländische Konten von Firmen, die die Yukos-Manager kontrollierten.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 26. April 2023, 16:09 Uhr

Yukos
Yukos.svg
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 15. April 1993
Auflösungsdatum 21. November 2007
Auflösungsgrund Insolvenz
Unternehmenssitz Moskau, Russland

Yukos (kyrillisch Юкос, deutsch Jukos) war einer der großen Konzerne Russlands für Erdölförderung und Petrochemie. Er gehörte in der Zeit nach seiner Privatisierung weltweit zu den größten Konzernen. Durch die Festnahme des Vorstandsvorsitzenden Michail Chodorkowski im Jahr 2003 geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, was dazu führte, dass Yukos am 1. August 2006 von einem Moskauer Gericht für bankrott erklärt wurde.

Geschichte

Im Dezember 1995 kaufte die Menatep-Bank, deren Vorstandsvorsitzender damals Chodorkowski war, im Rahmen einer Auktion zur Privatsierung von Yukos 45 % der Aktien für umgerechnet 159 Mio US-Dollar, nachdem die Konkurrenten wegen technischen Fehlern im Angebot nicht zugelassen worden waren. Yukos saß zu diesem Zeitpunkt zwar auf einem 1,6 Milliarden US-Dollar-Schuldenberg, doch unter diesem Berg lagen die größten Erdölserven Russlands. Jukos gehörte bald zu den größten nicht-staatlichen Konzernen weltweit. Der Kern von Yukos waren die Produktionsgesellschaften Yuganskneftegaz (ab 1994 an der Börse) und später Samaraneftegaz. Diese Produktionsfirmen verkauften ihre Produkte zu sehr niedrigen russischen Preise an Vertriebsgesellschaften von Yukos, die dann zu Weltmarktpreisen verkauften und die Gewinne ins Ausland transferierten. Wie bei vielen anderen Konzernen, flossen die Gewinne aus den Kassen von Yukos auf ausländische Konten von Firmen, die die Yukos-Manager kontrollierten.

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