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Sanhedrin: Unterschied zwischen den Versionen
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1806 wurde unter [[Napoleon Bonaparte]] eine „Großer Sanhedrin“ genannte Versammlung von 71 jüdischen [[Notabeln]], darunter [[Rabbiner]] unter Vorsitz von [[David Sinzheim]] und Laien unter dem Sprecher [[Abraham Furtado]], einberufen.<ref>John F. Oppenheimer (Red.) u. a.: ''Lexikon des Judentums''. 2. Auflage. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh u. a. 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 694.</ref><ref name="jta" /> Sie sollten auf Basis von [[Halacha]] und [[Tanach]] Antworten auf Fragen zum Verhältnis von jüdischem und staatlichem Recht finden. Aus ihr ging das heutige [[Consistoire central israélite]] hervor. | 1806 wurde unter [[Napoleon Bonaparte]] eine „Großer Sanhedrin“ genannte Versammlung von 71 jüdischen [[Notabeln]], darunter [[Rabbiner]] unter Vorsitz von [[David Sinzheim]] und Laien unter dem Sprecher [[Abraham Furtado]], einberufen.<ref>John F. Oppenheimer (Red.) u. a.: ''Lexikon des Judentums''. 2. Auflage. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh u. a. 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 694.</ref><ref name="jta">{{Internetquelle |autor=Sue Fishkoff |url=https://www.jta.org/2010/10/31/lifestyle/steinsaltz-completes-talmud-translation-with-global-day-of-jewish-learning |titel=Steinsaltz completes Talmud translation with Global Day of Jewish Learning |werk=Jewish Telegraphic Agency |datum=2010-10-31 |sprache=en |zugriff=2021-04-06}}</ref> Sie sollten auf Basis von [[Halacha]] und [[Tanach]] Antworten auf Fragen zum Verhältnis von jüdischem und staatlichem Recht finden. Aus ihr ging das heutige [[Consistoire central israélite]] hervor. | ||
2004 wurde ein israelischer Sanhedrin neugegründet,<ref>[http://www.thesanhedrin.org/en/index.php/The_Re-established_Jewish_Sanhedrin The Re-established Jewish Sanhedrin] ({{enS}}, abgerufen am 17. Mai 2021</ref> dessen Vorsitz 2005-2008 der Rabbiner [[Adin Steinsaltz]] hatte. | 2004 wurde ein israelischer Sanhedrin neugegründet,<ref>[http://www.thesanhedrin.org/en/index.php/The_Re-established_Jewish_Sanhedrin The Re-established Jewish Sanhedrin] ({{enS}}, abgerufen am 17. Mai 2021</ref> dessen Vorsitz 2005-2008 der Rabbiner [[Adin Steinsaltz]] hatte. |
Version vom 20. Mai 2021, 19:34 Uhr
Der Sanhedrin (hebräisch סנהדרין, von altgriechisch συνέδριον synedrion) war lange Zeit die oberste religiöse und politische Instanz und gleichzeitig das oberste Gericht im Judentum. Das Wort Sanhedrin ist eine Hebräisierung des griechischen Synhedrion (Versammlung, Rat) und wird meist als „Hoher Rat“ übersetzt. Außerdem bezeichnet es den gleichnamigen Traktat der Mischna.[1]
Geschichte
Die erste historische Erwähnung des Sanhedrin findet sich bei Flavius Josephus.
1806 wurde unter Napoleon Bonaparte eine „Großer Sanhedrin“ genannte Versammlung von 71 jüdischen Notabeln, darunter Rabbiner unter Vorsitz von David Sinzheim und Laien unter dem Sprecher Abraham Furtado, einberufen.[2][3] Sie sollten auf Basis von Halacha und Tanach Antworten auf Fragen zum Verhältnis von jüdischem und staatlichem Recht finden. Aus ihr ging das heutige Consistoire central israélite hervor.
2004 wurde ein israelischer Sanhedrin neugegründet,[4] dessen Vorsitz 2005-2008 der Rabbiner Adin Steinsaltz hatte.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich W. Guggenheimer: The Jerusalem Talmud – Fourth Order: Neziqin – Tractates Sanhedrin, Makkot, and Horaiot, Walter de Gruyter, 2010, ISBN 978-3-11-021960-9, S. 1 ff.
- ↑ John F. Oppenheimer (Red.) u. a.: Lexikon des Judentums. 2. Auflage. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh u. a. 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 694.
- ↑ Sue Fishkoff: Steinsaltz completes Talmud translation with Global Day of Jewish Learning. In: Jewish Telegraphic Agency. 2010-10-31. Abgerufen am 6. April 2021. (en)
- ↑ The Re-established Jewish Sanhedrin (englisch, abgerufen am 17. Mai 2021