PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Mord an Detlev Rohwedder: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Täter
Zeile 4: Zeile 4:
== Tatort ==
== Tatort ==
Rohwedders Wohnhaus befand sich im Stadtteil [[Niederkassel (Düsseldorf)]].<ref>Koordinaten zur {{Coordinate |NS=51.23789 |EW=6.758437 |type=landmark |region=DE-NW |text=Lage |name=Kaiser-Friedrich-Ring 71}} des Hauses</ref> Es war im Erdgeschoss mit Fenstern aus [[Panzerglas]] ausgestattet. Vier Tage vor dem Anschlag wandte sich Rohwedders Frau Hergard an die Polizei mit der Bitte um verstärkten Polizeischutz, der die Behörden jedoch nicht nachkamen.<ref name="f080401">Jens Bauszus: [http://www.focus.de/politik/deutschland/raf/tid-9310/detlev-karsten-rohwedder_aid_266442.html ''Das perfekte Verbrechen''], in: [[focus]], 1. April 2008.</ref> Rohwedder befand sich zur Tatzeit im ersten Stock seines Wohnhauses. Die Schüsse wurden aus 63&nbsp;Metern Entfernung aus einer schräg gegenüberliegenden Schrebergartensiedlung abgegeben, und zwar aus einem [[Selbstladegewehr]] vom Typ [[FN&nbsp;FAL]] im [[STANAG|NATO-Standard]]-Kaliber [[7,62 × 51 mm NATO|7,62&nbsp;×&nbsp;51 mm]].
Rohwedders Wohnhaus befand sich im Stadtteil [[Niederkassel (Düsseldorf)]].<ref>Koordinaten zur {{Coordinate |NS=51.23789 |EW=6.758437 |type=landmark |region=DE-NW |text=Lage |name=Kaiser-Friedrich-Ring 71}} des Hauses</ref> Es war im Erdgeschoss mit Fenstern aus [[Panzerglas]] ausgestattet. Vier Tage vor dem Anschlag wandte sich Rohwedders Frau Hergard an die Polizei mit der Bitte um verstärkten Polizeischutz, der die Behörden jedoch nicht nachkamen.<ref name="f080401">Jens Bauszus: [http://www.focus.de/politik/deutschland/raf/tid-9310/detlev-karsten-rohwedder_aid_266442.html ''Das perfekte Verbrechen''], in: [[focus]], 1. April 2008.</ref> Rohwedder befand sich zur Tatzeit im ersten Stock seines Wohnhauses. Die Schüsse wurden aus 63&nbsp;Metern Entfernung aus einer schräg gegenüberliegenden Schrebergartensiedlung abgegeben, und zwar aus einem [[Selbstladegewehr]] vom Typ [[FN&nbsp;FAL]] im [[STANAG|NATO-Standard]]-Kaliber [[7,62 × 51 mm NATO|7,62&nbsp;×&nbsp;51 mm]].
== Mögliche Täter ==
Haarspuren auf dem Handtuch am Tatort konnten durch eine im Jahr 2001 dank neuer Technik möglich gewordene [[DNA-Analyse]] laut [[Bundeskriminalamt (Deutschland)|Bundeskriminalamt]] zweifelsfrei dem zwischenzeitlich verstorbenen RAF-Mitglied [[Wolfgang Grams]] zugeordnet werden. Die [[Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof|Bundesanwaltschaft]] benannte Grams jedoch nicht als Tatverdächtigen, da sie dieses Indiz als nicht ausreichend bewertete.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.wdr.de/online/news/rohwedder_mord/index.phtml | wayback=20070926212127 | text=''Mordfall Rohwedder: Hogefeld soll vernommen werden'', WDR online, 17. Mai 2001}}</ref><ref name="welt-451587">{{Internetquelle | url=https://www.welt.de/print-welt/article451587/Spur-bei-Rohwedder-Mord.html | titel=Spur bei Rohwedder-Mord | autor=DW | werk=welt.de | datum=2001-05-17 |zugriff=2014-12-01}}</ref> Die Blutgruppenbestimmung der Zigarettenstummel ergab [[AB0-System|Blutgruppe A]], was jedoch nicht zu Grams passt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/politik/rohwedder-mord-nach-jahren-ungeklaert-11117368.html |titel=Rohwedder-Mord nach 25 Jahren ungeklärt |datum=2016-03-31 |zugriff=2019-04-27 |sprache=de}}</ref> Die Speichelreste auf den Zigarettenstummeln reichten nur für die Bestimmung der Blutgruppe aus und konnten nicht für eine spätere DNA-Analyse genutzt werden.<ref>[https://www.welt.de/geschichte/article193085203/Untersuchungsausschuss-Was-man-ueber-die-Treuhand-wissen-sollte.html Artikel in der Welt vom 07 Mai 2019]</ref> Daher ist von wenigstens einem weiteren Täter auszugehen.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 4. April 2021, 14:26 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Achtung! Die Seite wird gerade bearbeitet.
Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade bearbeitet. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite, dort kannst du nachfragen oder wende dich an den Bearbeiter auf seiner Diskussionsseite.

Der Mord an Detlev Rohwedder am 1. April 1991 in Düsseldorf ist ein bis heute ungeklärter Kriminalfall.

Tatort

Rohwedders Wohnhaus befand sich im Stadtteil Niederkassel (Düsseldorf).[1] Es war im Erdgeschoss mit Fenstern aus Panzerglas ausgestattet. Vier Tage vor dem Anschlag wandte sich Rohwedders Frau Hergard an die Polizei mit der Bitte um verstärkten Polizeischutz, der die Behörden jedoch nicht nachkamen.[2] Rohwedder befand sich zur Tatzeit im ersten Stock seines Wohnhauses. Die Schüsse wurden aus 63 Metern Entfernung aus einer schräg gegenüberliegenden Schrebergartensiedlung abgegeben, und zwar aus einem Selbstladegewehr vom Typ FN FAL im NATO-Standard-Kaliber 7,62 × 51 mm.

Mögliche Täter

Haarspuren auf dem Handtuch am Tatort konnten durch eine im Jahr 2001 dank neuer Technik möglich gewordene DNA-Analyse laut Bundeskriminalamt zweifelsfrei dem zwischenzeitlich verstorbenen RAF-Mitglied Wolfgang Grams zugeordnet werden. Die Bundesanwaltschaft benannte Grams jedoch nicht als Tatverdächtigen, da sie dieses Indiz als nicht ausreichend bewertete.[3][4] Die Blutgruppenbestimmung der Zigarettenstummel ergab Blutgruppe A, was jedoch nicht zu Grams passt.[5] Die Speichelreste auf den Zigarettenstummeln reichten nur für die Bestimmung der Blutgruppe aus und konnten nicht für eine spätere DNA-Analyse genutzt werden.[6] Daher ist von wenigstens einem weiteren Täter auszugehen.

Einzelnachweise

  1. Koordinaten zur Lage7 des Hauses
  2. Jens Bauszus: Das perfekte Verbrechen, in: focus, 1. April 2008.
  3. Mordfall Rohwedder: Hogefeld soll vernommen werden, WDR online, 17. Mai 2001(Archivversion vom 26.9.2007
  4. DW: Spur bei Rohwedder-Mord. In: welt.de. 2001-05-17. Abgerufen am 1. Dezember 2014.
  5. Rohwedder-Mord nach 25 Jahren ungeklärt. 2016-03-31. Abgerufen am 27. April 2019. (de)
  6. Artikel in der Welt vom 07 Mai 2019