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Dark Wikipedia Networks: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weiterungen ==
== Weiterungen ==
Informationskriege auf Wikipedia strahlen oft in die Blogsphäre ab oder es findet durch personelle bzw. ideologische Übrschneidungen ein abstimmtes Vorgehen statt. Neuerdings gibt es vereinzelte Berichte, dass diese Vorgänge fallweise die Cyberwelt verlassen und zu Aktionen in der "Alltagsweg" führen. Diese Berichte werden bei den zuvor genannten Stellen gesammelt und dokumentiert, um sich ein verlässliches Lagebild zu verschaffen. Eine Gruppe namens "Wiki Debunker" plant angeblich eine großflächige Enttarnung von Klarnamen besonders aggressiv agierender Wikipedia-Autoren. Sowohl die Webseite der Gruppierung als auch der dazugehörige Blog wurden allerdings nach nur wenigen Tagen offline gestellt.
Informationskriege auf Wikipedia strahlen oft in die Blogsphäre ab oder es findet durch personelle bzw. ideologische Überschneidungen ein abgestimmtes Vorgehen statt. Neuerdings gibt es vereinzelte Berichte, dass diese Vorgänge fallweise die Cyberwelt verlassen und zu Aktionen in der "Alltagsweg" führen. Diese Berichte werden bei den zuvor genannten Stellen gesammelt und dokumentiert, um sich ein verlässliches Lagebild zu verschaffen. Eine Gruppe namens "Wiki Debunker" plant angeblich eine großflächige Enttarnung von Klarnamen besonders aggressiv agierender Wikipedia-Autoren. Sowohl die Webseite der Gruppierung als auch der dazugehörige Blog wurden allerdings nach nur wenigen Tagen offline gestellt.


== Zum Weiterlesen ==
== Zum Weiterlesen ==

Version vom 15. Januar 2021, 06:29 Uhr

Mit Dark Wikipedia Networks (englisch für „Dunkle Wikipedia Netzwerke“) bezeichnen einige Forscher die zunehmende Zahl an Seilschaften und Interessengruppen innerhalb von Wikipedia. Forschungsstellen wie Wiki-Watch an der Europa-Universität Viadrina oder auch Wiki-Radar versuchen diese aufzudecken. Der Allgemeinheit ist diese dunkle Seite der Wikipedia bislang weitgehend unbekannt.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Wer bei Wikipedia die Strippen zieht, bestimmt was Allgemeinwissen ist.

Hintergrund

Seit es zum größten Lexikon der Welt geworden ist, besitzt Wikipedia die Macht zu definieren, was relevant ist und als Realität gilt und was nicht. Da Daten alleine noch kein Gesamtbild ergeben, bietet Wikipedia die Chance, Fakten so darstellen, dass am Ende ein Bild entsteht, das den Machern gefällt. Da Wikipedia in den meisten Sprachen konkurrenzlos ist (Deutschland ist mit der viel kleineren Konkurrenz "Pluspedia" eine positive Ausnahme), können gewöhnliche Menschen an sehr weitreichende Macht und Deutungshoheit gelangen, wenn sie Wikipedia kontrollieren. Dies ist nicht zuletzt dadurch möglich, dass gerade in der deutschen Wikipedia sich oligarchische Strukturen gebildet haben und es eine gewisse Wiki-Immunity gibt, welche die Betreiber der Seite vor rechtlichen Schritten weitestgehend schützt.[1]

Informelle Netzwerke

Aufgrund der oligarchischen Strukturen haben sich besonders innerhalb der deutschen Wikipedia Netzwerke herausgebildet, die auch außerhalb der Wikipedia miteinander kommunizieren und sich für bestimmte Ziele abstimmen. Diese sind oft dem linken und linksradikalen, anarchistischen sowie feministischen Lager zuzuordnen.[2] Hinzu kommen wissenschaftskritische und marxistische Netzwerke, alte ostdeutsche (DDR-)Seilschaften und andere interessierte Gruppierungen. Gemäß dem Motto "Wissen ist Macht" nutzen diese Strukturen das Internet als wichtigstes Massenkommunikationsmittel der westlichen Welt für die Etablierung ihrer Weltsicht. Forschungsstellen wie Wiki-Watch und Dokumentationen wie Die dunkle Seite der Wikipedia gehen diesem Treiben ein Stück weit auf die Spur. Dennoch genießt Wikipedia weiterhin ein erhebliches Ansehen in der Allgemeinbevölkerung, da es noch von seinem Ruf als "nettes Lexikon der Schwarmintelligenz zehrt".[3][4][5]

Bezahlte Schreiber

Bekannter als die informellen Netze sind bezahlte Schreiber ein Problem. Darunter versteht man das Einbringen von werblichen Inhalten durch Unternehmen. Die Merck-Wikipedia-Skandal, den der freie Journalist Marvin Oppong aufgedeckt hat, ist hierfür exemplarisch. In der öffentlichen Wahrnehmung ist dies als mögliche Schwachstelle eher bekannt und nachvollziehbar als die informellen Netzwerke. In der Wikipedia ist die Tätigkeit bezahlter Schreiber bekannt.[6] 2013 wurde bekannt, dass mehr als 250 verdächtige Nutzerkonten deswegen gesperrt wurden.[7]

Ursachen

Die Unterwanderung der Wikipedia durch Seilschaften und Interessengruppen ist eine Verschwörungstheorie, die mannigfaltig dokumentiert ist. Die innere Struktur und die Wege der Entscheidungsfindung sind bei Wikipedia nicht nur ein guter Nährboden für die Etablierung solcher Strukturen - sie führen zwangsläufig dazu. Nur eine Störerhaftung der Wikimedia Foundation, also das Ende der Wiki-Immunity und eine wahrhaftige Demokratisierung der internen Prozesse bei Wikipedia würden zum Austrocknen des Sumpfes beitragen, in den Wikipedia geraten ist.

Weiterungen

Informationskriege auf Wikipedia strahlen oft in die Blogsphäre ab oder es findet durch personelle bzw. ideologische Überschneidungen ein abgestimmtes Vorgehen statt. Neuerdings gibt es vereinzelte Berichte, dass diese Vorgänge fallweise die Cyberwelt verlassen und zu Aktionen in der "Alltagsweg" führen. Diese Berichte werden bei den zuvor genannten Stellen gesammelt und dokumentiert, um sich ein verlässliches Lagebild zu verschaffen. Eine Gruppe namens "Wiki Debunker" plant angeblich eine großflächige Enttarnung von Klarnamen besonders aggressiv agierender Wikipedia-Autoren. Sowohl die Webseite der Gruppierung als auch der dazugehörige Blog wurden allerdings nach nur wenigen Tagen offline gestellt.

Zum Weiterlesen

Einzelnachweise

  1. Thorsten Hinz: Wissen ist Macht: Ein Klassenkämpfer plustert im Online-Lexikon sein Gefieder auf - Der Fall Schwarze Feder. In: Junge Freiheit.
  2. Henning Lindhoff: Der Todestrieb der Wikipedia, 30. Oktober 2012
  3. Peter Zschunke: Wiki-Watch schaut hinter den Vorhang. In: Frankfurter Neue Presse vom 11. Januar 2011
  4. Miriam Hollstein: Undurchschaubare Wissensmacht. In: Welt am Sonntag vom 31. Oktober 2010
  5. Informationsseite auf Englisch
  6. https://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_an_Wikipedia#Bezahltes_Schreiben
  7. https://marialourdesblog.com/bezahlte-schreiber-wikipedia-sperrt-mehr-als-250-fake-accounts

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Dark Wikipedia Networks) vermutlich nicht.

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