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Erich Mühsam: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Erich Kurt Mühsam''' (* [[6. April]] [[1878]] in [[Berlin]]; † [[10. Juli]] [[1934]]) war ein [[Anarchismus|anarchistischer]] deutscher [[Schriftsteller]], [[Publizist]] und [[Antimilitarismus|Antimilitarist]]. Als politischer [[Aktivist]] war er 1919 maßgeblich an der Ausrufung der [[Münchner Räterepublik]] beteiligt, wofür er zu 15 Jahren [[Festungshaft]] verurteilt wurde, aus der er nach 5 Jahren im Rahmen einer [[Amnestie]] freikam. In der [[Weimarer Republik]] setzte er sich in der [[Rote Hilfe Deutschlands|Roten Hilfe]] für die Freilassung politischer Gefangener ein. In der Nacht des [[Reichstagsbrand]]es wurde er von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] verhaftet und am 10. Juli 1934 von der [[Schutzstaffel|SS]]-Wachmannschaft des [[KZ Oranienburg]] ermordet.
'''Erich Kurt Mühsam''' (* [[6. April]] [[1878]] in [[Berlin]]; † [[10. Juli]] [[1934]]) war ein [[Anarchismus|anarchistischer]] deutscher [[Schriftsteller]], [[Publizist]] und [[Antimilitarismus|Antimilitarist]]. Als Zentralfigur der [[Schwabinger Bohème]] in [[München]] war er befreundet mit [[Heinrich Mann]], [[Frank Wedekind]], [[Lion Feuchtwanger]], [[Fanny zu Reventlow]], [[Max Nonnenbruch]] und vielen anderen. Seiner Gruppe „Tat“ schlossen sich auch der Schriftsteller [[Oskar Maria Graf]] und der Maler [[Georg Schrimpf]] an, die ihm nach [[Ascona]] zum Monte Verità folgten. Mühsam war Mitarbeiter des [[Münchner Kabarett]]s und verschiedener satirischer Zeitschriften wie des ''[[Simplicissimus]]''.
 
Als politischer [[Aktivist]] war er 1919 maßgeblich an der Ausrufung der [[Münchner Räterepublik]] beteiligt, wofür er zu 15 Jahren [[Festungshaft]] verurteilt wurde, aus der er nach 5 Jahren im Rahmen einer [[Amnestie]] freikam. In der [[Weimarer Republik]] setzte er sich in der [[Rote Hilfe Deutschlands|Roten Hilfe]] für die Freilassung politischer Gefangener ein. In der Nacht des [[Reichstagsbrand]]es wurde er von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] verhaftet und am 10. Juli 1934 von der [[Schutzstaffel|SS]]-Wachmannschaft des [[KZ Oranienburg]] ermordet.


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Version vom 17. August 2019, 10:32 Uhr

Erich Kurt Mühsam (* 6. April 1878 in Berlin; † 10. Juli 1934) war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist. Als Zentralfigur der Schwabinger Bohème in München war er befreundet mit Heinrich Mann, Frank Wedekind, Lion Feuchtwanger, Fanny zu Reventlow, Max Nonnenbruch und vielen anderen. Seiner Gruppe „Tat“ schlossen sich auch der Schriftsteller Oskar Maria Graf und der Maler Georg Schrimpf an, die ihm nach Ascona zum Monte Verità folgten. Mühsam war Mitarbeiter des Münchner Kabaretts und verschiedener satirischer Zeitschriften wie des Simplicissimus.

Als politischer Aktivist war er 1919 maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, aus der er nach 5 Jahren im Rahmen einer Amnestie freikam. In der Weimarer Republik setzte er sich in der Roten Hilfe für die Freilassung politischer Gefangener ein. In der Nacht des Reichstagsbrandes wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und am 10. Juli 1934 von der SS-Wachmannschaft des KZ Oranienburg ermordet.

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