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Mih (Musikinstrument): Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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* Sie stammt von der [[Istrien|istrischen Halbinsel]] und der [[Kvarner-Bucht]] im Nordwesten Kroatiens. Sie ist auch an der der [[Dalmatien|dalmatischen]] Küste bis nach [[Bosnien-Herzegowina]] anzutreffen. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war sie auch im Gebiet [[Cicarija]] an der Grenze von Kroatien und [[Slowenien]] verbreitet.
* Sie stammt von der [[Istrien|istrischen Halbinsel]] und der [[Kvarner-Bucht]] im Nordwesten Kroatiens. Sie ist auch an der der [[Dalmatien|dalmatischen]] Küste bis nach [[Bosnien-Herzegowina]] anzutreffen. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war sie auch im Gebiet [[Cicarija]] an der Grenze von Kroatien und [[Slowenien]] verbreitet.
* Die ''mih'' unterscheidet sich von anderen Sackpfeifen dadurch, dass sie keine [[Bordun]]pfeife besitzt. Dafür hat sie, ähnlich der [[Sizilien|sizilianischen]] ''[[Zampogna]]'' oder Sackpfeifen aus Nord[[afrika]] und dem [[Naher Osten|Nahen Osten]] wie z.B. der ''[[Mezwed]]'' oder der ''[[parkapzuk]]'' aus [[Armenien]], zwei Spielpfeifen und ermöglicht so zweistimmiges Melodiespiel. Die Löcher der Spielpfeifen befinden sich an der Unterseite derselbigen. Die Anzahl der Löcher variiert von 6:1 über 6:2 und 6:3 bis 6:6. <ref>Theodor H. Podnos: ''Bagpipes and tunings'', Verlag Information Coordinators, 1974, S. 47</ref>
* Die ''mih'' unterscheidet sich von anderen Sackpfeifen dadurch, dass sie keine [[Bordun]]pfeife besitzt. Dafür hat sie, ähnlich der [[Sizilien|sizilianischen]] ''[[Zampogna]]'' oder Sackpfeifen aus Nord[[afrika]] und dem [[Naher Osten|Nahen Osten]] wie z.B. der ''[[Mezwed]]'' oder der ''[[parkapzuk]]'' aus [[Armenien]], zwei Spielpfeifen und ermöglicht so zweistimmiges Melodiespiel. Die Löcher der Spielpfeifen befinden sich an der Unterseite derselbigen. Die Anzahl der Löcher variiert von 6:1 über 6:2 und 6:3 bis 6:6.<ref>Theodor H. Podnos: ''Bagpipes and tunings'', Verlag Information Coordinators, 1974, S. 47</ref>
* Sie ist nicht in der abendländische, temperierten Skala gestimmt, sondern in der oktatonischen ''[[Istrische Skala|Istrischen Skala]]''. Man spielt sie deshalb überwiegend solistisch und nicht im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten.
* Sie ist nicht in der abendländische, temperierten Skala gestimmt, sondern in der oktatonischen ''[[Istrische Skala|Istrischen Skala]]''. Man spielt sie deshalb überwiegend solistisch und nicht im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten.
* Die mih hat große Ähnlichkeit mit der in Kroatien und Bosnien-Herzegowina verbreiteten Sackpfeife ''[[Diple]]''.
* Die mih hat große Ähnlichkeit mit der in Kroatien und Bosnien-Herzegowina verbreiteten Sackpfeife ''[[Diple]]''.
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Aktuelle Version vom 20. Februar 2018, 23:03 Uhr

Die mih bzw. mjeh ist eine Sackpfeife aus Kroatien.

Details

  • Sie stammt von der istrischen Halbinsel und der Kvarner-Bucht im Nordwesten Kroatiens. Sie ist auch an der der dalmatischen Küste bis nach Bosnien-Herzegowina anzutreffen. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war sie auch im Gebiet Cicarija an der Grenze von Kroatien und Slowenien verbreitet.
  • Die mih unterscheidet sich von anderen Sackpfeifen dadurch, dass sie keine Bordunpfeife besitzt. Dafür hat sie, ähnlich der sizilianischen Zampogna oder Sackpfeifen aus Nordafrika und dem Nahen Osten wie z.B. der Mezwed oder der parkapzuk aus Armenien, zwei Spielpfeifen und ermöglicht so zweistimmiges Melodiespiel. Die Löcher der Spielpfeifen befinden sich an der Unterseite derselbigen. Die Anzahl der Löcher variiert von 6:1 über 6:2 und 6:3 bis 6:6.[1]
  • Sie ist nicht in der abendländische, temperierten Skala gestimmt, sondern in der oktatonischen Istrischen Skala. Man spielt sie deshalb überwiegend solistisch und nicht im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten.
  • Die mih hat große Ähnlichkeit mit der in Kroatien und Bosnien-Herzegowina verbreiteten Sackpfeife Diple.

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Videos

Literatur

Einzelnachweise

  1. Theodor H. Podnos: Bagpipes and tunings, Verlag Information Coordinators, 1974, S. 47

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Mih (Musikinstrument)) vermutlich nicht.

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