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[[Datei:Zur Feier des 50. Jahrestags der Kommunistischen Partei Chinas, 1921-1971.jpg|thumb|Zur Feier des 50. Jahrestags der Kommunistischen Partei Chinas, 1921-1971. Innen ''mit einer Abbildung von Mao Tse Tung mit [[Lin Bao]]'']] | [[Datei:Zur Feier des 50. Jahrestags der Kommunistischen Partei Chinas, 1921-1971.jpg|thumb|Zur Feier des 50. Jahrestags der Kommunistischen Partei Chinas, 1921-1971. Innen ''mit einer Abbildung von Mao Tse Tung mit [[Lin Bao]]'']] | ||
'''Mao Zedong''' oder '''Mao Tse-tung''' (* [[26. Dezember]] [[1893]] in [[Shaoshan]]; † [[9. September]] [[1976]] in [[Peking]]) war als Vorsitzender der [[ | '''Mao Zedong''' oder '''Mao Tse-tung''' (* [[26. Dezember]] [[1893]] in [[Shaoshan]]; † [[9. September]] [[1976]] in [[Peking]]) war als Vorsitzender der [[Kommunismus|Kommunistischen]] Partei Chinas (1943–1976), Vorsitzender der Zentralen Volksregierung (1949–1954) und Staatspräsident der [[Volksrepublik China]] (1954–1959) einer der führenden Politiker Chinas im 20. Jahrhundert. | ||
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Im Jahre 1921 war Mao Zedong am ersten Kongress der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in [[Shanghai]] beteiligt und wurde anschließend als Parteisekretär der KPCh in der Provinz [[Hunan]] eingesetzt. Seit 1922 bildete die KPCh ein Bündnis (Erste Einheitfront) mit der Kuomintang (Nationale Volkspartei KMT) um gemeinsam die | Im Jahre 1921 war Mao Zedong am ersten Kongress der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in [[Shanghai]] beteiligt und wurde anschließend als Parteisekretär der KPCh in der Provinz [[Hunan]] eingesetzt. Seit 1922 bildete die KPCh ein Bündnis (Erste Einheitfront) mit der Kuomintang (Nationale Volkspartei KMT) um gemeinsam die herrschenden Warlords zu bekämpfen und eine Front gegen den japanischen Imperialismus zu bilden.<ref> Christian Lau: Mao Zedong- Seine Prägung Chinas GRiN 2011 ISBN 978-3-640-88654-8</ref> | ||
== Mao als Massenmörder == | == Mao als Massenmörder == |
Version vom 14. September 2017, 21:50 Uhr
Mao Zedong oder Mao Tse-tung (* 26. Dezember 1893 in Shaoshan; † 9. September 1976 in Peking) war als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas (1943–1976), Vorsitzender der Zentralen Volksregierung (1949–1954) und Staatspräsident der Volksrepublik China (1954–1959) einer der führenden Politiker Chinas im 20. Jahrhundert.
Leben
Im Jahre 1921 war Mao Zedong am ersten Kongress der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in Shanghai beteiligt und wurde anschließend als Parteisekretär der KPCh in der Provinz Hunan eingesetzt. Seit 1922 bildete die KPCh ein Bündnis (Erste Einheitfront) mit der Kuomintang (Nationale Volkspartei KMT) um gemeinsam die herrschenden Warlords zu bekämpfen und eine Front gegen den japanischen Imperialismus zu bilden.[1]
Mao als Massenmörder
Mao war einer der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte, der seiner Ideologie mehr Menschen opferte als Stalin oder Hitler. Für die Zeit des Großen Sprungs nach vorne zwischen 1954 und 1958 werden von der Forschung 20 bis 40 Millionen tote Chinesen veranschlagt. Allein für die Kulturrevolution zwischen 1964 und 1975 wird von sieben Millionen ermordeten Chinesen ausgegangen. Während seiner Herrschaft starben insgesamt ungefähr 44 bis 72 Millionen Menschen an den Folgen politischer Kampagnen, diktatorischer Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik. Mehrere Millionen Tote starben während seiner Herrschaft in Arbeitslagern ähnlich dem sowjet-bolschewistischen Gulag.
Ein Massenmörder als Pop-Star
Dennoch verehrten die Linken der 1968er-Bewegung den "Großen Vorsitzenden/Steuermann" blind wie einen Pop-Star und hängten sich gerne überdimensionale Poster von ihm in ihre Studentenbuden und linksextremistischen Cafes und Treffpunkte. [2] Ebenso beliebt war in einigen Linksextremisten-Zirkeln auch der Mao-Bewunderer und bestialische Massenmörder Pol Pot.
Zitate von und über Mao
Sein eigenes Volk betrachtete Mao nur als Masse/Objekt die er beliebig seiner kommunistischen Ideologie opfern konnte. So sagte er sinngemäß, die Amerikaner könnten ruhig eine Atombombe auf China werfen, da es danach immer noch genug Chinesen gäbe. Einem Atomkrieg sah er freudig entgegen, da dies den Sieg der sozialistischen Idee fördern könnte:
- Wenn die Hälfte der Menschheit untergeht,
- wird immer noch eine Hälfte überleben, aber
- der Imperialismus wird ausgerottet sein, und
- auf der ganzen Welt wird es nur noch den Sozialismus geben.[3]
- Die Menschen des Okzidents sind wie Eichen:
- Sie kämpfen gegen den Wind und riskieren,
- zerbrochen zu werden. Menschen des Orients
- dagegen sind wie Bambus - biegsam,
- aber immer wieder fähig, sich aufzurichten.
Weblinks
- Literatur von und über Mao Zedong im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke Mao Tse-tungs in deutscher Sprache
- Mao Tse-tung – Vom Kult eines Massenmörders Die Welt, 30. September 2004
- Seltsame Anbetung: Verderber als Ikonen dradio.de
- Kurze Geschichte der Volksrepublik China Bundeszentrale für polit. Bildung
- Tabelle Genozidopfer "20th Century Democide" hawaii.edu
- Mao Zedong – gnadenloser Machtmensch planet-wissen.de
- Video zur Kulturrevolution: Zerstörungen, Erniedrigungen (auch alter Revolutionäre), ehemals offizielles Filmmaterial zur Abschreckung
Einzelnachweise
- ↑ Christian Lau: Mao Zedong- Seine Prägung Chinas GRiN 2011 ISBN 978-3-640-88654-8
- ↑ Mao und Moritz im Spiegel 12/1968
- ↑ DROHT DER ATOMKRIEG, WEIL MAO DIE BOMBE NICHT VERSTEHT? - Dr. Ralph E. Lapp über Chinas atomare Aufrüstung; im Spiegel 32/1965