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Todesstrafe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Juni 2016, 18:59 Uhr
Die Todesstrafe ist eine gerichtlich festgesetzte Tötung ("Exekution") eines Menschen als Strafe für einen Gesetzesverstoß. Davon zu unterscheiden ist der Rachemord oder das "Lynchen", wobei es sich um Tötungen durch nichtautorisierte Privatpersonen oder Gruppen handelt. Die Todesstrafe ist nach wie in zahlreichen Ländern Realität, in vielen Nationen jedoch inzwischen abgeschafft. Meist werden Verbrechen wie Mord mit dem Tod bestraft, vor allem in Südostasien. Im Nahen Osten, Afrika und China werden jedoch auch andere Vergehen (z.B. Drogenkonsum, Korruption, sexuelle Präferenzen, Gotteslästerung, Apostasie) mit dem Tode bestraft.
Länder mit Todesstrafe (Auszug)
- USA (Primär in einigen Bundesstaaten)
- Japan
- Weißrussland
- Saudi-Arabien
- Einige Bundesstaaten in Nigeria
- VR China
- Vietnam
- Iran
- Nordkorea
- Ägypten
- zahlreiche Staaten in Afrika und im Nahen Osten
Arten der Vollstreckung (Auswahl)
- Galgen
- Fallbeil
- Elektrischer Stuhl
- Kreuzigung
- Giftspritze
- Erschießen
- Giftgas
- Steinigen
- Vierteilen
- Zu Tode schleifen
- Wilden Tieren zum Fraß vorwerfen
- Lebend einmauern
- Scheiterhaufen
Kritik und Gegenstandpunkte
Die Hauptkritikpunkte an der Todesstrafe sind wie folgt:
- Justizirrtümer können nicht mehr behoben werden.
- Sie entstamme einer Zeit, in der Gefängnisse nicht auf lange Haftstrafen ausgelegt waren.
- Sie sei inhuman und implizit eine Folter, weil der Todeskandidat (Delinquent) die Zeit von der Urteilsverkündung bis zur Vollstreckung als traumatisierend erleben kann.
- Manche Religionen dem Menschen und auch Staaten das Recht absprechen, über das Leben eines anderen Menschen zu bestimmen.
- Es in modernen Gesellschaften inzwischen andere Möglichkeiten gäbe, die Allgemeinheit vor gefährlichen Menschen zu schützen statt diese zu töten.
Befürworter der Todesstrafe verweisen darauf, dass
- eine lebenslange Haft der Allgemeinheit teuer zu stehen komme und die Todesstrafe dieses Problem löse.
- ein Mensch sein Lebensrecht verwirkt habe, wenn er einen anderen Menschen getötet hat.
- kein Gefängnis so sicher sei wie die Todesstrafe hinsichtlich des Schutzes der Allgemeinheit vor gefährlichen Straftätern.
- die Todesstrafe angeblich ein Teil der menschlichen Kultur von Anbeginn ist.
- die Todesstrafe angeblich mehr abschrecke als jede Haftstrafe, so dass die Kriminalitätsrate sinken würde
- die Todesstrafe dem oft vorhandenen Bedürfnis der Angehörigen des Opfers nach Vergeltung/Rache entgegenkomme. Bei zu geringen Haftstrafen für Mord bestehe deshalb die Gefahr unkontrollierter Selbstjustiz.
Siehe auch
Weblinks
- Amnesty International.at: Geschichte der Todesstrafe
- Geschichte der Todesstrafe in Österreich
- Hinrichtungsmethoden, Todesstrafe im Mittelalter, in China
- Tagesaktuelle Nachrichten aus aller Welt: deutsch
- Informationsmagazin: Länderinformationen, Nachrichten-Archiv, Diskussionsforum
- amnesty international: Hauptargumente pro und contra
- US-Initiative Pro, mit zahlreichen Links zu Pro-Seiten
- amnesty international gegen die Todesstrafe
- Todesstrafe.de
- Justizirrtümer und Todesstrafe: Fallsammlungen, Literatur
Andere Lexika