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Merck-Wikipedia-Skandal: Unterschied zwischen den Versionen

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==Brisanz==
==Brisanz==
Armin Kübelbeck ist scheinbar Miglied der Skeptiker-Organisation "GWUP" und Autor beim Pseudolexikon "Psiram"<ref>[https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:7CnKRlU4xuMJ:https://www.facebook.com/psiram.esowatch/posts/955787754468865+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de Webcache Eintrag]</ref>, welchen ebenfalls eine Nähe zur pharmazeutischen Industrie attestiert wird.<ref>[https://www.europnews.org/2013-02-21-die-mietmauler-von-psiram-com.html Beitrag zum Thema]</ref>
Armin Kübelbeck ist scheinbar Miglied der Skeptiker-Organisation "GWUP" und Autor beim Pseudolexikon "Psiram"<ref>[https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:7CnKRlU4xuMJ:https://www.facebook.com/psiram.esowatch/posts/955787754468865+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de Webcache Eintrag]</ref>, welchen ebenfalls eine Nähe zur pharmazeutischen Industrie attestiert wird.<ref>[https://www.europnews.org/2013-02-21-die-mietmauler-von-psiram-com.html Beitrag zum Thema]</ref>
==Konsequenzen==
Trotz des lückenlosen Nachweises der Vorgänge durch den Journalisten Marvin Oppong und einem Teileingeständnis auf der Wikipediaseite des Armin Kübelbeck<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Kuebi Selbstbeschreibung des Armin Kübelbeck]</ref>, blieb der Skandal für alle Beteiligten folgenlos. Wikipedia, die sie finanziell und ideel tragende Wikimedia Foundation, ebenso Merck und Kübelbeck reagierten mit Schweigen.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Version vom 29. März 2016, 18:39 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Logo der Merck KGaA die durch den Mitarbeiter Armin Kübelbeck auf Wikipedia manipuliert hat

Beim so genannten Merck-Wikipedia-Skandal handelt es sich um eine im Herbst 2015 durch den Journalisten Marvin Oppong von der Zeitung "Junge Welt" aufgedeckte Manipulation der Wikipedia durch Armin Kübelbeck alias "Kuebi", einen ranghohen Administrator des Onlinelexikons, der zeitgleich auch bedeutender Mitarbeiter des Pharmakonzerns Merck ist.

Vorgang

Armin Kübelbeck "hat in großem Umfang Änderungen zum Pharmariesen Merck vorgenommen. Dort ist er Mitarbeiter", schreibt die Junge Welt. Kübelbeck habe die Firmengeschichte auf Wikipedia geschönt und Artikel verändert, die für Merck von Interesse sind. Hinzu komme, daß Kübelbeck selbst Inhaber zahlreicher Patente ist, was Interessenskonflikte nahelege.[1][2][3]

Ablauf und Arbeitsweise

Kübelbeck zeichne sich in seiner Arbeit vor allem dadurch aus, dass er das Rampenlicht meidet und unangenehme Aufgaben durch Dritte erledigen lässt oder sich der Hilfe von Tarnidentitäten bedient. "Wie junge Welt (...) berichtete, hat ein Mitarbeiter des Pharmariesen Merck im Sinne des Unternehmens Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia editiert. Nun stellte sich heraus, dass er dafür nicht nur einen Account nutzte. (...) Als Administrator 'Kuebi' hatte Armin Kübelbeck in der Enzyklopädie PR-Bilder von Merck hochgeladen, einen PR-Text und die Merck-Homepage verlinkt. In den Eintrag über ein von Merck mitentwickeltes Bilharziose-Medikament schrieb er, dass es bei diesem 'keine Anzeichen für eine Resistenzbildung' gebe. 'Kuebi' wirkte daran mit, dass die Nazivergangenheit des Konzerns in einem gesonderten Wikipedia-Artikel 'Geschichte der Merck KGaA' und nicht im Eintrag 'Merck KGaA' behandelt wird. Aus dem Geschichtsartikel entfernte er einen ganzen Abschnitt, in dem stand, dass die Witwe des 1932 verstorbenen ältesten Teilhabers Willy Merck die ariosophische Edda-Gesellschaft, das Ahnenerbe der SS' finanziell gefördert habe.[4]

Neben den durch Journalisten bereits aufgearbeiteten Tarn-Accounts, ist Kübelbeck bei Wikipedia scheinbar mit einer ganzen Reihe von weiteren Accounts tätig. Er selbst stellt diese Vorgänge als normal dar und beschreibt seine Propagandatätigkeit für Merck auf seiner eigenen Wikipediaseite, wo er Administrator ist, als etwas völlig Normales.

Brisanz

Armin Kübelbeck ist scheinbar Miglied der Skeptiker-Organisation "GWUP" und Autor beim Pseudolexikon "Psiram"[5], welchen ebenfalls eine Nähe zur pharmazeutischen Industrie attestiert wird.[6]

Konsequenzen

Trotz des lückenlosen Nachweises der Vorgänge durch den Journalisten Marvin Oppong und einem Teileingeständnis auf der Wikipediaseite des Armin Kübelbeck[7], blieb der Skandal für alle Beteiligten folgenlos. Wikipedia, die sie finanziell und ideel tragende Wikimedia Foundation, ebenso Merck und Kübelbeck reagierten mit Schweigen.

Einzelnachweise