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Brilliant Corners (Musikalbum): Unterschied zwischen den Versionen
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* Im Spätsommer 1956 begann Monk seine Band für dass Album zusammenzustellen. Es wurden der [[Tenorsaxophon]]ist [[Sonny Rollins]], der [[Altsaxophon]]ist [[Ernie Henry]], der Bassist [[Oscar Pettiford]] und der [[Schlagzeug]]er [[Max Roach]] engagiert. Mit ''Rollins'' machte ''Monk'' in der Suite der Jazzförderin [[Pannonica de Koenigswarter]] im ''Stanhope Hotel'' in [[New York]] ohne ein [[Klavier]] Vorarbeiten für einige Kompositionen des Albums. <ref>Robin Kelley: ''Thelonious Monk - The Life and Times of an American Original'', Free Press, 2009, S. 210</ref> | * Im Spätsommer 1956 begann Monk seine Band für dass Album zusammenzustellen. Es wurden der [[Tenorsaxophon]]ist [[Sonny Rollins]], der [[Altsaxophon]]ist [[Ernie Henry]], der Bassist [[Oscar Pettiford]] und der [[Schlagzeug]]er [[Max Roach]] engagiert. Mit ''Rollins'' machte ''Monk'' in der Suite der Jazzförderin [[Pannonica de Koenigswarter]] im ''Stanhope Hotel'' in [[New York]] ohne ein [[Klavier]] Vorarbeiten für einige Kompositionen des Albums. <ref>Robin Kelley: ''Thelonious Monk - The Life and Times of an American Original'', Free Press, 2009, S. 210</ref> | ||
* Das Album wurde dann in drei Sitzungen am 9. und 15. Oktober sowie am 7. Dezember 1956 in den ''Reeves Sound Studios'' in [[Manhattan]] eingespielt. | * Das Album wurde dann in drei Sitzungen am 9. und 15. Oktober sowie am 7. Dezember 1956 in den ''Reeves Sound Studios'' in [[Manhattan]] eingespielt. Das Studio war mit Musikinstrumenten ungewöhnlich gut ausgestattet. So entdeckte Monk eine [[Celesta]], die er auf dem Titel ''Pannonica'' einsetzte, und Max Roach verwendete beim Titel ''Bemsha Swing'' auch [[Pauke]]n. | ||
* Am 9. Oktober wurden die Titel ''Ba-Lue Bolivar Ba-Lues-Are'' und ''Pannonica'' aufgenommen. | * Am 9. Oktober wurden die Titel ''Ba-Lue Bolivar Ba-Lues-Are'' und ''Pannonica'' aufgenommen. | ||
* Sechs Tage später wurde dann der Titel ''Brilliant Corners'' eingespielt. Dabei kam es zu Problemen: Monk hatte seinen Musikern die Struktur des komplexen Titels nicht erklärt, weil er der Meinung war, dass man diese durch Anhören am besten begreife. Dies führte dann zu großen Schwierigkeiten, da der Titel mit seinen häufigen Rhythmuswechseln, ungewohnten Intervallen und vor alle der ungewöhnlichen, von dem für Jazzmusiker gewohnten 32-taktigen Schema abweichenden Form sehr schwierig ist. Die | |||
Musiker waren frustriert und es kam deswegen auch zu Streitigkeiten unter ihnen. Bald hatte man 25 unvollständige Takes des Songs Brilliant Corners und zunehmend genervte Musiker. Schließlich wurde vom Toningenieur [[Orrin Keepnews]] aus mehreren Takes die Version für das Album zusammengeschnitten. | |||
== Die Titel == | == Die Titel == |
Version vom 22. September 2015, 05:28 Uhr
Brilliant Corners ist ein Musikalbum des US-amerikanischen Jazzpianisten Thelonious Monk aus dem Jahr 1957. Es wurde von Musikkritikern sehr gelobt und gilt als Meilenstein der Jazzmusik und Höhepunkt in Monks Schaffen.
Entstehung
- Im Spätsommer 1956 begann Monk seine Band für dass Album zusammenzustellen. Es wurden der Tenorsaxophonist Sonny Rollins, der Altsaxophonist Ernie Henry, der Bassist Oscar Pettiford und der Schlagzeuger Max Roach engagiert. Mit Rollins machte Monk in der Suite der Jazzförderin Pannonica de Koenigswarter im Stanhope Hotel in New York ohne ein Klavier Vorarbeiten für einige Kompositionen des Albums. [1]
- Das Album wurde dann in drei Sitzungen am 9. und 15. Oktober sowie am 7. Dezember 1956 in den Reeves Sound Studios in Manhattan eingespielt. Das Studio war mit Musikinstrumenten ungewöhnlich gut ausgestattet. So entdeckte Monk eine Celesta, die er auf dem Titel Pannonica einsetzte, und Max Roach verwendete beim Titel Bemsha Swing auch Pauken.
- Am 9. Oktober wurden die Titel Ba-Lue Bolivar Ba-Lues-Are und Pannonica aufgenommen.
- Sechs Tage später wurde dann der Titel Brilliant Corners eingespielt. Dabei kam es zu Problemen: Monk hatte seinen Musikern die Struktur des komplexen Titels nicht erklärt, weil er der Meinung war, dass man diese durch Anhören am besten begreife. Dies führte dann zu großen Schwierigkeiten, da der Titel mit seinen häufigen Rhythmuswechseln, ungewohnten Intervallen und vor alle der ungewöhnlichen, von dem für Jazzmusiker gewohnten 32-taktigen Schema abweichenden Form sehr schwierig ist. Die
Musiker waren frustriert und es kam deswegen auch zu Streitigkeiten unter ihnen. Bald hatte man 25 unvollständige Takes des Songs Brilliant Corners und zunehmend genervte Musiker. Schließlich wurde vom Toningenieur Orrin Keepnews aus mehreren Takes die Version für das Album zusammengeschnitten.
Die Titel
Brilliant Corners
Be-Lue Bolivar Ba-Lues-Are
Pannonica
I Surrender, Dear
Bemsha Swing
Rezensionen
Siehe auch
Weblinks
Andere Wikis
Bilder / Fotos
Videos auf Youtube
Quellen
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Robin Kelley: Thelonious Monk - The Life and Times of an American Original, Free Press, 2009, S. 210
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Brilliant Corners (Musikalbum)) vermutlich nicht.