PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hebräisch-Orientalischer Melodienschatz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
Zeile 4: Zeile 4:
* Die 10 Bände sind grundlegende Werke zur ''Jüdischen Musik''. Neben einem fast unerschöpflichen Vorrat jüdischer Musikstücke, die Idelsohn z.T. selber transkribierte, sind am Anfang der jeweiligen Bände jeweils umfassende Darstellungen der Geschichte der Juden in der jeweiligen Region, zur Aussprache des Hebräischen, zur [[Synagoge|synagogalen]] und außersynagogalen [[Poesie]], zu synagogalen und außersynagogalen Gesangsstilen, Tonstufen, Modi, Rhtyhmen, Tempi sowie musikalischen Motiven jüdischer Musik enthalten. <ref>Philip V. Bohlman: ''Central European Folk Music - An Annotated Bibliography of Sources in German'', Rourledge, 1996, S. 44 und 45</ref>
* Die 10 Bände sind grundlegende Werke zur ''Jüdischen Musik''. Neben einem fast unerschöpflichen Vorrat jüdischer Musikstücke, die Idelsohn z.T. selber transkribierte, sind am Anfang der jeweiligen Bände jeweils umfassende Darstellungen der Geschichte der Juden in der jeweiligen Region, zur Aussprache des Hebräischen, zur [[Synagoge|synagogalen]] und außersynagogalen [[Poesie]], zu synagogalen und außersynagogalen Gesangsstilen, Tonstufen, Modi, Rhtyhmen, Tempi sowie musikalischen Motiven jüdischer Musik enthalten. <ref>Philip V. Bohlman: ''Central European Folk Music - An Annotated Bibliography of Sources in German'', Rourledge, 1996, S. 44 und 45</ref>
* ''Idelsohn'' selber umreißt das Zeil seiner Sammlung in der Einleitung mit folgenden Worten:
* ''Idelsohn'' selber umreißt das Zeil seiner Sammlung in der Einleitung mit folgenden Worten:
:''"Möge dieser Hebräisch-orientalische Melodienschatz Musikforschern und Komponisten als Bereicherungsschatz dienen, jedem Musiker und Musikfreunde aber ein noch unbekannter Melodienschatz aus dem noch immer unerschöpften Orient sein, welcher so manche Motive und Klänge aus der antiken Welt in sich birgt."'' <ref>Aus der Einleitung von Band I (''Gesänge der jemenischen Juden'').</ref> [[Datei:Idelsohn-notentext.jpg|thumb|320px|Ausschnitt aus Band I (''Gesänge der jemenischen Juden'') von Idelsohns Hebräisch-Orientalischem Melodienschatz.]]
:''"Möge dieser Hebräisch-orientalische Melodienschatz Musikforschern und Komponisten als Bereicherungsschatz dienen, jedem Musiker und Musikfreunde aber ein noch unbekannter Melodienschatz aus dem noch immer unerschöpften Orient sein, welcher so manche Motive und Klänge aus der antiken Welt in sich birgt."'' <ref>Aus der Einleitung von Band I (''Gesänge der jemenischen Juden'').</ref> [[Datei:Idelsohn-notentext.jpg|thumb|335px|Ausschnitt aus Band I (''Gesänge der jemenischen Juden'') von Idelsohns Hebräisch-Orientalischem Melodienschatz.]]
* Die Gesänge sind nach Anlässen in der jüdischen Religion geordnet (z.B. ''Morgengebete für Sabbat und Werktage'', ''Gesänge für Sabbat'', ''Gesänge für Festtage'', ''Für Ostern'', <ref>Anm.: Idelsohn verwendet wirklich, obwohl dies kein jüdisches Fest ist, den Begriff ''Ostern''</ref> ''Hosa`anot'', ''Gesänge für Simhat torahm'', ''Klagelieder für den 9. Ab.'', ''Selihot'', ''Quinnot'', ''Selihot (Bußgebete für Werktage)'', ''Gesänge für Neujahr'', ''Gesänge für den Versöhnungstag'', ''Hidujot'', ''Haledot'', ''Zafat'', ''Nesid'', usw.).  
* Die Gesänge sind nach Anlässen in der jüdischen Religion geordnet (z.B. ''Morgengebete für Sabbat und Werktage'', ''Gesänge für Sabbat'', ''Gesänge für Festtage'', ''Für Ostern'', <ref>Anm.: Idelsohn verwendet wirklich, obwohl dies kein jüdisches Fest ist, den Begriff ''Ostern''</ref> ''Hosa`anot'', ''Gesänge für Simhat torahm'', ''Klagelieder für den 9. Ab.'', ''Selihot'', ''Quinnot'', ''Selihot (Bußgebete für Werktage)'', ''Gesänge für Neujahr'', ''Gesänge für den Versöhnungstag'', ''Hidujot'', ''Haledot'', ''Zafat'', ''Nesid'', usw.).  
* Die Bände I bis V wurden vom ''Verlag Benjamin Harz'' in [[Wien]] publiziert.  
* Die Bände I bis V wurden vom ''Verlag Benjamin Harz'' in [[Wien]] publiziert.  

Version vom 21. Mai 2015, 06:25 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Deckblatt der ersten fünf Bände von Hebräisch-Orientalischer Melodienschatz von Abraham Zevi Idelsohn.

Hebräisch-Orientalischer Melodienschatz (engl.: Thesaurus of Oriental Hebrew Melodies) ist eine zehnbändige Reihe des Musikwissenschaftlers Abraham Zevi Idelsohn zur Jüdischen Musik.

Details

  • Idelsohn verfasste die 10 Bände in den Jahren 1914 bis 1932 auf Deutsch. Sie sind inzwischen auch auf Englisch und teilweise auf Hebräisch unter dem Titel Otsar neginot Yisrael erschienen. [1]
  • Die 10 Bände sind grundlegende Werke zur Jüdischen Musik. Neben einem fast unerschöpflichen Vorrat jüdischer Musikstücke, die Idelsohn z.T. selber transkribierte, sind am Anfang der jeweiligen Bände jeweils umfassende Darstellungen der Geschichte der Juden in der jeweiligen Region, zur Aussprache des Hebräischen, zur synagogalen und außersynagogalen Poesie, zu synagogalen und außersynagogalen Gesangsstilen, Tonstufen, Modi, Rhtyhmen, Tempi sowie musikalischen Motiven jüdischer Musik enthalten. [2]
  • Idelsohn selber umreißt das Zeil seiner Sammlung in der Einleitung mit folgenden Worten:
"Möge dieser Hebräisch-orientalische Melodienschatz Musikforschern und Komponisten als Bereicherungsschatz dienen, jedem Musiker und Musikfreunde aber ein noch unbekannter Melodienschatz aus dem noch immer unerschöpften Orient sein, welcher so manche Motive und Klänge aus der antiken Welt in sich birgt." [3]
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Ausschnitt aus Band I (Gesänge der jemenischen Juden) von Idelsohns Hebräisch-Orientalischem Melodienschatz.
  • Die Gesänge sind nach Anlässen in der jüdischen Religion geordnet (z.B. Morgengebete für Sabbat und Werktage, Gesänge für Sabbat, Gesänge für Festtage, Für Ostern, [4] Hosa`anot, Gesänge für Simhat torahm, Klagelieder für den 9. Ab., Selihot, Quinnot, Selihot (Bußgebete für Werktage), Gesänge für Neujahr, Gesänge für den Versöhnungstag, Hidujot, Haledot, Zafat, Nesid, usw.).
  • Die Bände I bis V wurden vom Verlag Benjamin Harz in Wien publiziert.
  • Die Bände I bis V sind:
    • Band I: Gesänge der jemenischen Juden (Songs of the Yemenite Jews), erschienen 1914. Dafür hat Idelsohn Feldstudien unternommen und 31 phonografische Aufnahmen gemacht.
    • Band II: Gesänge der persischen Juden (Songs of the Babylonian Jews), erschienen 1922.
    • Band II: Gesänge der babylonischen Juden (Songs of the Jews of Persia, Bukhara and Daghestan), erschienen 1922.
    • Band IV: Gesänge der syrischen Juden (Songs of the Oriental Sephardim), erschienen 1923.
    • Band V: Gesänge der marokkanischen Juden (Songs of the Moroccon Jews), erschienen 1929.
  • Die Bände V bis X wurden schrieb Idelsohn in den USA, Sie wurden von Friedrich Hofmeister in Frankfurt am Main publiziert. Die Titel sind:
    • Band VI: Der Synagogengesang der deutschen Juden im 18. Jahrhundert (The Synagogue Songs of the German Jews in the 18th Century), erschienen 1932.
    • Band VII: Die traditionellen Gesänge der süddeutschen Juden (The Traditional Songs of the South German Jews), erschienen 1932.
    • Band VIII: Der Synagogengesang der osteuropäischen Juden (The Synagogue Song of the East European Jews), erschienen 1932.
    • Band IX: Der Volksgesang der osteuropäischen Juden (The Folk Song od the East European Jews), erschienen 1932.
    • Band X: Gesänge der Chassidim (Songs of the Chassidim), erschienen 1932. [5]

Links und Quellen

Weblinks

Literatur

Einzelnachweise

  1. www.franklin.library.upenn.edu
  2. Philip V. Bohlman: Central European Folk Music - An Annotated Bibliography of Sources in German, Rourledge, 1996, S. 44 und 45
  3. Aus der Einleitung von Band I (Gesänge der jemenischen Juden).
  4. Anm.: Idelsohn verwendet wirklich, obwohl dies kein jüdisches Fest ist, den Begriff Ostern
  5. Arbie Orenstein in der Einleitung zu Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, S. xii bis ix

Hinweis zur Verwendung

Dieser Artikel wurde exklusiv für die Pluspedia geschrieben und darf ausdrücklich und unter Strafandrohung nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.


Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Hebräisch-Orientalischer Melodienschatz) vermutlich nicht.