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Cancionero de Montecassino: Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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== Details ==
== Details ==
* Das nach seinem Aufbewahrungsort, der [[Abtei Montecassino]], benannte Manuskript umfasst 228 [[Folio]]s im Format 27,6 mal 20 [[Zentimeter]], von denen 123 aus [[Pergament]] und 95 aus [[Papier]] bestehen.  
* Das nach seinem Aufbewahrungsort, der [[Abtei Montecassino]], benannte Manuskript umfasst 228 [[Folio]]s im Format 27,6 mal 20 [[Zentimeter]], von denen 123 aus [[Pergament]] und 95 aus [[Papier]] bestehen.  
* Es sind, neben religiösen Themen und [[Benediktiner]]regeln, 64 geistliche und 141 weltliche [[Komposition]]en enthalten. Die Kompositionen befinden sich auf den Papierfolios.
* Es sind, neben religiösen Themen und [[Benediktiner]]regeln, 64 geistliche und 141 weltliche [[Komposition]]en enthalten. Die Kompositionen befinden sich auf den Papierfolios. <ref>Bernhard Mosbach: ''Die Musikwelt der Renaissance'', Bärenreiter, 2006, S. 44</ref>
* Die Teile der Sammlung mit Kompositionen wurden eventuell in der Benediktinerabtei von ''St. Severino und Sossio'' in [[Neapel]] oder der Benediktinerabtei von ''St. Michele Arcangelo de Planciano'' in [[Gaeta]] kopiert, und erst später nach ''Montecassino'' gebracht. Als Entstehungszeitraum nimmt man vor 1480 an. Die Kompositionen stammen aus der Zeit zwischen 1430 und 1480. <ref>Assumpta Camps: ''Traducción en las relaciones ítalo-españolas - lengua, literatura y cultura'', Publications i Edicions de la Universidad de Barcelona, S. 112 ff.</ref>
* Die Teile der Sammlung mit Kompositionen wurden eventuell in der Benediktinerabtei von ''St. Severino und Sossio'' in [[Neapel]] oder der Benediktinerabtei von ''St. Michele Arcangelo de Planciano'' in [[Gaeta]] kopiert, und erst später nach ''Montecassino'' gebracht. Als Entstehungszeitraum nimmt man vor 1480 an. Die Kompositionen stammen aus der Zeit zwischen 1430 und 1480. <ref>Assumpta Camps: ''Traducción en las relaciones ítalo-españolas - lengua, literatura y cultura'', Publications i Edicions de la Universidad de Barcelona, S. 112 ff.</ref>
* Die Sammlung ist international, denn es sind Kompositionen mit [[Frankreich|französischem]], [[Spanien|spanischen]] und [[italien]]ischem Text enthalten.
* Die Sammlung ist international, denn es sind Kompositionen mit [[Frankreich|französischem]], [[Spanien|spanischen]] und [[italien]]ischem Text enthalten.
* Unter den geistlichen Kompositionen befinden sich u.a. das Fragment eines [[Sanctus]], drei [[Maginificat]]e, sechs [[Psalm]]en, 35 [[Hymne]]n und 15 [[Motette]]n. <ref>Roberto L. Pajares Alonso: ''Historia de la música en 6 bloques'', S. 122 und 123</ref>  
* Unter den geistlichen Kompositionen befinden sich u.a. das Fragment eines [[Sanctus]], drei [[Maginificat]]e, sechs [[Psalm]]en, 35 [[Hymne]]n und 15 [[Motette]]n. <ref>Roberto L. Pajares Alonso: ''Historia de la música en 6 bloques'', S. 122 und 123</ref>  
* Unter den Komponisten befinden sich Namen wie [[Anthonius Picardus]], [[John Bedingham]], [[Firminus Caron]], [[Loyset Compère]], [[Juan Cornago]], <ref>Juan Cornago: ''Complete works'', A-R Editions, 1984, S. xiv</ref> [[Johannes Ockeghem]], [[Guillaume Dufay]], [[Franchino Gafori]], [[Hayne van Ghizeghem]], [[Antonius Janue]], [[Jehan Molinet]], [[Pere Oriola]], [[Johannes de Quadris]], [[Bernhard Ycart]] und [[Philippe Caron]].
* Unter den Komponisten befinden sich Namen wie [[Anthonius Picardus]], [[John Bedingham]], [[Firminus Caron]], [[Loyset Compère]], [[Juan Cornago]], <ref>Juan Cornago: ''Complete works'', A-R Editions, 1984, S. xiv</ref> [[Johannes Ockeghem]], [[Guillaume Dufay]], [[Franchino Gafori]], [[Hayne van Ghizeghem]], [[Antonius Janue]], [[Jehan Molinet]], [[Pere Oriola]], [[Johannes de Quadris]], [[Bernhard Ycart]] und [[Philippe Caron]].
* Es handelt sich vermutlich um Musik, die von der berühmten Hofkapelle am [[aragon]]esischen Hof von [[Alfons V.]] in Neapel gespielt wurde. <ref>Bernhard Mosbach: ''Die Musikwelt der Renaissance'', Bärenreiter, 2006, S. 44 und 45</ref>
* Es handelt sich vermutlich um Musik, die von der berühmten Hofkapelle am [[aragon]]esischen Hof von [[Alfons V.]] in Neapel gespielt wurde. <ref>Bernhard Mosbach: ''Die Musikwelt der Renaissance'', Bärenreiter, 2006, S. 45</ref>
* Einige der Werke wurden von der [[Capella Reial de Catalunya]] unter Leitung von [[Jordi Savall]] auf der [[CD]] ''El Cancionero de Montecassino - Alfons V El Magnànim'' eingespielt.
* Einige der Werke wurden von der [[Capella Reial de Catalunya]] unter Leitung von [[Jordi Savall]] auf der [[CD]] ''El Cancionero de Montecassino - Alfons V El Magnànim'' eingespielt.



Version vom 24. April 2015, 05:01 Uhr

Das Cancionero de Montecassino (auch Cancionero Musical de Montecassino genannt) ist ein Musikmanuskript aus dem späten 15. Jahrhundert.

Details

Links und Quellen

Weblinks

Videos

Literatur

  • Isabel Pope und Masakata Kanazawa: The Musical Manuscript Montecassino 871 - A Neapolitan Repertory of Sacred and Secular Music of the Late Fifteenth Century, Oxford University Press, 1978

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mosbach: Die Musikwelt der Renaissance, Bärenreiter, 2006, S. 44
  2. Assumpta Camps: Traducción en las relaciones ítalo-españolas - lengua, literatura y cultura, Publications i Edicions de la Universidad de Barcelona, S. 112 ff.
  3. Roberto L. Pajares Alonso: Historia de la música en 6 bloques, S. 122 und 123
  4. Juan Cornago: Complete works, A-R Editions, 1984, S. xiv
  5. Bernhard Mosbach: Die Musikwelt der Renaissance, Bärenreiter, 2006, S. 45

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Cancionero de Montecassino) vermutlich nicht.