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Wolfgang von Graben: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Wolfgang von Graben''', ''Herr von Kornberg und Graben, Burggraf auf Saldenhofen'' (* [[1465]] auf Schloss Kornberg; † [[11. Dezember]] [[1521]] ebendort),<ref>[http://books.google.at/books?id=uM9AAAAAYAAJ&q=wolfgang+von+graben&dq=wolfgang+von+graben&hl=de&ei=b-qcTOeHCdTNjAe0l9mwDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CDoQ6AEwBA Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Bände 63-65. S.138]</ref> edelfreier Herr und [[Ritter]], war eine österreichische Verwaltungsperson und Militär. | '''Wolfgang von Graben''', ''Herr von Kornberg und Graben, Burggraf auf Saldenhofen'' (* [[1465]] auf Schloss Kornberg; † [[11. Dezember]] [[1521]] ebendort),<ref>[http://books.google.at/books?id=uM9AAAAAYAAJ&q=wolfgang+von+graben&dq=wolfgang+von+graben&hl=de&ei=b-qcTOeHCdTNjAe0l9mwDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CDoQ6AEwBA Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Bände 63-65. S.138]</ref> edelfreier Herr und [[Ritter]], war eine österreichische Verwaltungsperson und Militär. Wolfgang gilt als Stammherr der weitverzweigten Familie [[Graeff]]. | ||
== Biografie == | == Biografie == |
Version vom 27. Januar 2014, 07:15 Uhr

Wolfgang von Graben, Herr von Kornberg und Graben, Burggraf auf Saldenhofen (* 1465 auf Schloss Kornberg; † 11. Dezember 1521 ebendort),[1] edelfreier Herr und Ritter, war eine österreichische Verwaltungsperson und Militär. Wolfgang gilt als Stammherr der weitverzweigten Familie Graeff.
Biografie
Wolfgang entstammte dem krainischen edelfreien Uradelsgeschlecht Von Graben von Stein. Seine Eltern waren Ulrich III. von Graben und Agnes Närringer.[2] 1483 war Wolfgang für einige Zeit nach Holland gekommen und hatte dort mit Pieter Graeff und Abraham op den Graeff zwei Söhne. Pieter trat als Stammherr des Geschlechts De Graeff in Erscheinung,[3] während Abraham als Anherr der Op den Graeffs gilt. Beide Abstammungen sind in der neueren Forschung umstritten.
Im Jahre 1485 war Wolfgang einer der kaiserlichen Hauptleute welche gegen die von den Stadtbürgern Wiens angedachte Übergabe derselbigen an Matthias Corvinus Einspruch erhoben, da bei jener wohl auch die Kontrolle über ganz Österreich verloren gehen würde.[4]
1490 erhielt Wolfgang von Kaiser Friedrich III. das Schloss Neidenstein in Pfandbesitz.[5] Im Jahre 1494 verhandelten Wolfgang und seine beiden Brüder Wilhelm und Andree mit Kaiser Maximilian I. über die Schätzsumme mehrerer kärntnerische Dörfer, eines Waldes und zweier Teiche, welche sie auf den pfandweisen Besitz der Herrschaft und des Schlosses Saldenhofen abschlossen.[6] 1498 wird Wolfgang als kaiserlicher Burggraf auf Schloss Saldenhofen, samt Zubehör (wohl die Herrschaft Saldenhofen betreffend) und Burghut,[7] genannt. Wolfgang wurde im Jahre 1501 erstmals zum [kaiserlichen] Amtsmann und Schlossherr von Radkersburg[8] sowie von Tabor benannt.[9] Weitere Ernennungen erfolgten ua im Jahre 1510. Diese Funktion dürfte Wolfgang bis zu seinem Tod im Jahre 1521 innegehabt haben.[10] Ebenso hatte er das Amt Windischgrätz inne, in welchem ihm sein Bruder Andree im Jahre 1510 nachfolgte.[11]
1510 erhielt Wolfgang, einstweilen auch kaiserlicher Ratsherr, für drei Jahre den Bestandbesitz des Amtes Radkersburg übertragen.[12]
Einzelnachweise
- ↑ Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Bände 63-65. S.138
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 92
- ↑ De Graeff (Pieter Graeff) und Von Graben in der niederländischen "DBNL"
- ↑ Geschichte des Entstehens: des Wachsthums und der Grösse der Österreichischen Monarchie. Band 3. Von Johann Sporschil. S.285
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 74
- ↑ Archiv für österreichische Geschichte, Band 2. Von Akademie der Wissenschaften in Wien. Historische Kommission, Akademie der Wissenschaften, Vienna. S.502
- ↑ Archiv für österreichische Geschichte, Band 2. Von Akademie der Wissenschaften in Wien. Historische Kommission, Akademie der Wissenschaften, Vienna. S. 508
- ↑ Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark, Band 3. Von Carl Schmutz S.253
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 74
- ↑ Mittheilungen, Ausgaben 12-14. Von Historischer Verein für Steiermark
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 75
- ↑ Geschichte des Herzogthums Steiermark, Band 8. Von Albert von Muchar