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Die jüdische Religion (Lachmann): Unterschied zwischen den Versionen
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:''"So finden sich unter den im vorliegenden Bande zu Worte kommenden Autoren bedeutende Repräsentanten der deutsch-jüdischen, aus der ursprünglichen Welt der "Wissenschaft des Judentums" hervorgegangenen und auf ihr aufbauenden Forschung. Der Hauptwert aber ist auf moderne Denker gelegt worden, die aufgrund der allerneusten Forschungsergebnisse und Funde und aufgrund des Erlebens eines wieder im eigenen Lande ansässigen Bevölkerungstails zu neuen Erkenntnissen gelangt sind, die der jüdischen wie der nicht-jüdischen Welt im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entsprechen."'' <ref>Frederick R. Lachmann: ''Einleitung''; in Frederick R. Lachmann: ''Die jüdische Religion'', Verlag Aloys Henn, Kastellaun, 1977, Seite 14</ref> | :''"So finden sich unter den im vorliegenden Bande zu Worte kommenden Autoren bedeutende Repräsentanten der deutsch-jüdischen, aus der ursprünglichen Welt der "Wissenschaft des Judentums" hervorgegangenen und auf ihr aufbauenden Forschung. Der Hauptwert aber ist auf moderne Denker gelegt worden, die aufgrund der allerneusten Forschungsergebnisse und Funde und aufgrund des Erlebens eines wieder im eigenen Lande ansässigen Bevölkerungstails zu neuen Erkenntnissen gelangt sind, die der jüdischen wie der nicht-jüdischen Welt im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entsprechen."'' <ref>Frederick R. Lachmann: ''Einleitung''; in Frederick R. Lachmann: ''Die jüdische Religion'', Verlag Aloys Henn, Kastellaun, 1977, Seite 14</ref> | ||
* Nachfolgend werden die einzelnen Aufsätze des Buches kurz vorgestellt. | |||
=== ''Arthur Hertzberg: Das "Auserwählte Volk"'' === | |||
* Der konservative US-amerikanische [[Rabbi]]ner und Politiker Arthur [[Hertzberg]] behandelt das häufig missverstandene Thema von der Auserwähltheit der Juden durch Gott. | |||
* Der Aufsatz umfasst fünf Seiten. | |||
* Er erklärt zuerst die Grundlage dieser Vorstellung in den biblischen Texten. | |||
* Dann deutet er Folgerungen daraus für die Juden, speziell auch für die heutige Zeit. Hertzberg schreibt u.a.: | |||
:''"Der verläßlichste Schlüssel zum Verständnis des Judentums in seinen eigenen Worten ist in seiner Vorstellung vom "auserwählten Volk" zu finden. Diese Doktrin von der "Erwählung" ... war schon für die Bibel ein Mysterium, die die göttliche Wahl nicht irgendwelchen angeborenen Verdiensten der Juden zuschrieb, sondern dem unerkennbaren Willen Gottes ... Im Laufe der Zeit wurden viele Versuche unternommen, diese Doktrin zu verteidigen und zu erklären ... Die säkularistischen Versionen jüdischer Erfahrung, wie einige Formen des Zionsimus, wollten diese Doktrin aufgeben. Gleichwohl ist es meine Auffassung, daß das Judentum ohne sie nicht vorstellbar ist."'' <ref>Arthur Hertzberg: ''Das "Auserwählte Volk"''; in Frederick R. Lachmann: ''Die jüdische Religion'', Verlag Aloys Henn, Kastellaun, 1977, S. 21</ref> | |||
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Version vom 21. September 2013, 06:32 Uhr
Die jüdische Religion ist ein von Frederick R. Lachmann im Jahr 1977 herausgegebenes Sachbuch über die Religion der Juden.
Details
- Das Buch erschien im Jahr 1977 beim Verlag Aloys Henn in Kastellaun.
- Es enthält über 20 Aufsätze nahmhafter Kapazitäten zum Themengebiet "Jüdischer Glaube".
- Die meisten Autoren sind selber Juden.
- Einige Aufsätze sind aus dem Englischen in das Deutsche übersetzt.
- Das Buch hat ohne das hilfreiche Glossar und die ausführliche und gute Bibliographie 195 Seiten.
Inhalt
- Als Autoren sind u.a. Martin Buber, Leo Baeck, Arthur Hertzberg, Leon Roth, Willi Herberg, Milton Steinberg, Abraham Joshua Heschel oder Louis Finkelstein vertreten.
- Es sind u.a. Aufsätze zu Themen wie Talmud, Tora, Kabbala, dem Selbstverständnis der Juden als auserwähltem Volk, der jüdischen Messiashoffnung, dem Monotheismus, Demut und Nächstenliebe im Judentum, dem jüdischen Gottesdienst an Festtagen, den Propheten oder dem Begriff "Gelobtes Land" vorhanden.
- Man kann das Buch jedem an Kultur- und Religionsgeschichte interessierten Leser nur empfehlen. Besonders empfehlen kann man es "Betroffenheitsfanatikern" und linken Antifa-Kämpfer, die gerne ständig über die deutsche Schuld gegenüber den Juden lamentieren, meist aber kaum eine Ahnung von jüdischer Religion und Kultur haben.
- Die Einleitung stammt von Lachmann. Hier schreibt er u.a.:
- "So finden sich unter den im vorliegenden Bande zu Worte kommenden Autoren bedeutende Repräsentanten der deutsch-jüdischen, aus der ursprünglichen Welt der "Wissenschaft des Judentums" hervorgegangenen und auf ihr aufbauenden Forschung. Der Hauptwert aber ist auf moderne Denker gelegt worden, die aufgrund der allerneusten Forschungsergebnisse und Funde und aufgrund des Erlebens eines wieder im eigenen Lande ansässigen Bevölkerungstails zu neuen Erkenntnissen gelangt sind, die der jüdischen wie der nicht-jüdischen Welt im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entsprechen." [1]
- Nachfolgend werden die einzelnen Aufsätze des Buches kurz vorgestellt.
Arthur Hertzberg: Das "Auserwählte Volk"
- Der konservative US-amerikanische Rabbiner und Politiker Arthur Hertzberg behandelt das häufig missverstandene Thema von der Auserwähltheit der Juden durch Gott.
- Der Aufsatz umfasst fünf Seiten.
- Er erklärt zuerst die Grundlage dieser Vorstellung in den biblischen Texten.
- Dann deutet er Folgerungen daraus für die Juden, speziell auch für die heutige Zeit. Hertzberg schreibt u.a.:
- "Der verläßlichste Schlüssel zum Verständnis des Judentums in seinen eigenen Worten ist in seiner Vorstellung vom "auserwählten Volk" zu finden. Diese Doktrin von der "Erwählung" ... war schon für die Bibel ein Mysterium, die die göttliche Wahl nicht irgendwelchen angeborenen Verdiensten der Juden zuschrieb, sondern dem unerkennbaren Willen Gottes ... Im Laufe der Zeit wurden viele Versuche unternommen, diese Doktrin zu verteidigen und zu erklären ... Die säkularistischen Versionen jüdischer Erfahrung, wie einige Formen des Zionsimus, wollten diese Doktrin aufgeben. Gleichwohl ist es meine Auffassung, daß das Judentum ohne sie nicht vorstellbar ist." [2]
Video
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Quellen
Literatur
Einzelnachweise
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Die jüdische Religion (Lachmann)) vermutlich nicht.