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| '''Alexander Häusler''' (* [[1963]]) ist ein Sozialwissenschaftler und Autor von Sachbüchern zur Thematik [[Rechtsextremismus]] und [[Rechtspopulismus]]. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Arbeitsstelle Neonazismus“ an der [[Fachhochschule Düsseldorf]]. | | '''Alexander Häusler''' (* [[1963]]) ist ein Sozialwissenschaftler und Autor von Sachbüchern zur Thematik [[Rechtsextremismus]] und [[Rechtspopulismus]]. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Arbeitsstelle Neonazismus“ an der [[Fachhochschule Düsseldorf]]. |
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| Häusler hat sich in verschiedenen Medien geäußert, z.B. im Nachrichtenmagazin [[Monitor (Fernsehmagazin)|Monitor]] zum Thema pro NRW<ref>[http://www.wdr.de/tv/monitor/extra/interviews/haeusler.php5 Interview vom 25. Februar 2010 durch das Nachrichtenmagazin [[Monitor]] ]</ref> und im [[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]] Interview zur Frage einer eventuellen neuen rechtspopulistischen Partei in Deutschland.<ref>[http://www.tagesschau.de/ausland/rechtspartei100.html Interview auf tagesschau.de zum Thema "Gibt es einen Platz für rechte Sammlungspartei" vom 10. September 2010]</ref> | | Häusler hat sich in verschiedenen Medien geäußert, z.B. im Nachrichtenmagazin [[Monitor (Fernsehmagazin)|Monitor]] zum Thema pro NRW<ref>[http://www.wdr.de/tv/monitor/extra/interviews/haeusler.php5 Interview vom 25. Februar 2010 durch das Nachrichtenmagazin [[Monitor]] ]</ref> und im [[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]] Interview zur Frage einer eventuellen neuen rechtspopulistischen Partei in Deutschland.<ref>[http://www.tagesschau.de/ausland/rechtspartei100.html Interview auf tagesschau.de zum Thema "Gibt es einen Platz für rechte Sammlungspartei" vom 10. September 2010]</ref> |
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| Häusler ist außerdem in politisch [[Politische Linke|linken]] Medien wie dem ''FORUM Wissenschaft'',<ref>http://www.linksnet.de/de/artikel/26800</ref> der Zeitschrift des [[Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler|Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler]](BdWi), oder in der vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuften Zeitschrift ''[[Lotta]]'' <ref>http://www.linksnet.de/de/artikel/27016</ref> präsent.
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| Im Oktober 2011 befand das Landgericht Berlin, dass Häusler im Buch “Rechtspopulismus als Bürgerbewegung“ gegen Zitattreue verstoßen hat, um die Kleinpartei [[Bürger in Wut]] als [[Rassismus|rassistisch]] zu diffamieren.
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| Häusler hat sich in einer Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, die Falschbehauptung zukünftig nicht zu mehr zu verbreiten. Die BIW fordern den Präsidenten der [[Fachhochschule Düsseldorf]] auf, disziplinarisch gegen Häusler vorzugehen.<ref>[http://www.buerger-in-wut.de/cms/?d=pm&s=103 BÜRGER IN WUT verklagen linksradikalen Autor. Alexander Häusler verfälscht Programmaussagen der BIW]</ref>
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| Häuslers Auffassung wird durch das [[Berliner Bündnis Rechtspopulismus stoppen!]], ein Zusammenschluss verschiedener linker, linksextremer und proislamischer Gruppen, unterstützt.<ref>[http://rechtspopulismusstoppen.blogsport.de/?p=220 Bürger in Wut: Wahlkampfposse durch Klage gegen Sozialwissenschaftler]</ref>
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| ==Unterlassungsverpflichtung gegenüber BIW==
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| Im Oktober 2011 wurde bekannt gegeben, dass Häusler bezüglich seiner Behauptungen über die BIW eine Unterlassungserklärung unterschrieben hat<ref>[http://s7.directupload.net/file/d/2692/bx6oo3ta_jpg.htm Preußische Allgemeine Zeitung vom Oktober 2011] Preußische Allgemeine Zeitung, http://www.preussische-allgemeine.de/ 2011.]</ref> Das Landgericht Berlin hat am 18.10.2011<ref>LG Berlin, 27 O 265/11</ref> in mündlicher Verhandlung bestätigt, dass die von Häusler abgegebene Unterlassungserklärung umfassend gelte. Häusler ist es damit verwehrt, die beanstandete Äußerung, die Wählervereinigung BIW trete "mit rassistischen Forderungen in Erscheinung", künftig an anderer Stelle zu wiederholen.
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| Im April 2011 wurde bekannt gegeben, dass Häusler vorgeworfen wird, im Buch “Rechtspopulismus als Bürgerbewegung“ gegen Zitattreue verstoßen zu haben, um die Organisation [[Bürger in Wut]] als [[Rassismus|rassistisch]] darzustellen.
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| Der Springer-Verlag, in dem dieses Buch erschienen ist, habe sich in einer Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, die Falschbehauptung zukünftig nicht zu mehr zu verbreiten. Die BIW fordern eben den Präsidenten der [[Fachhochschule Düsseldorf]] auf, disziplinarisch gegen Häusler vorzugehen.<ref>[http://www.buerger-in-wut.de/cms/?d=pm&s=103 BÜRGER IN WUT verklagen linksradikalen Autor. Alexander Häusler verfälscht Programmaussagen der BIW]</ref>
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| Auf dem Wikipedia-Artikel über Häusler findet diese Unterlassungsverpflichtung keine Erwähnung.<ref>[[Selektive Wahrnehmung bei Wikipedia: http://www.freiheitlich.me/?p=5809]]. In: freiheitlich. 31. Oktober 2011, abgerufen am 22.01.2012 </ref>
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| ==Politische Positionen==
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| ===Islam===
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| Alexander Häusler lehnt Kritik am Islam und an der [[Islamisierung]] Europas als "Kulturassismus" ab, der sich auf "anti-muslimischen" Vorurteilen gründen würde.<ref>Alexander Häusler: Die „Pro-Bewegung“ – antimuslimischer Kulturrassismus von Rechtsaußen.</ref>
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| ===Multikulturelle Gesellschaft===
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| Häusler erkennt in der Ablehnung oder Kritik einer "multikulturell verfassten" Gesellschaft Rechtspopulismus und Rassismus.
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| Auch fordert er, dass die gesamte Gesellschaft und Politik eine multikulturell verfasste Einwanderungsgesellschaft Stellung bezieht
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| ===Meinungsfreiheit===
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| Der Meinungsäußerungsfreiheit steht Häusler kritisch gegenüber. So warnt er vor einer Instrumentalisierung des Meinungsäußerungsfreiheit durch "Rechtspopulisten". Diese würden das "Recht auf Meinungsfreiheit" dazu missbrauchen um "um gezielt den interkulturellen Frieden zu gefährden." Häusler plädiert dafür, die Meinungsfreiheit weitgehend einzuschränken und sie dem „interkulturellen Frieden unterzuordnen.
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| :''„Demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten im kommunalpolitischen Alltag werden dazu instrumentalisiert, Minderheiten zu diskriminieren. Besonders kommunale Debatten um Integration, Islam und Moscheebau dienen dazu als Anlass. Das Recht auf Meinungsfreiheit wird dazu in Anspruch genommen, um gezielt den interkulturellen Frieden zu gefährden. Die rechtspopulistische Panikmache ist Stimmenfang auf Kosten des gesellschaftlichen Zusammenhalts.''
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| ===Kritik an ausländischen Parteien===
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| Häusler ortet die islamkritische [[Partei Partij voor de Vrijheid]] (Partei für die Freiheit) des Niederländers [[Geert Wilders]] wie auch die wählerstimmenstärkste Partei der Schweiz, die [[Schweizer Volkspartei]] (SVP) im politischen Spektrum des Rechtspopulismus. Diesen Parteien wirft Häusler vor in ihren jeweiligen Ländern "dem interkulturellen Frieden" geschadet und "zur Verfestigung von Muslimfeindlichkeit und Rassismus" beigetragen zu haben.<ref name="populisten"></ref>
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| ==Arbeitstelle Neonazismus==
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| Häusler arbeitet als einer von zwei staatlich bezahlten Wissenschaftlichen Mitarbeitern, zunächst unter der Leitung [[Wolfgang Dreßen]]s dann unter der [[Fabian Virchow]]s, an der Arbeitsstelle Neonazismus an der Fachhochschule Düsseldorf. Die Arbeitsstelle stand einerseits aufgrund der mangelnden wissenschaftlichen Qualität ihrer Publikationen als auch der politischen Voreingenommenheit und wegen des Engagement und der Sympathien seitens der Mitarbeiter der Arbeitsstelle für linksextreme Vereinigungen, Zeitschriften und Gruppen in der Kritik:
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| <blockquote>''Dabei scheint diese „Arbeitsstelle Neonazismus“ selbst von Extremisten durchsetzt: Bis Juli 2008 leitete der Politikwissenschaftler Wolfgang Dreßen die „Arbeitsstelle Neonazismus“ und arbeitete mit Häusler dort zusammen. Dreßens Vergangenheit und Gegenwart sind tiefrot – er war als Student Angehöriger des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) und sitzt heute im Landesvorstand der NRW-Linkspartei. Daß diese Partei vom dortigen Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird, war offensichtlich weder für die FH Düsseldorf, noch für das NRW-Wissenschaftsministerium jemals ein Problem. Und auch der jetzige Leiter der „Arbeitsstelle Neonazismus“, Fabian Virchow, scheint es mit der Abgrenzung gegenüber Linksextremisten nicht allzu genau zu nehmen. Virchow veröffentlichte unter anderem einen Artikel in der vom Verfassungsschutz NRW als linksextrem eingestuften Zeitschrift UTOPIEkreativ, die von der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegeben wird. Alexander Häusler selbst scheint sich gut mit solchen Gegebenheiten arrangiert zu haben.<br><br> Er, der im offiziellen Auftrag des Landes NRW den Rechtsextremismus beobachten soll, hat selbst keine Berührungsängste zu Linksextremisten. Die Fakten sprechen für sich: So veröffentlichte Häusler mehrere Artikel im linksextremistischen Magazin Der Rechte Rand – natürlich über die „Pro-Bewegung“. Einschlägiger geht es kaum. Das Bundesinnenministerium bezeichnet das Magazin als „linksextremistische/linksextremistisch beeinflußte Publikation“. Ein Einzelfall? Oder etwa ein Fehltritt? Wohl kaum, denn Häusler griff außerdem für die Zeitschrift Lotta – antifaschistische Zeitung aus NRW zur Feder, die vom baden-württembergischen Verfassungsschutz ebenfalls als „linksextremistisch“ eingestuft wird.'' <ref>Wen das öffentlich rechtliche Fernsehen vor Wahlen alles als Rechtsextremismusexperten zitiert. In: ''ZUERST''. 30. April 2010</ref></blockquote>
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| ==Tätigkeit in der Wikipedia==
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| Benutzer [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/h%C3%A4uslebauer Häuslebauer] der deutschsprachigen Wikipedia, die häufig Alexander Häuslers Bücher als Quellen verwendet, gilt als Häuslers Nutzername. In der Wikipedia scheinen Alexander Häuslers Thesen (insb Einordnung von rechten politischen Parteien Deutschlands) als unumstritten und sakrosankt zu gelten.
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| == Einzelnachweise ==
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| <references/> | | <references/> |
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| ==Weblinks==
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| *[http://www.youtube.com/watch?v=9canNCsPp_A Pro-NRW Pressesprecher Markus Wiener im Gespräch u.a. über Häusler]
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| ==Schriften==
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| *Alexander Häusler/ [[Christoph Butterwegge]] Rechtsextremismus, Rassismus und Nationalismus: Randprobleme oder Phänomene der Mitte?, in: Christoph Butterwegge u.a., Themen der Rechten – Themen der Mitte. Zuwanderung, demografischer Wandel und Nationalbewusstsein, Opladen 2002
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| ==Kontakt==
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| Kontakt:
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| Fachhochschule Düsseldorf
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| Universitätsstraße 1
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| 40225 Düsseldorf
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| Tel.: 0211/811-3350
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| Fax: 0211/811-3916
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| Mail: praesidium@fh-duesseldorf.de
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Alexander Häusler (* 1963) ist ein Sozialwissenschaftler und Autor von Sachbüchern zur Thematik Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Arbeitsstelle Neonazismus“ an der Fachhochschule Düsseldorf.
Häusler hat sich in verschiedenen Medien geäußert, z.B. im Nachrichtenmagazin Monitor zum Thema pro NRW[1] und im Tagesschau Interview zur Frage einer eventuellen neuen rechtspopulistischen Partei in Deutschland.[2]
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