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Sprödblättler: Unterschied zwischen den Versionen

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   Datei:Ockertäubling3.jpg| '''Ockertäubling''' (''Russula ochroleuca'')
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   Datei:Buckeltäubling2.jpg| '''Buckeltäubling''' (''Russula '')
   Datei:Buckeltäubling2.jpg| '''Buckeltäubling''' (''Russula '')
   Datei:Grasgrünertäubling1.jpg| '''Grasgrüner bTäubling''' (''Russula '')
   Datei:Grasgrünertäubling1.jpg| '''Grasgrüner Täubling''' (''Russula aeruginea'')
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Version vom 17. November 2010, 14:14 Uhr

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Ockertäubling (Russula ochroleuca)

Die Ordnung der Sprödblättler (Russulales) umfaßt die Pilzfamilien der Täublingsartigen (Russulaceae) und der Täublingstrüffelartigen (Elasmomycetaceae). In Europa kommen vorwiegend Täublingsartige vor, während die Täublingstrüffelartigen unterirdische bzw. bauchpilzartige Fruchtkörper hervor bringen. Die folgenden Beschreibungen beziehen sich ausschließlich auf Täublingsartige. Die Täublingsartigen zerfallen ihrerseits in die beiden Gattungen Täublinge (Russula) und Milchlinge (Lactarius).

Beschreibung

Pilze mit in erwachsenen Stadien niedergedrückten bis zu ausgesprochen trichterförmigen Hüten, brüchigem Fleisch und leicht abbrechenden Lamellen.

Hut

Hutoberfläche oft lebhaft, z.B. rot oder violett eingefärbt, glatt und nur selten klebrig oder schmierig.

Lamellen

Lamellen angewachsen oder herab laufend, mehr oder weniger dicht stehend.

Fleisch

Das Pilzfleisch ist meistens weiß und relativ brüchig.

Gattung Milchlinge

Vertreter der Milchlinge (Lactarius) sondern bei Verletzungen eine weiße, seltener orangefarbene Milch ab, die zunächst mild, später aber scharf bis brennend scharf schmeckt.

Sporen

Die elliptischen Sporen sind weißlich bis gelblich gefärbt.

Lebensweise

Die Ordnung beinhaltet sowohl saprophytisch lebende Vertreter als auch Mykorrhizapilze.

Giftigkeit/ Eßbarkeit

Die meisten Sprödblättler sind aufgrund ihres bitteren, scharfen oder harzigen Geschmacks ungenießbar, es gibt jedoch keine stark oder gar tödlich giftigen Vertreter. Ein aufgrund des beschriebenen Geschmacks eher unwahrscheinlicher Genuß der unvorbehandelten Pilze ruft üblicherweise Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfälle (gastrointestinales Syndrom) hervor. Dies führte zu so treffenden Artbezeichnungen, wie „Kirschroter Speitäubling“ oder „Buchenspeitäubling“.

Einige Arten sind eßbar bzw. gute Speisepilze, z.B. Speisetäubling, Frauentäubling, Gelber Graustieltäubling, Grüngefelderter Täubling, Jodoform-Täubling, Milder Wachstäubling, Heringstäubling, Edelreizker, Birkenreizker, Fichtenreizker, Milder Milchling usw.

In nord- und osteuropäischen Ländern werden eine Vielzahl scharf schmeckender, eigentlich ungenießbarer Milchlinge und Täublinge für den menschlichen Verzehr aufbereitet. Die Methoden hierfür (Einsalzen und Silieren von Pilzen) sind jedoch zeit- und arbeitsaufwendig und lohnen nur bei massenhaftem Anfall von Pilzen und für den Fall, daß man auf dieses zusätzliche Nahrungsangebot angewiesen ist.

Systematik