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Fliegenpilz: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Hutfarbe reicht von einem leuchtenden Rot bis zu gelb- orangen Tönen, meist- aber nicht immer- ist der Hut von weißlichen, vom Regen abwaschbaren Velumflecken geschmückt.  | Die Hutfarbe reicht von einem leuchtenden Rot bis zu gelb- orangen Tönen, meist- aber nicht immer- ist der Hut von weißlichen, vom Regen abwaschbaren Velumflecken geschmückt.  | ||
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Das Fleisch des Pilzes ist weiß, doch direkt unter der Huthaut befindet sich eine schmale, kräftig gelb-rötlich gefärbte Schicht. Dies unterscheidet den Fliegenpilz, falls Volva und Velum nicht mehr vorhanden sein sollten, von anderen Pilzen, z.B. dem Kirschroten Speitäubling ''(Russula emetica)''.  | Das Fleisch des Pilzes ist weiß, doch direkt unter der Huthaut befindet sich eine schmale, kräftig gelb-rötlich gefärbte Schicht. Dies unterscheidet den Fliegenpilz, falls Volva und Velum nicht mehr vorhanden sein sollten, von anderen Pilzen, z. B. dem Kirschroten Speitäubling ''(Russula emetica)''.  | ||
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Die Lamellen des Fliegenpilzes sind und bleiben weiß.  | Die Lamellen des Fliegenpilzes sind und bleiben weiß.  | ||
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Der Stiel des Pilzes ist weiß und trägt die Hauptkennzeichen des Fliegenpilzes, die ihn als Angehörigen der Gattung ''Amanita'' kenntlich machen:   | Der Stiel des Pilzes ist weiß und trägt die Hauptkennzeichen des Fliegenpilzes, die ihn als Angehörigen der Gattung ''Amanita'' kenntlich machen: Das weiße Ringhäutchen am Stiel ''(Velum'') und die knollige, in einer häutigen Scheide ''(Volva)'' steckende Stielbasis.  | ||
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==Ähnliche Arten  | ==Ähnliche Arten==  | ||
==Speisewert  | ==Speisewert==  | ||
Der Fliegenpilz ist als Giftpilz in der Bevölkerung bekannt wie kein anderer; die Verwechslungsgefahr ist eher gering, zumal in Mitteleuropa die wenigen ähnlichen Pilze zumindestens ungenießbar sind.  | Der Fliegenpilz ist als Giftpilz in der Bevölkerung bekannt wie kein anderer; die Verwechslungsgefahr ist eher gering, zumal in Mitteleuropa die wenigen ähnlichen Pilze zumindestens ungenießbar sind.  | ||
Version vom 30. Dezember 2009, 16:34 Uhr
Fliegenpilz (Amanita muscaria var. muscaria)
Beschreibung
Der Fliegenpilz aus der Gattung der Wulstlinge (Amanita) ist einer der bekanntesten Pilze überhaupt. Der schöne Pilz ist wie alle Wulstlingsartigen (Amanitaceae) dadurch gekennzeichnet, dass sein Stiel aus einer häutigen Scheide (Volva) erwächst und zumeist einen häutigen Stielring trägt, der aus den Resten des Häutchens (Velum) besteht, die die sporentragenden Lamellen des aufwachsenden Pilzes schützten. Reste dieses Häutchens (Velum) schmücken zumeist als weiße Flecken den wunderschönen kräftig- rot bis gelb- orangen Hut des Pilzes. Sowohl die Velumreste auf dem Hut als auch der Stielring können durch Regen abgewaschen oder durch Tierfraß verloren gegangen sein.
Hut
Die Hutfarbe reicht von einem leuchtenden Rot bis zu gelb- orangen Tönen, meist- aber nicht immer- ist der Hut von weißlichen, vom Regen abwaschbaren Velumflecken geschmückt.
Fleisch
Das Fleisch des Pilzes ist weiß, doch direkt unter der Huthaut befindet sich eine schmale, kräftig gelb-rötlich gefärbte Schicht. Dies unterscheidet den Fliegenpilz, falls Volva und Velum nicht mehr vorhanden sein sollten, von anderen Pilzen, z. B. dem Kirschroten Speitäubling (Russula emetica).
Lamellen
Die Lamellen des Fliegenpilzes sind und bleiben weiß.
Stiel
Der Stiel des Pilzes ist weiß und trägt die Hauptkennzeichen des Fliegenpilzes, die ihn als Angehörigen der Gattung Amanita kenntlich machen: Das weiße Ringhäutchen am Stiel (Velum) und die knollige, in einer häutigen Scheide (Volva) steckende Stielbasis.
Geruch
Ohne
Geschmack
Sporen
Besonderheiten
Ähnliche Arten
Speisewert
Der Fliegenpilz ist als Giftpilz in der Bevölkerung bekannt wie kein anderer; die Verwechslungsgefahr ist eher gering, zumal in Mitteleuropa die wenigen ähnlichen Pilze zumindestens ungenießbar sind.
Tödlich giftig ist der Fliegenpilz vor allem aufgrund seines Gehaltes an den Pilzgiften Muscimol und Muscarin- beides Abkömmlinge der Ibotensäure, eine Fliegenpilz- Vergiftung ist jedoch von einem kräftigen Erwachsenen bei rechtzeitiger Hilfe durchaus zu überstehen.
Nicht nur im Mittelalter wurde die berauschende Wirkung von Fliegenpilz- Extrakten und -Tees für psychodelische Experimente genutzt. Eine solche Anwendung erfordert neben viel Erfahrung auch viel Glück- der Gehalt der wirksamen Inhaltsstoffe schwankt je nach Witterung und Standort erheblich- von solchen Experimenten ist demzufolge dringend abzuraten!