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Paradigmenwechsel: Unterschied zwischen den Versionen
→Kuhns Thesen: falsche Gliederung |
→Debatte über den Begriff des Paradigmenwechsels: unnötige Zwischenüberschriften, und erstmal die anderen beiden Autore zu prüfen |
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Kuhn formulierte 1976, dass er mit Inkommensurabilität im Gegensatz zur Auffassung der meisten seiner Leser nicht gemeint habe, dass Theorien nicht vergleichbar wären, sondern dass er sich auf Inkommensurabilität im mathematischen Sinn bezog. | Kuhn formulierte 1976, dass er mit Inkommensurabilität im Gegensatz zur Auffassung der meisten seiner Leser nicht gemeint habe, dass Theorien nicht vergleichbar wären, sondern dass er sich auf Inkommensurabilität im mathematischen Sinn bezog. | ||
[[Imre Lakatos]] oder [[Paul Feyerabend]] haben vorgeschlagen, dass es bei der Prüfung von Theorien nicht um Widersprüche zwischen einer in einem einzigen Basissatz ausgedrückten Beobachtungstatsache und einer Theorie gehe, sondern um Widersprüche zwischen Theorien, insbesondere einer Theorie, welche diese Beobachtung erklärt. | [[Imre Lakatos]] oder [[Paul Feyerabend]] haben vorgeschlagen, dass es bei der Prüfung von Theorien nicht um Widersprüche zwischen einer in einem einzigen Basissatz ausgedrückten Beobachtungstatsache und einer Theorie gehe, sondern um Widersprüche zwischen Theorien, insbesondere einer Theorie, welche diese Beobachtung erklärt. | ||
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Version vom 2. April 2024, 21:50 Uhr
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Der Ausdruck Paradigmenwechsel wurde 1962 von Thomas S. Kuhn geprägt und bezeichnet in dessen wissenschaftstheoretischen und wissenschaftshistorischen Schriften unter anderem den Wandel grundlegender Rahmenbedingungen für einzelne wissenschaftliche Theorien, z.B. Voraussetzungen in Bezug auf Begriffsbildung, Beobachtung und Apparaturen, die Kuhn als Paradigma bezeichnet.
In der Umgangssprache wird der Begriff Paradigmenwechsel ähnlich verwendet, allerdings sind damit entweder für besonders wichtig gehaltene wissenschaftliche Entwicklungen gemeint oder beispielsweise ein Wechsel der Lebenseinstellung (etwa grundlegende Werte betreffend) oder auch Umbrüche in der Lebenswelt oder den fachlichen Zusammenhängen.
Kuhns Thesen
Kuhn geht nach üblicher Darstellung davon aus, dass nur innerhalb eines bestimmten Paradigmas einzelne wissenschaftliche Theorien und Hypothesen hinsichtlich ihrer Erklärungskraft überprüft und verglichen werden können. Daher ist für Kuhn der Übergang von einem Paradigma zu einem anderen keine Frage besserer rationaler Argumente oder besserer empirischer Belege. Denn es sei vom jeweiligen Paradigma abhängig, welche theoretischen Begriffe den empirischen Befund überhaupt erfassen, welche methodischen Voraussetzungen und welche Dispositionen dafür gelten, was als relevante Daten mittels welcher Arten von Beobachtungen überhaupt in den Blick kommt.
Kuhn beobachtete, dass der Falsifikationismus, der den Theoriefortschritt logisch zwangsläufig erscheinen lässt, dem normalen Wissenschaftsbetrieb nicht entspricht. In der Praxis unterziehen die Wissenschaftler ihre Theorien nicht einer täglichen Überprüfung, vielmehr orientieren sie sich an einer eingeübten Forschungspraxis, die Kuhn Paradigma nannte. Wenn einem Wissenschaftler die Lösung im Rahmen der Paradigma der gängigen Lehrbuchwissenschaft nicht gelingt, zweifelt die Gemeinde der Fachvertreter an der Fähigkeit des Wissenschaftlers und nicht an der herrschenden Theorie.
Rezeption
Unabhängig von der Darstellung war und ist Kuhns Inkommensurabilitätsthese Gegenstand bis heute anhaltender wissenschaftstheoretischer und wissenschaftsgeschichtlicher Debatten.
Kuhn formulierte 1976, dass er mit Inkommensurabilität im Gegensatz zur Auffassung der meisten seiner Leser nicht gemeint habe, dass Theorien nicht vergleichbar wären, sondern dass er sich auf Inkommensurabilität im mathematischen Sinn bezog.
Imre Lakatos oder Paul Feyerabend haben vorgeschlagen, dass es bei der Prüfung von Theorien nicht um Widersprüche zwischen einer in einem einzigen Basissatz ausgedrückten Beobachtungstatsache und einer Theorie gehe, sondern um Widersprüche zwischen Theorien, insbesondere einer Theorie, welche diese Beobachtung erklärt.
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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