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Ammoniumnitrat: Unterschied zwischen den Versionen
→Bekannte Unglücksfälle: etwas genauer durch neue Erkenntnisse |
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*1921 in [[Oppau]], 500 Tote durch falsch angelegte Sprengung mit [[Dynamit]] | *1921 in [[Oppau]], 500 Tote durch falsch angelegte Sprengung mit [[Dynamit]] | ||
*1947 in [[Texas-City]], Brand von zwei [[Schiffsladung]]en mit anschließender Explosion | *1947 in [[Texas-City]], Brand von zwei [[Schiffsladung]]en mit anschließender Explosion | ||
*2020 in [[Beirut]], Brand einer Schiffsladung<ref>https://www.zdf.de/nachrichten/politik/fracht-schiff-libanon-100.html</ref> mit anschließender Explosion, mehr als | *2020 in [[Beirut]], Brand einer Schiffsladung<ref>https://www.zdf.de/nachrichten/politik/fracht-schiff-libanon-100.html</ref> mit anschließender Explosion, mehr als 200 Tote und 6000 Verletzte.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Explosionskatastrophe_im_Hafen_von_Beirut_2020</ref> | ||
==Literatur == | ==Literatur == | ||
Version vom 10. August 2020, 09:21 Uhr
| Ammoniumnitrat | |
| Formel | NH4NO3 |
| Molare Masse | 80,04 |
| Erscheinungsform | fest |
| Schmelzpunkt | 169 °C |
Ammoniumnitrat (auch Ammoniumsalpeter) ist das Salz, das sich aus Ammoniak und Salpetersäure bildet. Es wird insbesondere als Düngemittel genutzt. Für Sprengstoffe wird es auch verwendet, ist jedoch eher nicht so gut geeignet, da es sehr schnell feucht wird. Es wurden daher spezielle Konstruktionen mit Initialsprengstoff entwickelt, die zum Beispiel im Bergbau eingesetzt werden. Seit dem Zweiten Weltkrieg erfolgt die weltweite Produktion überwiegend für Dünger in der Landwirtschaft.[1]
Unter Normaldruck beginnt die Zersetzung bei 170 °C. Der Vorteil bei der industriellen Herstellung liegt darin begründet, dass ausschließlich die Bestandteile der Luft aus Rohstoff verwendet werden können (Stickstoff und Sauerstoff).
Bekannte Unglücksfälle
- 1921 in Oppau, 500 Tote durch falsch angelegte Sprengung mit Dynamit
- 1947 in Texas-City, Brand von zwei Schiffsladungen mit anschließender Explosion
- 2020 in Beirut, Brand einer Schiffsladung[2] mit anschließender Explosion, mehr als 200 Tote und 6000 Verletzte.[3]
Literatur
- Römpp Lexikon Chemie, 9. Auflage, Band 1, Seite 170 f.