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Realismus (Literatur): Unterschied zwischen den Versionen

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== Quellen ==
== Quellen ==
* H. Glaser et al.: ''Wege der deutschen Literatur''
* [[Hermann Glaser]], [[Jakob Lehmann]], [[Arno Lubos]]: ''Wege der deutschen Literatur''. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main 1961.


== Einzelhinweise ==
== Einzelhinweise ==

Version vom 5. November 2019, 14:30 Uhr

Realismus ist in der Literatur ein Stilmerkmal, in Form eines kritischen Realismus und sozialistischen Realismus, oder als Bezeichnung für eine Epoche, als poetischer Realismus. Der Begriff des poetischen Realismus wurde von Otto Ludwig 1871 auf den deutschen Realismus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angewandt.

Realistische Literatur durfte nicht bloß eine Wiedergabe der Wirklichkeit sein, sondern musste mit literarischen Mitteln die Realität verarbeiten. Die Dichter des Realismus kombinierten dabei eine genaue Realitätsbeschreibung mit einer subjektiven Erzählhandlung. Häufig wurde die Wirklichkeit mit Humor und Ironie verklärt. Ein weiteres Merkmal ist die formale, inhaltliche und stoffliche Einfachheit in oft breiter Ausgestaltung. Auf drastische Stilmittel wurde weitestgehend verzichtet. Durch eine harmonische Verbindung der inneren und äußeren Räumlichkeiten in vielen Werken und durch die breite Ausgestaltung wurde beim Leser der Eindruck der Realität und die unmittelbare Anteilnahme daran erweckt. Der Begriff Realismus bezog sich aber auch auf eine weltanschauliche Grundhaltung: Die Naturwissenschaften hatten in dieser Phase rasante Fortschritte zu verzeichnen, was Hand in Hand ging mit einer materialistisch orientierten Zurückdrängung übernatürlicher Phänomene, wie sie die Religionen postulieren. Im Gefolge z.B. des atheistischen Philosophen Ludwig Feuerbach, später auch Friedrich Nietzsches, wandten sich die Literaten mehrheitlich einer "realistischen", komplett am Diesseits orientierten Sicht der Welt zu.

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Einzelhinweise

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