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Archipel Gulag: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Archipel Gulag''' ist | '''Archipel Gulag''' ist eines der bekanntesten Werke des [[Sowjetunion|sowjetischen]] Schriftstellers [[Alexander Solschenizyn]], in dem er aus eigener Erfahrung die berüchtigten damaligen [[Gulag]]-Straflager beschreibt. Er wurde deswegen 1974 aus der Sowjetunion ausgewiesen, erhielt aber anderseits auch den [[Nobelpreis]]. Das im Dezember 1973 veröffentlichte Buch gilt als sein Hauptwerk und als eines der einflussreichsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts. | ||
Solschenizyn arbeitete ab April 1958 über zehn Jahre lang am ''Archipel Gulag'', hielt aber seine Veröffentlichung zurück und versteckte das Manuskript. Seit September 1965 befand er sich unter ständiger Beobachtung des [[KGB]], nachdem seine anderen geheim gehaltenen Manuskripte entdeckt worden waren. Im August 1973 entdeckte der KGB das Manuskript | Solschenizyn arbeitete ab April 1958 über zehn Jahre lang am ''Archipel Gulag'', hielt aber seine Veröffentlichung zurück und versteckte das Manuskript. Seit September 1965 befand er sich unter ständiger Beobachtung des [[KGB]], nachdem seine anderen geheim gehaltenen Manuskripte entdeckt worden waren. Im August 1973 entdeckte der KGB das Manuskript. Dadurch hatte es für Solschenizyn keinen Sinn mehr, das Werk weiterhin geheim zu halten. Der russische Emigrantenverlag ''YMCA-Press'', der über eine Kopie des Manuskriptes verfügte, wurde von ihm angewiesen, das Buch sofort zu drucken. Am 28. Dezember 1973 erschien es in russischer Sprache in Paris<ref>[http://epub.ub.uni-muenchen.de/1359/1/hauschild-dissidenten.pdf Sonja Hauschild: ''Propheten oder Störenfriede? Sowjetische Dissidenten in der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich und ihre Rezeption bei den Intellektuellen (1974–1977).'' S. 30.] (PDF-Datei; 2,5 MB) Abgefragt am 27. Dezember 2010.</ref> und kurz darauf in Übersetzungen in vielen westlichen Ländern. | ||
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Version vom 3. Oktober 2024, 16:12 Uhr
Archipel Gulag ist eines der bekanntesten Werke des sowjetischen Schriftstellers Alexander Solschenizyn, in dem er aus eigener Erfahrung die berüchtigten damaligen Gulag-Straflager beschreibt. Er wurde deswegen 1974 aus der Sowjetunion ausgewiesen, erhielt aber anderseits auch den Nobelpreis. Das im Dezember 1973 veröffentlichte Buch gilt als sein Hauptwerk und als eines der einflussreichsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts.
Solschenizyn arbeitete ab April 1958 über zehn Jahre lang am Archipel Gulag, hielt aber seine Veröffentlichung zurück und versteckte das Manuskript. Seit September 1965 befand er sich unter ständiger Beobachtung des KGB, nachdem seine anderen geheim gehaltenen Manuskripte entdeckt worden waren. Im August 1973 entdeckte der KGB das Manuskript. Dadurch hatte es für Solschenizyn keinen Sinn mehr, das Werk weiterhin geheim zu halten. Der russische Emigrantenverlag YMCA-Press, der über eine Kopie des Manuskriptes verfügte, wurde von ihm angewiesen, das Buch sofort zu drucken. Am 28. Dezember 1973 erschien es in russischer Sprache in Paris[1] und kurz darauf in Übersetzungen in vielen westlichen Ländern.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Sonja Hauschild: Propheten oder Störenfriede? Sowjetische Dissidenten in der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich und ihre Rezeption bei den Intellektuellen (1974–1977). S. 30. (PDF-Datei; 2,5 MB) Abgefragt am 27. Dezember 2010.