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Freie Demokratische Partei: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Freie Demokratische Partei''' (FDP) ist eine liberale Partei in der [[Bundesrepublik Deutschland]]. Sie betrachtet sich als Nachfolgerin der ''Deutschen Fortschrittspartei'', die 1861 gegründet wurde. Den heutigen Namen hat sie seit der Neugründung 1948. Im Deutschen Bundestag war sie 1949-2013 ununterbrochen vertreten. Seit 1949 prägte sie die Politik Deutschlands maßgeblich mit, da sie im Rahmen eines Dreiparteiensystems das "Zünglein an der Waage" zwischen den großen Parteien [[SPD]] und [[CDU]] spielte. Sie war oft als Koalitionspartner an der Bundesregierung beteiligt und stellte mehrere [[Außenminister]], zum Beispiel 1974-1992 mit [[Hans-Dietrich Genscher]]. Ihr bestes Wahlergebnis erreichte sie 2009 mit 14,9% unter [[Guido Westerwelle]]. 2013 scheiterte sie erstmals bei einer Bundestagswahl an der 5%-Hürde und ist seitdem nicht mehr im Bundestag vertreten.  
Die '''Freie Demokratische Partei''' (FDP) ist eine liberale Partei in der [[Bundesrepublik Deutschland]] und in der rechten Mitte des Parteiensprektrums positioniert.
 
== Geschichte ==
Die FDP wurde nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] als de facto Nachfolgerin der "Deutschen Fortschrittspartei" neugegründet, die 1861 erstmals die politische Bühne des damals entstehenden Deutschen Reiches betrat. Im Deutschen Bundestag war die FDP von 1949 bis 2013 ununterbrochen vertreten. Die FDP stellte auch den ersten und vierten [[Bundespräsident]]en der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1949 prägte sie die Politik Deutschlands maßgeblich mit, da sie im Rahmen eines damaligej Dreiparteiensystems das "Zünglein an der Waage" zwischen den großen Parteien [[SPD]] und [[CDU]] spielen konnte. Sie war oft als Koalitionspartner an der Bundesregierung beteiligt und stellte mehrere Außenminister und Vizekanzler, zum Beispiel 1974-1992 mit [[Hans-Dietrich Genscher]]. Ihr bestes Wahlergebnis erreichte sie 2009 mit 14,9% unter dem inzwischen verstorbenen [[Guido Westerwelle]]. 2013 scheiterte sie erstmals bei einer Bundestagswahl an der 5%-Hürde und ist seitdem nicht mehr im Bundestag vertreten. Von diesem Einbruch erholte sich die Partei seitherigen Landtagswahlen rasch unter der Führung von [[Christian Lindner]]. So kehrte die FDP nicht nur in zahlreiche Landtage gestärkt zurück, sondern konnte auch wieder in die Regierung eintreten, etwa in [[Rheinland-Pfalz]], [[Schleswig-Holstein]] und [[Nordrhein-Westfalen]].
 
== Politische Ausrichtung ==
Seit ihrer Gründung 1948 versteht sich die FDP als liberale Partei der politischen Mitte. Sie ist stark wirtschaftsliberal ausgerichtet, setzt auf Eigenverantwortung der Bürger statt auf den Sozialstaat und ist gesellschaftlich sowie bürgerrechtlich modernistisch ausgerichtet. Die [[EU]] befürwortet sie, allerdings pragmatischer und weniger ideologisch gefärbt als [[CDU]], [[SPD]] und [[Die Grünen]].


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.fdp.de/ Offizielle Internetpräsenz der FDP]
* [http://www.fdp.de/ Offizielle Internetpräsenz der FDP]
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[[Kategorie:Partei in Deutschland]]
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[[Kategorie:Freie Demokratische Partei| ]]
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[[Kategorie:Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland]]
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Version vom 16. Juli 2017, 09:56 Uhr

Die Freie Demokratische Partei (FDP) ist eine liberale Partei in der Bundesrepublik Deutschland und in der rechten Mitte des Parteiensprektrums positioniert.

Geschichte

Die FDP wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als de facto Nachfolgerin der "Deutschen Fortschrittspartei" neugegründet, die 1861 erstmals die politische Bühne des damals entstehenden Deutschen Reiches betrat. Im Deutschen Bundestag war die FDP von 1949 bis 2013 ununterbrochen vertreten. Die FDP stellte auch den ersten und vierten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1949 prägte sie die Politik Deutschlands maßgeblich mit, da sie im Rahmen eines damaligej Dreiparteiensystems das "Zünglein an der Waage" zwischen den großen Parteien SPD und CDU spielen konnte. Sie war oft als Koalitionspartner an der Bundesregierung beteiligt und stellte mehrere Außenminister und Vizekanzler, zum Beispiel 1974-1992 mit Hans-Dietrich Genscher. Ihr bestes Wahlergebnis erreichte sie 2009 mit 14,9% unter dem inzwischen verstorbenen Guido Westerwelle. 2013 scheiterte sie erstmals bei einer Bundestagswahl an der 5%-Hürde und ist seitdem nicht mehr im Bundestag vertreten. Von diesem Einbruch erholte sich die Partei seitherigen Landtagswahlen rasch unter der Führung von Christian Lindner. So kehrte die FDP nicht nur in zahlreiche Landtage gestärkt zurück, sondern konnte auch wieder in die Regierung eintreten, etwa in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.

Politische Ausrichtung

Seit ihrer Gründung 1948 versteht sich die FDP als liberale Partei der politischen Mitte. Sie ist stark wirtschaftsliberal ausgerichtet, setzt auf Eigenverantwortung der Bürger statt auf den Sozialstaat und ist gesellschaftlich sowie bürgerrechtlich modernistisch ausgerichtet. Die EU befürwortet sie, allerdings pragmatischer und weniger ideologisch gefärbt als CDU, SPD und Die Grünen.

Weblinks