PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Christentum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mgrasek100 (Diskussion | Beiträge)
K s erg auch zu wiki meine version
Mgrasek100 (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Das [[Christentum]] ist eine [[Monotheismus|monotheistische]] Religion, die auf der [[Judentum|jüdischen]] [[Religion]] beruht. Der zentrale Glaubensinhalt ist die [[Fleischwerdung]] des Propheten [[Jesus Christus]] als Sohn [[Gott]]es. Am jüngsten Tag wird er als ''der [[Messias]]'' alle lebenden und toten Christen ins [[Paradies]] führen.  
Das [[Christentum]] ist eine [[Monotheismus|monotheistische]] Religion, die auf der [[Judentum|jüdischen]] [[Religion]] beruht. Der zentrale Glaubensinhalt ist die [[Fleischwerdung]] des Propheten [[Jesus Christus]] als Sohn [[Gott]]es. Am jüngsten Tag wird er als ''der [[Messias]]'' alle lebenden und toten Christen ins [[Paradies]] führen.  
== Inhalt ==


Eines der frühesten Erwähnung aus nichtchristlichen Kreisen stammt von Josephus Flavius.<br/>
Eines der frühesten Erwähnung aus nichtchristlichen Kreisen stammt von Josephus Flavius.<br/>
Zeile 27: Zeile 29:
Der Bibelwissenschaftler und Professor für katholische Theologie, Herbert Haag sagte, dass Jesus keine Kirche wollte.
Der Bibelwissenschaftler und Professor für katholische Theologie, Herbert Haag sagte, dass Jesus keine Kirche wollte.


"''Ich hasse und verschmähe eure Feste und mag eure Feiern nicht riechen. Denn wenn ihr mir Brandopfer darbringt, so habe ich keinen Gefallen an euren Gaben, und das Opfer eurer Mastkälber sehe ich nicht an."''  ({{b|Am|5|21f}})"
"''Ich hasse und verschmähe eure Feste und mag eure Feiern nicht riechen. Denn wenn ihr mir Brandopfer darbringt, so habe ich keinen Gefallen an euren Gaben, und das Opfer eurer Mastkälber sehe ich nicht an."''  Amo Kap. 5 Vers. 21


Weiterhin heisst es  
Weiterhin heisst es  


"''Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder."'' in Bibel Online({{b|Mt|23|8f}})
"''Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder."'' in Bibel OnlineMt Kap. 23 Vers 8


Weitere Hinweise ergeben sich auf ({{b|Apg|3|1f}})
Weitere Hinweise ergeben sich auf Apg,3,1


Jesus wollte daher keine eigene Religion, die Wunder und die folgende Wiederauferstehung sind in der Bibel hinterlegt.
Jesus wollte daher keine eigene Religion, die Wunder und die folgende Wiederauferstehung sind in der Bibel hinterlegt.


In der Auslegung des AT waren sich Jesus und Paulus nicht einig, Jesus vollkündete das Liebesgebot ({{b|Mt|22|40f}}) und die Goldene Regel Matthäus ({{b|Mt|7|12f}}) , in der formuliert ist, dass man andere so behandeln soll, wie man selbst behandelt werden möchte, wo hingegen Paulus sich auf auf Glaubensgrundsätze bezieht: Römerbrief 7,12
In der Auslegung des AT waren sich Jesus und Paulus nicht einig, Jesus vollkündete das Liebesgebot Mt22,40 und die Goldene Regel Matthäus Mt7,12f , in der formuliert ist, dass man andere so behandeln soll, wie man selbst behandelt werden möchte, wo hingegen Paulus sich auf auf Glaubensgrundsätze bezieht: Römerbrief 7,12


Paulus sah diese Regeln selbst nicht als erfüllbar an, empfahl aber den Grundsätzen strikt zu folgen, denn nur der Glaube bringt die Menschen in den Himmel.
Paulus sah diese Regeln selbst nicht als erfüllbar an, empfahl aber den Grundsätzen strikt zu folgen, denn nur der Glaube bringt die Menschen in den Himmel.
Vielfach wird dies als Mittel bewertet die Gläubigen an eine Staatskirche zu hängen. ({{b|Röm|3|9-28f}}) ({{b|Gal|2|16}})
Vielfach wird dies als Mittel bewertet die Gläubigen an eine Staatskirche zu hängen. Röm3,9-28f Gal2,16


Paulus betrachtet darüberhinaus nach dem Tod Jesu die alten Gesetze als nicht mehr gültig, analog zum Judasevangelium wurde der jüdische Gott als nachrangig betrachtet.({{b|Gal|3|24}})({{b|Matt|5|17}})
Paulus betrachtet darüberhinaus nach dem Tod Jesu die alten Gesetze als nicht mehr gültig, analog zum Judasevangelium wurde der jüdische Gott als nachrangig betrachtet.Gal3,24 Matt5,17
Insbesondere erweiterte bereits Jesus das mosaische Gesetz mit dem Liebesgebot dem sog. Doppelgebot ( Gottes Liebe und goldene Regel sowie die Liebe unter den Menschen selber)
Insbesondere erweiterte bereits Jesus das mosaische Gesetz mit dem Liebesgebot dem sog. Doppelgebot ( Gottes Liebe und goldene Regel sowie die Liebe unter den Menschen selber)
In 3,12 Mose wurde das Gesetz nur dem Volk Israels gegeben und Paulus erweiterte es in seinen Briefen z.b Korinth nur an bestimmte Personengruppen.
In 3,12 Mose wurde das Gesetz nur dem Volk Israels gegeben und Paulus erweiterte es in seinen Briefen z.b Korinth nur an bestimmte Personengruppen.
Zeile 58: Zeile 60:
== Judasbrief ==
== Judasbrief ==
Der [[Brief des Judas]] enthält einen Verweis auf die [[Sodom und Gomorrha|Sodomerzählung]] ([[1. Buch Mose|Genesis]] 19):
Der [[Brief des Judas]] enthält einen Verweis auf die [[Sodom und Gomorrha|Sodomerzählung]] ([[1. Buch Mose|Genesis]] 19):
:''Die Engel, die ihren hohen Rang missachtet und ihren Wohnsitz verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um sie am großen Tag zu richten. Auch Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte sind ein Beispiel: In ähnlicher Weise wie jene trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren; daher werden sie mit ewigem Feuer bestraft.'' ({{B|Jud|1|6-7}})
:''Die Engel, die ihren hohen Rang missachtet und ihren Wohnsitz verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um sie am großen Tag zu richten. Auch Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte sind ein Beispiel: In ähnlicher Weise wie jene trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren; daher werden sie mit ewigem Feuer bestraft.'' Jud1,6-7


Die liberale Theologie hingegen sieht in Jud 1, 6-7 eine Verbindung zwischen den Engeln, die Menschen begehrten (1.Mose 4, in Henochs Auslegung Engel) und den Einwohnern Sodoms, die Engel begehrten ({{B|Gen|19|1-11}}<ref>Vgl.: ''Neue Jerusalemer Bibel'' (Herder 1985), Kommentar zu Jud 7.</ref>); dies auch vor demjenigen Hintergrund, dass bei der Formulierung des "anders gearteten Fleisches" im griechischen Urtext vermutlich an Sexualkontakte zwischen Menschen und nicht-menschlichen Wesen (Göttersöhnen, Engeln) zu denken sei, da sexuelles Verhalten zwischen Menschen desselben Geschlechts im sonstigen griechischen Sprachgebrauch der römischen Kaiserzeit üblicherweise nicht mit der Metapher des "anders gearteten Fleisches" umschrieben werde.<ref>Andreas Mohr, ''Beiträge zur christlichen Anthropologie'', S. 56.</ref>
Die liberale Theologie hingegen sieht in Jud 1, 6-7 eine Verbindung zwischen den Engeln, die Menschen begehrten (1.Mose 4, in Henochs Auslegung Engel) und den Einwohnern Sodoms, die Engel begehrten Gen19,1-11<ref>Vgl.: ''Neue Jerusalemer Bibel'' (Herder 1985), Kommentar zu Jud 7.</ref>); dies auch vor demjenigen Hintergrund, dass bei der Formulierung des "anders gearteten Fleisches" im griechischen Urtext vermutlich an Sexualkontakte zwischen Menschen und nicht-menschlichen Wesen (Göttersöhnen, Engeln) zu denken sei, da sexuelles Verhalten zwischen Menschen desselben Geschlechts im sonstigen griechischen Sprachgebrauch der römischen Kaiserzeit üblicherweise nicht mit der Metapher des "anders gearteten Fleisches" umschrieben werde.<ref>Andreas Mohr, ''Beiträge zur christlichen Anthropologie'', S. 56.</ref>


er Brief des Judas ist zudem in einer Zeit der Umbrüche geschrieben worden, er zeigt schon damals, dass nach liberaler Auslegung die Texte in Genesis auch unter den Zeiten des Judas als Sodomie bewertet wurden, was "dem anderen Fleisch" zugewandt bedeutet und aussagt, dass es sich hier um sexuellen Verkehr mit Engeln oder Tieren handelte.
er Brief des Judas ist zudem in einer Zeit der Umbrüche geschrieben worden, er zeigt schon damals, dass nach liberaler Auslegung die Texte in Genesis auch unter den Zeiten des Judas als Sodomie bewertet wurden, was "dem anderen Fleisch" zugewandt bedeutet und aussagt, dass es sich hier um sexuellen Verkehr mit Engeln oder Tieren handelte.
Zeile 67: Zeile 69:
Die Allegorie, dass "wie sie" sie Unzucht zum "anderen Fleisch" trieben ist eine zeitliche Verknüpfung der beiden Taten.  
Die Allegorie, dass "wie sie" sie Unzucht zum "anderen Fleisch" trieben ist eine zeitliche Verknüpfung der beiden Taten.  


Bestätigung findet diese Ansicht in ({{B|Gen|19|1-11}})
Bestätigung findet diese Ansicht in Gen19,1-11
* {{Commonscat|Christentum}}
* {{Commonscat|Christentum}}
* [http://www.dreifaltigkeit-altdorf.de/christentum_weltveraenderung.htm Synopse zu den kulturellen Einflüssen des Christentums]
* [http://www.dreifaltigkeit-altdorf.de/christentum_weltveraenderung.htm Synopse zu den kulturellen Einflüssen des Christentums]

Version vom 2. Januar 2012, 16:22 Uhr

Das Christentum ist eine monotheistische Religion, die auf der jüdischen Religion beruht. Der zentrale Glaubensinhalt ist die Fleischwerdung des Propheten Jesus Christus als Sohn Gottes. Am jüngsten Tag wird er als der Messias alle lebenden und toten Christen ins Paradies führen.

Inhalt

Eines der frühesten Erwähnung aus nichtchristlichen Kreisen stammt von Josephus Flavius.
Josephus Flavius (geb. 37/38, gest. ca. 100) über Jesus Christus (zitiert von Dr. D. Chwolson, 1880/ 1901):

„"Als ein schlagender Beweis für die milde Beurtheilung des Begründers der christlichen Lehre von Seiten gebildeter Pharisäer kann das Zeugniss des Josephus Flavius über Jesus Christus und Johannes den Täufer gelten. Sein Zeugniss über Christus lautet wie folgt:
"Um diese Zeit (d.h. zur Zeit des Pilatus) lebte Jesus, ein weiser Mensch,[wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf]. Er that wunderbare Werke [und war der Lehrer Aller, die gern die Wahrheit aufnhamen]. So zog er viele Juden und Heiden an sich. [Der Christus (d.h. der von den Propheten verkündete Messias) war kein anderer als dieser]. Auf Anstiften der vornehmen Männer unter uns verurtheilte ihn Pilatus zwar zum Kreuzestod, gleichwohl aber wurden diejenigen, die ihn früher geliebt hatten, (ursprünglich wohl: gefolgt sind) ihm auch nach seinem Tode nicht untreu. [Er erschien ihnen nämlich am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten neben tausend anderen wunderbaren Dingen von ihm verkündet haben]. Noch bis jetzt hat das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, nicht aufgehört zu existieren."“

Dr. D. Chwolson
: ""Die Blutanklage und sonstige mittelalterliche Beschuldigungen der Juden" - Eine historische Untersuchung nach den Quellen von Dr. D. Chwolson, ordentlich emeritiertem Professor an der kaiserklichen Universität zu Peterburg, correspondierendem Mitglied der kaiserlich-russischen Akademie der Wissenschaften und ehemaligem Professor an der russischen und an der polnisch-katholischen geistlichen Akademie daselbst.
Nach der zweiten vielfach veränderten und verbesserten Ausgabe von 1880 aus dem Russichen übersetzt und mit vielen Verbesserungen und Zusätzen vom Autor versehen.
Frankfurt a. M. 1901 - J. Kauffmann, Verlag" ebd. S. 46.
(s.a. Jesus von Nazareth)

Sein Leben und Wirken, seine Predigten, Gleichnisse und Wunder, seine Kreuzigung und Wiederauferstehung können in der Bibel nachgelesen werden.

Das Christentum soll rund 2,26 Milliarden Anhänger weltweit haben.

Weblinks

Homosexualität

Inwieweit das AT und das mosaische Gesetz noch heute im Hinblick der Bergpredigt Einfluss auf homosexuelle Nichtjuden nimmt, ist umstritten. Im Galaterbrief wird dies treffend beschrieben. Da Jesus einen moralischen Kompass unter u.a unter Beachtung des Liebesgebots aufstellte und einen moralischen Kompass festlegte, der sich in Teilen an das AT anlegte, hingegen Paulus eine grundlegende Festigung des Christentums durch den Glauben propangierte, ist die Rolle des AT strittig. Da es im NT, in den dort niedergeschriebenen Evangelien keinerlei Festlegung gibt, sind Aussagen, über die Gültigkeit des AT nach wie vor von elementarer Bedeutung, der Galaterbrief gibt darüber ein wenig Aufschluss.:

Der Bibelwissenschaftler und Professor für katholische Theologie, Herbert Haag sagte, dass Jesus keine Kirche wollte.

"Ich hasse und verschmähe eure Feste und mag eure Feiern nicht riechen. Denn wenn ihr mir Brandopfer darbringt, so habe ich keinen Gefallen an euren Gaben, und das Opfer eurer Mastkälber sehe ich nicht an." Amo Kap. 5 Vers. 21

Weiterhin heisst es

"Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder." in Bibel OnlineMt Kap. 23 Vers 8

Weitere Hinweise ergeben sich auf Apg,3,1

Jesus wollte daher keine eigene Religion, die Wunder und die folgende Wiederauferstehung sind in der Bibel hinterlegt.

In der Auslegung des AT waren sich Jesus und Paulus nicht einig, Jesus vollkündete das Liebesgebot Mt22,40 und die Goldene Regel Matthäus Mt7,12f , in der formuliert ist, dass man andere so behandeln soll, wie man selbst behandelt werden möchte, wo hingegen Paulus sich auf auf Glaubensgrundsätze bezieht: Römerbrief 7,12

Paulus sah diese Regeln selbst nicht als erfüllbar an, empfahl aber den Grundsätzen strikt zu folgen, denn nur der Glaube bringt die Menschen in den Himmel. Vielfach wird dies als Mittel bewertet die Gläubigen an eine Staatskirche zu hängen. Röm3,9-28f Gal2,16

Paulus betrachtet darüberhinaus nach dem Tod Jesu die alten Gesetze als nicht mehr gültig, analog zum Judasevangelium wurde der jüdische Gott als nachrangig betrachtet.Gal3,24 Matt5,17 Insbesondere erweiterte bereits Jesus das mosaische Gesetz mit dem Liebesgebot dem sog. Doppelgebot ( Gottes Liebe und goldene Regel sowie die Liebe unter den Menschen selber) In 3,12 Mose wurde das Gesetz nur dem Volk Israels gegeben und Paulus erweiterte es in seinen Briefen z.b Korinth nur an bestimmte Personengruppen.

Unterschiede zum mosaischen Gesetz findet man auch in Apg.15,23-29 in der ab sofort die Beschneidung für "Judenchristen" nicht mehr erforderlich sei. Diese Linie wird auch in den apostolischen verfolgt, wonach kein Wort darin steht, dass Christen dies auch befolgen müssen Kolosser 2, 16, .Tim.4,3; Hebräer 9,8-14. Ganz klar wird das im Brief an die Galater in Kapitel 5 wonach Jesus die Beschneidiung als nicht wichtig ansieht und in erster Linie den Glauben und die Liebe als verbindlich betrachtet. [1]

Jesus gab sich dann ein neues Gesetz

Es ging nun vor allen Dingen darum das Paulus und die Bergpredigt "hier" gemeint: (Die alten Gesetze) als mehr gültig ansieht

Dies ergibt sich aus Gal 3,24 (da nach dem Tode Jesu) "die Zucht" fehle und ebenso aus Matt 5,17.

Judasbrief

Der Brief des Judas enthält einen Verweis auf die Sodomerzählung (Genesis 19):

Die Engel, die ihren hohen Rang missachtet und ihren Wohnsitz verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um sie am großen Tag zu richten. Auch Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte sind ein Beispiel: In ähnlicher Weise wie jene trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren; daher werden sie mit ewigem Feuer bestraft. Jud1,6-7

Die liberale Theologie hingegen sieht in Jud 1, 6-7 eine Verbindung zwischen den Engeln, die Menschen begehrten (1.Mose 4, in Henochs Auslegung Engel) und den Einwohnern Sodoms, die Engel begehrten Gen19,1-11[2]); dies auch vor demjenigen Hintergrund, dass bei der Formulierung des "anders gearteten Fleisches" im griechischen Urtext vermutlich an Sexualkontakte zwischen Menschen und nicht-menschlichen Wesen (Göttersöhnen, Engeln) zu denken sei, da sexuelles Verhalten zwischen Menschen desselben Geschlechts im sonstigen griechischen Sprachgebrauch der römischen Kaiserzeit üblicherweise nicht mit der Metapher des "anders gearteten Fleisches" umschrieben werde.[3]

er Brief des Judas ist zudem in einer Zeit der Umbrüche geschrieben worden, er zeigt schon damals, dass nach liberaler Auslegung die Texte in Genesis auch unter den Zeiten des Judas als Sodomie bewertet wurden, was "dem anderen Fleisch" zugewandt bedeutet und aussagt, dass es sich hier um sexuellen Verkehr mit Engeln oder Tieren handelte. Judas hat nach liberaler Auslegung mit der Aussage der "Engel" und den Geschehnissen bei Sodom und Gomorrha eine Verbindung gezogen. Er erwähnte das Beispiel zu Sodom und Gomorrha und bezeichnet die Taten als "ähnlich" zu den Taten der Engel. Die Allegorie, dass "wie sie" sie Unzucht zum "anderen Fleisch" trieben ist eine zeitliche Verknüpfung der beiden Taten.

Bestätigung findet diese Ansicht in Gen19,1-11

Belege

  1. Fragen zum Thema
  2. Vgl.: Neue Jerusalemer Bibel (Herder 1985), Kommentar zu Jud 7.
  3. Andreas Mohr, Beiträge zur christlichen Anthropologie, S. 56.

Andere Lexika