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Palais Boxberg (Dresden): Unterschied zwischen den Versionen
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Das rokoko-klassizistische Boxberg’sches Palais kopierte die zur Gartenseite befindliche Fassade des [[Palais Mosczinska (Dresden)|Palais Mosczinska]] und „wiederholte mit seinem ausbauchenden, dreigeschossigen dreiachsigen Mittelrisalit und dem aufgipfelnden, geschwungenen Giebel … [die] Gartenfront des Palais Mosczynska“.<ref>Löffler, S. 249</ref> Das Palais Moszinska gilt als das Hauptwerk Julius Heinrich Schwarzes.<ref>Löffler, S. 246</ref><ref name="Löffler, S. 247" /> Es repräsentierte in „Umfang, Anlage und Ausstattung den Typ des intimen [[Hôtel particulier in Paris|französischen Hôtels]]“,<ref name="Löffler, S. 247">Löffler, S. 247</ref> wobei der Grundriss „eine enge Verwandtschaft zum von [[Louis Le Vau]] erbauten [[Schloss Vaux-le-Vicomte]]“ aufwies.<ref name="Löffler, S. 241 Bildnr. 293">Löffler, S. 241 Bildnr. 293 (Der Grundriss des Palais Mosczynska)</ref> Die Ausstattung war nach dem Vorbild des „[[Hôtel de Soubise]] auf den Höhepunkt geführt.“<ref name="Löffler, S. 247" /> Die [[Frankreich|französische]] [[Aristokratie]] lehnte nach dem Tod des [[Ludwig XIV.|''Roi-Soleil'']] repräsentative Schlossbauten ab und wünschte sich seit 1715 eine Architektur des französischen Stadtpalais (franz. ''Hôtel''). Der [[Hôtel particulier in Paris|Hôtel-Stil]] konnte sich jedoch in Dresden erst nach dem Tod [[August II. (Polen)|Augusts des Starken]] weiterentwickeln, als [[Heinrich von Brühl]] die Regierungsgeschäfte übernahm.<ref name="Löffler, S. 247" /> Dabei ist es „bemerkenswert, in welcher kurzen Frist die Dresdner Architektur die neuen Formen aufnahm und weiterentwickelte“,<ref name="Löffler, S. 241 Bildnr. 293" /> wobei Schwarze als erster die Elemente des [[Rokoko]] in seine Bauten aufnahm. | |||
== Einzelnachweise == | |||
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== Literatur == | |||
* Fritz Löffler: ''Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten.'' E. A. Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3. | |||
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Aktuelle Version vom 17. März 2022, 06:59 Uhr
Das Palais Boxberg in Dresden“ wurde 1945 total zerstört und die Ruinen abgetragen.
Das rokoko-klassizistische Boxberg’sches Palais kopierte die zur Gartenseite befindliche Fassade des Palais Mosczinska und „wiederholte mit seinem ausbauchenden, dreigeschossigen dreiachsigen Mittelrisalit und dem aufgipfelnden, geschwungenen Giebel … [die] Gartenfront des Palais Mosczynska“.[1] Das Palais Moszinska gilt als das Hauptwerk Julius Heinrich Schwarzes.[2][3] Es repräsentierte in „Umfang, Anlage und Ausstattung den Typ des intimen französischen Hôtels“,[3] wobei der Grundriss „eine enge Verwandtschaft zum von Louis Le Vau erbauten Schloss Vaux-le-Vicomte“ aufwies.[4] Die Ausstattung war nach dem Vorbild des „Hôtel de Soubise auf den Höhepunkt geführt.“[3] Die französische Aristokratie lehnte nach dem Tod des Roi-Soleil repräsentative Schlossbauten ab und wünschte sich seit 1715 eine Architektur des französischen Stadtpalais (franz. Hôtel). Der Hôtel-Stil konnte sich jedoch in Dresden erst nach dem Tod Augusts des Starken weiterentwickeln, als Heinrich von Brühl die Regierungsgeschäfte übernahm.[3] Dabei ist es „bemerkenswert, in welcher kurzen Frist die Dresdner Architektur die neuen Formen aufnahm und weiterentwickelte“,[4] wobei Schwarze als erster die Elemente des Rokoko in seine Bauten aufnahm.
Einzelnachweise
Literatur
- Fritz Löffler: Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten. E. A. Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.