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Pinchas David Horovitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Raw '''Pinchas David Horovitz''', genannt ''[[Admor]] von [[Boston]]'' (geb. [[1876]] bzw. nach [[Jüdischer Kalender|jüdischer Zeitrechnung]] im Jahr 5636 in der Altstadt [[Jerusalem]]s; gest. [[1942]] / 8. [[Kislew]] 5702 in [[Williamsburg (Brooklyn)|Williamsburg]]), war ein hochgeschätzter Großrabbiner, [[Kabbalist]] und Begründer (1915) der [[Chassidismus|chassidischen]] Bostoner Dynastie (''Bostoner Chassidim''), der von vielen auch als Wunderrabbi verehrt wurde. In Berichten seiner Zeitgenossen wird immer wieder seine große Gelehrsamkeit, seine Gutherzigkeit und seine Freigebigkeit hervorgehoben.
Raw '''Pinchas David Horovitz''', genannt ''[[Admor]] von [[Boston]]'' (* [[1876]] in der Altstadt [[Jerusalem]]s; gest. [[1942]] in [[Williamsburg (Brooklyn)|Williamsburg]]), war ein Groß[[rabbiner]], [[Kabbalist]] und Begründer (1915) der [[Chassidismus|chassidischen]] [[Boston]]er Dynastie (''Bostoner Chassidim''), der von vielen auch als "Wunderrabbi" verehrt wurde. In Berichten seiner Zeitgenossen wird immer wieder seine große Gelehrsamkeit, seine Gutherzigkeit und seine Freigebigkeit hervorgehoben.
== Leben ==
== Leben ==
Er war der erste Bostoner Rebbe, Nachfahre von [[Samuel Horowitz|Reb Schmelke]] von [[Nikolsburg]] und mütterlicherseits der Lelov-Dynastie. 1915 kam er auf abenteuerlichen Wegen aus Eretz Israel über Europa nach [[New York City|New York]] und dann nach [[Boston]], wo er von der dortigen jüdischen Gemeinschaft sofort als Rebbe akzeptiert wurde. Ein entsprechendes Angebot der Gemeinde in New York hatte er ausgeschlagen und sich stattdessen aus Dankbarkeit für Boston entschieden, weil diese Gemeinde ihm ein Einreisevisum in die USA verschafft hatte.
Er war der erste Bostoner Rebbe, Nachfahre von [[Samuel Horowitz|Reb Schmelke]] von [[Nikolsburg]] und mütterlicherseits der Lelov-Dynastie. 1915 kam er auf abenteuerlichen Wegen aus [[Eretz Israel]] über Europa nach [[New York City|New York]] und dann nach Boston, wo er von der dortigen jüdischen Gemeinschaft sofort als Rebbe akzeptiert wurde. Ein entsprechendes Angebot der Gemeinde in New York hatte er ausgeschlagen und sich stattdessen aus Dankbarkeit für Boston entschieden, weil diese Gemeinde ihm ein Einreisevisum in die USA verschafft hatte.


1939 ging er nach [[Brooklyn]] und eröffnete dort das Bostoner ''Beis Midrasch'' von Williamsburg. In seinen letzten Jahren verließen ihn immer mehr die Kräfte, das Augenlicht ließ nach, bis er vollständig erblindete. Sein Wunsch, nach Jerusalem zurückzukehren, ging nicht in Erfüllung. Nach seinem Tode folgte ihm sein Sohn, Raw Mosche, in seiner Eigenschaft als Rebbe nach.
1939 ging er nach [[Brooklyn]] und eröffnete dort das Bostoner ''Beis Midrasch'' von Williamsburg. In seinen letzten Jahren verließen ihn immer mehr die Kräfte, das Augenlicht ließ nach, bis er vollständig erblindete. Sein Wunsch, nach Jerusalem zurückzukehren, ging nicht in Erfüllung. Nach seinem Tode folgte ihm sein Sohn, Raw Mosche, in seiner Eigenschaft als Rebbe nach.

Aktuelle Version vom 5. Februar 2023, 10:02 Uhr

😃 Profil: Horowitz, Pinchas David
Namen Horowitz, Pinchas Duvid
Beruf Rabbiner
Persönliche Daten
1876
Jerusalem
1942
Williamsburg NY


Raw Pinchas David Horovitz, genannt Admor von Boston (* 1876 in der Altstadt Jerusalems; gest. 1942 in Williamsburg), war ein Großrabbiner, Kabbalist und Begründer (1915) der chassidischen Bostoner Dynastie (Bostoner Chassidim), der von vielen auch als "Wunderrabbi" verehrt wurde. In Berichten seiner Zeitgenossen wird immer wieder seine große Gelehrsamkeit, seine Gutherzigkeit und seine Freigebigkeit hervorgehoben.

Leben

Er war der erste Bostoner Rebbe, Nachfahre von Reb Schmelke von Nikolsburg und mütterlicherseits der Lelov-Dynastie. 1915 kam er auf abenteuerlichen Wegen aus Eretz Israel über Europa nach New York und dann nach Boston, wo er von der dortigen jüdischen Gemeinschaft sofort als Rebbe akzeptiert wurde. Ein entsprechendes Angebot der Gemeinde in New York hatte er ausgeschlagen und sich stattdessen aus Dankbarkeit für Boston entschieden, weil diese Gemeinde ihm ein Einreisevisum in die USA verschafft hatte.

1939 ging er nach Brooklyn und eröffnete dort das Bostoner Beis Midrasch von Williamsburg. In seinen letzten Jahren verließen ihn immer mehr die Kräfte, das Augenlicht ließ nach, bis er vollständig erblindete. Sein Wunsch, nach Jerusalem zurückzukehren, ging nicht in Erfüllung. Nach seinem Tode folgte ihm sein Sohn, Raw Mosche, in seiner Eigenschaft als Rebbe nach.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden seine sterblichen Überreste exhumiert und nach Erez Jisrael überführt, wo er auf dem Har Hasetim neben seinem Vater seine letzte Ruhestätte fand. Angeblich waren an seinem Körper, dreieinhalb Jahre nach der ersten Beerdigung, keinerlei Anzeichen von Verwesung festzustellen.

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