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Somnus imago mortis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Somnus imago mortis''' ist eine [[latein]]ische Redewendung, die auf [[Deutsch]] ungefähr mit ''"Der Schlaf ist ein Bild des Todes"'' zu übersetzen ist.
'''Somnus imago mortis''' ist eine [[latein]]ische Redewendung, die in der {{deS}}en Übersetzung lautet: ''"Der Schlaf ist ein Bild des Todes"''
== Details ==
== Details ==
* Die Formulierung stammt von dem römischen Schriftsteller [[Marcus Tullius Cicero]].
* Die Formulierung geht auf den römischen Schriftsteller [[Marcus Tullius Cicero]] zurück.
* In seinen [[Tusculanae disputationes]] (''Gespräche in Tusculum'') lässt Cicero jeweils einen Schüler und einen Lehrer auftreten, die über eine bestimmte These diskutieren.
* In seinen ''Tusculanae disputationes'' (Gespräche in Tusculum) lässt Cicero jeweils einen Schüler und einen Lehrer auftreten, die über eine bestimmte These diskutieren.
* Im 1. Buch ist die Behauptung ''"Der Tod ist kein Übel"'' die zu diskutierende These.
* Im 1. Buch ist die Behauptung ''Der Tod ist kein Übel'' die zu diskutierende These.
* Dabei geht es auch um die Frage der Unsterblichkeit der Seele.
* Dabei geht es auch um die Frage der [[Unsterblichkeit]] der Seele.
* Es wird dann argumentiert, dass auch wenn die Seele nicht unsterblich sein sollte, der Tod kein Übel sei, da er einem empfindungslosen [[Schlaf]] gleiche. Er sei also ein neutraler Zustand.<ref>Christa Pöppelmann: ''Nomen est omen - die bekanntesten lateinischen Zitate & Redewendungen und was dahinter steckt'', Compact Verlag, München, 2009, S. 133</ref>
* Es wird dann argumentiert, dass auch wenn die Seele nicht unsterblich sein sollte, der Tod kein Übel sei, da er einem empfindungslosen [[Schlaf]] gleiche. Er sei also ein neutraler Zustand.<ref>Christa Pöppelmann: ''Nomen est omen - die bekanntesten lateinischen Zitate & Redewendungen und was dahinter steckt'', Compact Verlag, München, 2009, S. 133</ref>
* Im Original lautet der Satz in den ''Tusculanae disputationes I, 38'':
* Im Original lautet der Satz in den ''Tusculanae disputationes I, 38'': ''"habes somnum imaginem mortis eamque cotidie induis: et dubitas quin sansus in morte nullus sit, cum in eius simulacro videas esse nullum sensum?"''<ref>[http://www.thelatinlibrary.com/cicero/tusc1.shtml ''M. TVLLI CICERONIS TVSCVLANARVM DISPVTATIONVM LIBER PRIMVS'']</ref>
:''"habes somnum imaginem mortis eamque cotidie induis: et dubitas quin sansus in morte nullus sit, cum in eius simulacro videas esse nullum sensum?"''<ref>[http://www.thelatinlibrary.com/cicero/tusc1.shtml ''M. TVLLI CICERONIS TVSCVLANARVM DISPVTATIONVM LIBER PRIMVS'']</ref>


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Aktuelle Version vom 13. November 2020, 11:39 Uhr

Somnus imago mortis ist eine lateinische Redewendung, die in der deutschen Übersetzung lautet: "Der Schlaf ist ein Bild des Todes"

Details

  • Die Formulierung geht auf den römischen Schriftsteller Marcus Tullius Cicero zurück.
  • In seinen Tusculanae disputationes (Gespräche in Tusculum) lässt Cicero jeweils einen Schüler und einen Lehrer auftreten, die über eine bestimmte These diskutieren.
  • Im 1. Buch ist die Behauptung Der Tod ist kein Übel die zu diskutierende These.
  • Dabei geht es auch um die Frage der Unsterblichkeit der Seele.
  • Es wird dann argumentiert, dass auch wenn die Seele nicht unsterblich sein sollte, der Tod kein Übel sei, da er einem empfindungslosen Schlaf gleiche. Er sei also ein neutraler Zustand.[1]
  • Im Original lautet der Satz in den Tusculanae disputationes I, 38: "habes somnum imaginem mortis eamque cotidie induis: et dubitas quin sansus in morte nullus sit, cum in eius simulacro videas esse nullum sensum?"[2]

Einzelnachweise

  1. Christa Pöppelmann: Nomen est omen - die bekanntesten lateinischen Zitate & Redewendungen und was dahinter steckt, Compact Verlag, München, 2009, S. 133
  2. M. TVLLI CICERONIS TVSCVLANARVM DISPVTATIONVM LIBER PRIMVS

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Somnus imago mortis) vermutlich nicht.

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