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Großsteingrab: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein '''Großsteingrab''', auch '''Megalithgrab''' oder ''Hünengrab''<ref>{{Literatur |Autor=Jacob Grimm, Wilhelm Grimm |Titel=Deutsches Wörterbuch |Hrsg= |Sammelwerk= |Band=10 |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=Leipzig |Datum=1877 |ISBN= |Seiten=1943}}</ref> ist eine Anlage aus großen Steinen, die wahrscheinlich als [[Grab]]stätte | [[Datei: Haltern sloopsteine 05.jpg |miniatur|rechts|Großsteingrab in [[Niedersachsen]]]] | ||
Ein '''Großsteingrab''', auch '''Megalithgrab''' oder ''Hünengrab'' <ref>{{Literatur |Autor=Jacob Grimm, Wilhelm Grimm |Titel=Deutsches Wörterbuch |Hrsg= |Sammelwerk= |Band=10 |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=Leipzig |Datum=1877 |ISBN= |Seiten=1943}}</ref> ist eine Anlage aus großen Steinen, die wahrscheinlich als [[Grab]]stätte diente. Die meisten Großsteingräber in Norddeutschland wurden in der späten [[Jungsteinzeit]] (Neolithikum) angelegt. Viele dieser Anlagen wurden zerstört, meist aus wirtschaftlichen Gründen. Abgebaut wurden die Anlagen dort, wo sie der [[Landwirtschaft]] im Wege waren, aber die meisten Steine wurden für den Hafen- und Straßenbau entfernt. Heute existieren in Deutschland noch etwa 900 mehr oder minder schwer beschädigte Anlagen. Schätzungen zufolge sind das allenfalls 15 % der einstigen Megalithanlagen. Im [[Landkreis Uelzen]] wurden von 219 Anlagen im Jahre 1846 alle, bis auf rund 10 % zerstört. Beispiel einer politisch motivierten Zerstörung ist das [[Ulanendenkmal (Demmin)|Ulanendenkmal]] in Demmin, welches aus [[Findling]]en der umliegenden Megalithanlagen errichtet wurde. | |||
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Huenengrab bei Rudenbeck in Mecklenburg PP.jpg|Hünengrab in [[Mecklenburg]], 1869 | |||
Großsteingrab-Dellbrücker-Kammer-Bargenstedt PlusPedia.jpg|Großsteingrab in [[Schleswig-Holstein]] | |||
Grosssteingrab Dellbruecker Kammer02 PP.jpg|Das Großsteingrab von innen, 2008 | |||
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== Siehe auch == | |||
*[[Großsteingrab Emmerdennen]] | |||
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Aktuelle Version vom 6. September 2024, 16:39 Uhr
Ein Großsteingrab, auch Megalithgrab oder Hünengrab [1] ist eine Anlage aus großen Steinen, die wahrscheinlich als Grabstätte diente. Die meisten Großsteingräber in Norddeutschland wurden in der späten Jungsteinzeit (Neolithikum) angelegt. Viele dieser Anlagen wurden zerstört, meist aus wirtschaftlichen Gründen. Abgebaut wurden die Anlagen dort, wo sie der Landwirtschaft im Wege waren, aber die meisten Steine wurden für den Hafen- und Straßenbau entfernt. Heute existieren in Deutschland noch etwa 900 mehr oder minder schwer beschädigte Anlagen. Schätzungen zufolge sind das allenfalls 15 % der einstigen Megalithanlagen. Im Landkreis Uelzen wurden von 219 Anlagen im Jahre 1846 alle, bis auf rund 10 % zerstört. Beispiel einer politisch motivierten Zerstörung ist das Ulanendenkmal in Demmin, welches aus Findlingen der umliegenden Megalithanlagen errichtet wurde.
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Hünengrab in Mecklenburg, 1869
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Großsteingrab in Schleswig-Holstein
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Das Großsteingrab von innen, 2008
Siehe auch
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 10, Leipzig 1877, S. 1943.