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Er wurde als achtes Kind des Raphael Levi und seiner Frau Mathilde, geb. Ottenheimer in [[Stuttgart]] geboren. Er war im Leder- und Schuhhandel tätig. Am 21. März 1925 wurde die uneheliche Tochter Margit Kyanowski geboren. Am 20. Mai 1926 heiratete er die Mutter seiner Tochter, Hedwig Kyanowski in Stuttgart. Dadurch wurde die Geburt der gemeinsamen Tochter legitimiert. Die Tochter Violet (geb. 1907) wurde 1923 auf Antrag Levis für ehelich erklärt. | |||
1924 erwarb er das [[Schloss Stettenfels]]<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stettenfels#Geschichte</ref> in Untergruppenbach bei Heilbronn für 200.000 [[Goldmark]]. Am 5. Oktober 1937 wurde Siegfried Levi im Rahmen der „[[Arisierung]]“ gezwungen, das Schloss Stettenfels an die Stadt Heilbronn zu „verschenken“. Siegfried Levi entkam mit seiner Familie dem Holocaust durch Emigration nach [[Südafrika]].<ref>{{Literatur |Autor=Irmgard Sedler, Martin Burkhardt |Titel=Im Zeichen des SALAMANDER: Eine Firmengeschichte in Selbstzeugnissen |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Kohlhammer |Ort=Stuttgart |Datum=2014 |ISBN=978-3170225114 |Seiten=408}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Friedrich Eisenmann |url=https://www.burg-stettenfels.de/pdf/170324siegfried-levi-schlossherr.pdf |titel=Siegfried Levi als Schlossherr auf Burg Stettenfels |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2019-09-17}}</ref> Er starb am 13. Oktober 1954 in [[Johannesburg]]. Die Siegfried-Levi-Straße in 74199 Untergruppenbach wurde nach Siegfried Levi benannt.<ref>https://onlinestreet.de/strassen/Siegfried-Levi-Stra%C3%9Fe.Untergruppenbach.299877.html</ref> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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* https://www.burg-stettenfels.de/pdf/170324siegfried-levi-schlossherr.pdf | * https://www.burg-stettenfels.de/pdf/170324siegfried-levi-schlossherr.pdf | ||
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Aktuelle Version vom 17. September 2020, 17:17 Uhr
Siegfried Levi (6.2.1880-13.10.1954) war ein jüdischer Fabrikant in Heilbronn.
Er wurde als achtes Kind des Raphael Levi und seiner Frau Mathilde, geb. Ottenheimer in Stuttgart geboren. Er war im Leder- und Schuhhandel tätig. Am 21. März 1925 wurde die uneheliche Tochter Margit Kyanowski geboren. Am 20. Mai 1926 heiratete er die Mutter seiner Tochter, Hedwig Kyanowski in Stuttgart. Dadurch wurde die Geburt der gemeinsamen Tochter legitimiert. Die Tochter Violet (geb. 1907) wurde 1923 auf Antrag Levis für ehelich erklärt.
1924 erwarb er das Schloss Stettenfels[1] in Untergruppenbach bei Heilbronn für 200.000 Goldmark. Am 5. Oktober 1937 wurde Siegfried Levi im Rahmen der „Arisierung“ gezwungen, das Schloss Stettenfels an die Stadt Heilbronn zu „verschenken“. Siegfried Levi entkam mit seiner Familie dem Holocaust durch Emigration nach Südafrika.[2][3] Er starb am 13. Oktober 1954 in Johannesburg. Die Siegfried-Levi-Straße in 74199 Untergruppenbach wurde nach Siegfried Levi benannt.[4]
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stettenfels#Geschichte
- ↑ Irmgard Sedler, Martin Burkhardt: Im Zeichen des SALAMANDER: Eine Firmengeschichte in Selbstzeugnissen. Kohlhammer, Stuttgart 2014, ISBN 978-3170225114, S. 408.
- ↑ Friedrich Eisenmann: Siegfried Levi als Schlossherr auf Burg Stettenfels. Abgerufen am 17. September 2019.
- ↑ https://onlinestreet.de/strassen/Siegfried-Levi-Stra%C3%9Fe.Untergruppenbach.299877.html
Weblinks
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Siegfried Levi) vermutlich nicht.
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