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Vor und Frühgeschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Wortverbindungen '''Vor- und Frühgeschichte''', '''Ur- und Frühgeschichte''' sowie '''Prähistorische Archäologie''' werden häufig [[synonym]] verwendet und bezeichnen eine ''[[Archäologie|archäologische]] Disziplin'', die Vorgeschichte und [[Frühgeschichte]] gleichermaßen umfasst und sich als ein Zweig der [[Geschichtswissenschaft]] versteht, der sich der [[kultur]]ellen und technischen Entwicklung des Menschen von ihren Anfängen an widmet.
== Vor 4.500 Mio. Jahre ==
== Vor 4.500 Mio. Jahre ==
Entstehung der Erde und der Planeten des Sonnensystems aus einem kosmischen Staub- und Gasnebel.  
Entstehung der Erde und der Planeten des Sonnensystems aus einem kosmischen Staub- und Gasnebel.  
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== Quelle ==
== Literatur ==
Weltgeschichte im Überblick, Von der Vorzeit bis zur Gegenwart in Farbe, ISBN: 3-8174-5041-9
*Weltgeschichte im Überblick, Von der Vorzeit bis zur Gegenwart in Farbe, ISBN: 3-8174-5041-9
 
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Aktuelle Version vom 3. Juni 2021, 12:13 Uhr

Die Wortverbindungen Vor- und Frühgeschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Prähistorische Archäologie werden häufig synonym verwendet und bezeichnen eine archäologische Disziplin, die Vorgeschichte und Frühgeschichte gleichermaßen umfasst und sich als ein Zweig der Geschichtswissenschaft versteht, der sich der kulturellen und technischen Entwicklung des Menschen von ihren Anfängen an widmet.

Vor 4.500 Mio. Jahre

Entstehung der Erde und der Planeten des Sonnensystems aus einem kosmischen Staub- und Gasnebel. Erde ist zunächst glutflüssig, im Lauf ihrer Abkühlung Differenzierung (Schalenbau) in: Kruste (fest, Dicke 5—60 km), äußerer/innerer Mantel (quasi fest, 2900 km), äusserer/innerer Kern (flüssig/fest, 3400 km).

Vor 4.000 Mio. Jahre

Die Erdkruste erstarrt, starker Vulkanismus, Bildung von Urozeanen und Urkontinenten (Kratone), die durch frühe Gebirgsbildungen (Griinsteingürtel) zu größeren Blöcken „zusammen geschweisst" werden. Diese Blöcke bilden die ältesten Zentralbereiche der heutigen Kontinente.

Vor 3.800 Mio. Jahre

Bis dato älteste radiometrisch datierte Sedimentgesteine in Grönland (Isua-Serie) und Gneise, d. h. metamorphe (i. e. durch Temperatur und Druck umgewandelte) Gesteine, die eine lange geologische Vorgeschichte dokumentieren (bis 3.700 Mio. Jahre).

Vor 3.200 Mio. - 3.100 Mio. Jahre

Erste organismenähnliche, kugelige Gebilde (Prokaryonten). Die Uratmosphäre ist noch weitgehend frei von Sauerstoff. Dies ermöglicht die Bildung verbreiteter sedimentärer Eisenvorkommen (gebänderte Eisenerze).

Vor 2.600 Mio. Jahre

Kohlige Substanz (Thucholith) um Uranerzgerölle in Südafrika (Witwatersrand-Serie) ist wahrscheinlich auf Organismen zurückzuführen. Älteste Stromatolithen (Blau-Grünalgen-Rasen).

Vor 2.500 Mio. Jahre

Zeugnisse von Vereisung (Witwatersrand-Serie Südafrika).

Vor 1.900 Mio. Jahre

Zunehmender Sauerstoffgehalt der Atmosphäre bedingt Beendigung der Bildung gebänderter Eisenerze; erste festländische Rotsedimente (Oxidation von Eisen). Eukaryote Mikroorganismen (Gunflint- Mikroflora, Kanada); Stromatolithen weit verbreitet.

Vor 760 Mio. Jahre

Weltweit Zeugnisse einer kontinentalen Vereisung (Varanger-Vereisung) bis 650 Mio. Jahre

Vor 650 Mio. Jahre

Weltweite Verbreitung der Ediacara-Fauna (erste Metazoen = Vielzeller) bis 600 Mio. Jahre

Vor 570 Mio. Jahre

Wende Präkambrium/Kambrium gekennzeichnet durch erstes Auftreten von Körperfossilien. Keine Lebewesen auf dem Festland. Heutige Südkontinente Afrika, Australien, Antarktika bilden mit der indischen Halbinsel den zusammenhängenden Südkontinent Gondwana. Dieser ist durch ein breites Meer in O/W-Erstreckung von einem Nordkontinent Laurasia getrennt, der sich aus Teilen des heutigen N-Amerika, Asien, Grönland und Europa zusammensetzt. Die Großkontinente verändern ihre relative Lage zu den Polen (sog. Polwanderung). Sie bleiben bis zum Ende der Triaszeit in sich weitgehend stabil.

Vor 470 Mio. Jahre

Alle grossen Tierstämme bereits vorhanden, sie entwickeln sich zu grösserer Vielfalt. Im Laufe der Kaledonischen Gebirgsbildung (Appalachen, Ural, Norwegisches Hochgebirge) werden an den Nordkontinent Laurasia weitere Teile von N-Amerika und Asien angegliedert.

Vor 430 Mio. Jahre

Silur:

Erste Pflanzen auf dem Festland (Nacktfarne). Kieferlose Panzerfische (Agnathen).

Vor 60.000 Jahren

Frühe Altsteinzeit

Höhlen und Felsüberhänge dienen als Wohnungen. Gebrauch des Feuers, Faustkeile als Werkzeuge. Bestattung von Toten.

Vor 60.000 – 35.000 Jahren

Mittlere Altsteinzeit

Technische Vervollkommnung der Steinwerkzeuge zu Faustkeilen, Speerspitzen, Messern und Schabern. Gebrauch von Knochen- und Geweihwerkzeugen. Der Cro-Magnon-Mensch unterscheidet sich vom modernen Menschen nur durch unterschiedliche Kulturstufen.

Vor 35.000 – 8.000 Jahre

Jüngere Altsteinzeit

Der Cro-Magnon-Mensch hinterlässt in dieser Zeit Höhlenmalereien (Altamira, Spanien; Lascaux, Frankreich), Felsgravuren mit Tier- und Jagdszenen, Elfenbein-, Knochen- und Steinschnitzereien von meist weiblichen Idolfiguren (Venus von Willendorf, Venus von Laussel) und Tierfiguren. In Mittelamerika im Hochland lebt der Mann von Tepexpan. In N-Amerika existieren ab 7000 Küstenfischer-Kulturen.

Vor 10.000 – 8.000 Jahren

Ausbruch des Laacher-See-Vulkans (Eifel): In den erloschenen Vulkanschloten entstehen die heutigen Eifel-Maare. Ausklingen der letzten Eiszeit (Weichselkaltzeit); Klimaerwärmung, Gletscherrückzug.

Vor 8.000 Jahren

Skandinavien ist noch vereist. Die Sahara ist viel kleiner als heute. Fund von Lanzen-Spitzen in Kenia.

Vor 8.000 – 3.000 Jahren

Jungsteinzeit

Feste Siedlungen mit „Häusern", Erntegeräte, speerartige Waffen, Steinbeile, Steinmörser. Felsgravuren in Höhlen im Tschad.

Vor 5.000 Jahren

Beginn der ersten Hochkulturen in Mesopotamien, Ägypten. Erste Keramikgefäße (Bandkeramik).

Vor 3.000 Jahren

GRIECHENLAND:

Einführung der Bronze. Existenz einer Bauernkultur.

ÄGYPTEN:

Das altägyptische Reich war besiedelt im unteren Niltal von Assuan bis zum Nildelta. Das Land war im Niltal fruchtbar dank der regelmäßigen Überschwemmungen. Landwirtschaft. Entwicklung d. ober- und unterägyptischen R. mit ersten Städten.

MESOPOTAMIEN

ist von Sumerern und Assyrern besiedelt. Diese Kulturen kennen bereits Bronze, Papyrus, Glas, Keramik, Keilschrift, Plastiken, Lehmziegelbauten und recht genaue Kalender. Bald schon Monumentalbauten (Uruk, Ur, Lagasch) und Großplastiken (Dame von Warka).

PALÄSTINA:

Einwanderung der ersten Semiten.

In MITTEL- und SÜDAMERIKA

werden Mais (Mittelamerika), Bohnen, Kürbis und Baumwolle (Peru) angebaut. Sammlerkulturen leben sesshaft, legen ständig bewohnte Dörfer an (Mittelamerika) und „importieren" Keramik (Ecuador).


Literatur

  • Weltgeschichte im Überblick, Von der Vorzeit bis zur Gegenwart in Farbe, ISBN: 3-8174-5041-9

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