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Josefsheim Bigge: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Josefsheim Bigge''' ist eine Rehabilitationseinrichtung in [[Olsberg]], [[Sauerland]], [[Nordrhein-Westfalen]]. Die Aufgabe der Einrichtung besteht darin, Menschen mit einer Lern- oder Sinnesbehinderung in den Prozess der Ausbildung, des Berufs und des sozialen Lebens zu unterstützen. Im Jahr 2008 lebten oder arbeiteten im Josefsheim Bigge 770 Menschen. Die Einrichtung trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH.
Das '''Josefsheim Bigge''' ist eine Rehabilitationseinrichtung in [[Olsberg]], [[Sauerland]], [[Nordrhein-Westfalen]]. Die Aufgabe der Einrichtung besteht darin, Menschen mit einer Lern- oder Sinnesbehinderung in den Prozess der Ausbildung, des Berufs und des sozialen Lebens zu unterstützen. Im Jahr 2008 lebten oder arbeiteten im Josefsheim Bigge 770 Menschen. Die Einrichtung trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH.



Aktuelle Version vom 4. März 2010, 13:02 Uhr

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Haupteingang Josefsheim Bigge

Das Josefsheim Bigge ist eine Rehabilitationseinrichtung in Olsberg, Sauerland, Nordrhein-Westfalen. Die Aufgabe der Einrichtung besteht darin, Menschen mit einer Lern- oder Sinnesbehinderung in den Prozess der Ausbildung, des Berufs und des sozialen Lebens zu unterstützen. Im Jahr 2008 lebten oder arbeiteten im Josefsheim Bigge 770 Menschen. Die Einrichtung trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH.

Der Gründer der Trägergesellschaft war Rektor Heinrich Sommer (*1872), ein katholischer Priester im Erzbistum Paderborn. In einem Spendenaufruf in 70 deutschen Zeitungen, forderte Heinrich Sommer am 7. April 1904 die Unterstützung für ein "Heim für katholische Krüppel" öffentlich ein. [1] Dabei wurde er vom dem Paderborner Bischof Wilhelm Schneider und Conrad Freiherr von Wendt (Schloss Gevelinghausen) unterstützt. Kurz danach gingen zahlreiche Geldspenden ein. Heinrich Sommer kauft daraufhin am 3. Juni 1904 das Haus Hoffmann in Bigge. Dort entsteht das erste katholische Krüppelheim namens "Josefs-Krüppelheim", später Josefsheim genannt, die Gründereinrichtung der Josefs-Gesellschaft. [2]

Zwei Jahre später wurde das erste Werkstattgebäude errichtet, so dass Handwerker ausgebildet werden konnten. 1912 wurde eine orthopädische Klinik errichtet. In der NS-Zeit war das Heim ein Lazarett für Kriegsopfer. Die geschichtliche Eigendarstellung auf der Homepage sagt zu dieser Zeit weiter, es sei eine „große Zeit der Bewährung gegenüber dem damaligen NS-Regime“ gewesen, ohne das weiter auszuführen. In den folgenden Jahrzehnten erfolgte der permanente Ausbau der Einrichtung, eine wesentliche Erweiterung erfolgte im Jahr 1960. Zur Rehabilitationseinrichtung gehört ein Kindergarten, ein Schulinternat, ein Berufsbildungs­werk und das Heinrich-Sommer-Berufskolleg [3]. Im Jahr 2000 wurde die Integrationsfirma Josefs-Brauerei in Betrieb genommen.

Literatur

  • Andreas Wollasch/Werner Hinse, JG (Hg.) Geschichte und Geschichten der Josefs-Gesellschaft (100 Jahre Josefs-Gesellschaft), Dialogverlag Münster, 2004, ISBN 3-933144-89-2
  • Josefs-Gesellschaft (Hg.) Zwischen Fürsorge und NS-Ideologie - Einrichtungen der Josefs-Gesellschaft in der Zeit der Euthanasie, Dialogverlag Münster, ISBN 3-933144-38-8
  • Horst-Peter Wolff: Biographisches Lexikon zur Pflegegeschichte, Heinrich Sommer, Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2001, ISBN 3437266705

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Andreas Wollasch/Werner Hinse, JG (Hg.) Geschichte und Geschichten der Josefs-Gesellschaft, S. 46
  2. Chronik des Josefsheim Bigge
  3. Bigge-Online.de Heinrich-Sommer Berufskolleg

Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia Autoren