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Arthur Spanier: Unterschied zwischen den Versionen

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Michael Kühntopf (Diskussion | Beiträge)
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'''Arthur Spanier''' (* [[1889]] in [[Magdeburg]]; gest. [[1944]] im [[KZ Bergen-Belsen]]) war ein deutscher [[Judaist]].
'''Arthur Spanier''' (* [[1889]] in [[Magdeburg]]; gest. [[1944]] im [[KZ Bergen-Belsen]]) war ein deutscher [[Judaist]].


Er nahm als Soldat am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teil, wurde 1920 zum Dr. phil. promoviert und war von 1921 bis 1935 in der preussischen Staatsbibliothek Leiter der Abteilung für Judaica und Hebraica. In dieser Zeit arbeitete er auch am [[Jüdisches Lexikon|Jüdischen Lexikon]] mit.
Er nahm als Soldat am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teil, wurde 1920 zum Dr. phil. promoviert und war von 1921 bis 1935 in der preußischen Staatsbibliothek Leiter der Abteilung für Judaica und Hebraica. In dieser Zeit arbeitete er auch am [[Jüdisches Lexikon|Jüdischen Lexikon]] mit.


1937 wurde er Dozent für [[Talmud]] an der [[Hochschule für die Wissenschaft des Judentums|"Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums"]] in [[Berlin]] und publizierte u. a. Werke über die [[Tosefta]] und über [[Masoretischer Text|masoretische]] Akzente.
1937 wurde er Dozent für [[Talmud]] an der [[Hochschule für die Wissenschaft des Judentums|Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums]] in [[Berlin]] und publizierte u. a. Schriften über die [[Tosefta]] und über [[Masoretischer Text|masoretische]] Akzente.


1938 musste er mehrere Wochen im [[KZ Sachsenhausen]] verbringen. Er erhielt einen Ruf in die [[USA]], ging nach [[Holland]], um dort die Einwanderungserlaubnis abzuwarten, fiel dann in die Hände der Besatzer und wurde nach [[KZ Bergen-Belsen|Bergen-Belsen]] deportiert, wo er umkam oder ermordet wurde.
1938 musste er mehrere Wochen im [[KZ Sachsenhausen]] verbringen. Er erhielt einen Ruf in die [[USA]], ging in die [[Niederlande]], um dort die Einwanderungserlaubnis abzuwarten, fiel dann in die Hände der Besatzer und wurde ins [[KZ Bergen-Belsen]] deportiert, wo er ermordet wurde.


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Aktuelle Version vom 4. Februar 2012, 16:35 Uhr

😃 Profil: Spanier, Arthur
Beruf Deutscher Judaist
Persönliche Daten
1889
Magdeburg
1944
KZ Bergen-Belsen


Arthur Spanier (* 1889 in Magdeburg; gest. 1944 im KZ Bergen-Belsen) war ein deutscher Judaist.

Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil, wurde 1920 zum Dr. phil. promoviert und war von 1921 bis 1935 in der preußischen Staatsbibliothek Leiter der Abteilung für Judaica und Hebraica. In dieser Zeit arbeitete er auch am Jüdischen Lexikon mit.

1937 wurde er Dozent für Talmud an der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums in Berlin und publizierte u. a. Schriften über die Tosefta und über masoretische Akzente.

1938 musste er mehrere Wochen im KZ Sachsenhausen verbringen. Er erhielt einen Ruf in die USA, ging in die Niederlande, um dort die Einwanderungserlaubnis abzuwarten, fiel dann in die Hände der Besatzer und wurde ins KZ Bergen-Belsen deportiert, wo er ermordet wurde.