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Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Friedrich Wilhelm Joseph Schelling''', ab 1808 '''Ritter von Schelling''' (* | '''Friedrich Wilhelm Joseph Schelling''', ab 1808 '''Ritter von Schelling''' (* 27. Januar [[1775]] in Leonberg, Herzogtum Württemberg; † 20. August [[1854]] in Ragaz, [[Kanton St. Gallen]]), war ein deutscher [[Philosoph]], [[Anthropologe]], Theoretiker der sogenannten [[Romantische Medizin|Romantischen Medizin]] und einer der Hauptvertreter des [[Deutscher Idealismus|Deutschen Idealismus]]. | ||
Schelling war der Hauptbegründer der spekulativen [[Naturphilosophie]], die von etwa 1800 bis 1830 in Deutschland fast alle Gebiete der damaligen Naturwissenschaften prägte. Seine Philosophie des Unbewussten hatte Einfluss auf die Ausbildung der Psychoanalyse. Schellings Philosophie bildet sowohl das entscheidende Verbindungsglied zwischen der [[Immanuel Kant|kant]]ischen und der [[hegel]]schen Philosophie als auch zwischen der idealistischen und nachidealistischen Philosophie. In ihr gehen Vernunftspekulation und über den Idealismus hinausgehende Motive ineinander über. | Schelling war der Hauptbegründer der spekulativen [[Naturphilosophie]], die von etwa 1800 bis 1830 in Deutschland fast alle Gebiete der damaligen Naturwissenschaften prägte. Seine Philosophie des Unbewussten hatte Einfluss auf die Ausbildung der Psychoanalyse. Schellings Philosophie bildet sowohl das entscheidende Verbindungsglied zwischen der [[Immanuel Kant|kant]]ischen und der [[hegel]]schen Philosophie als auch zwischen der idealistischen und nachidealistischen Philosophie. In ihr gehen Vernunftspekulation und über den Idealismus hinausgehende Motive ineinander über. | ||
Aktuelle Version vom 21. Mai 2025, 17:51 Uhr
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, ab 1808 Ritter von Schelling (* 27. Januar 1775 in Leonberg, Herzogtum Württemberg; † 20. August 1854 in Ragaz, Kanton St. Gallen), war ein deutscher Philosoph, Anthropologe, Theoretiker der sogenannten Romantischen Medizin und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus. Schelling war der Hauptbegründer der spekulativen Naturphilosophie, die von etwa 1800 bis 1830 in Deutschland fast alle Gebiete der damaligen Naturwissenschaften prägte. Seine Philosophie des Unbewussten hatte Einfluss auf die Ausbildung der Psychoanalyse. Schellings Philosophie bildet sowohl das entscheidende Verbindungsglied zwischen der kantischen und der hegelschen Philosophie als auch zwischen der idealistischen und nachidealistischen Philosophie. In ihr gehen Vernunftspekulation und über den Idealismus hinausgehende Motive ineinander über.
Schriften (Auswahl)
- Über die Möglichkeit einer Form der Philosophie überhaupt (1794)
- Vom Ich als Princip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen (1795; Volltext online [PDF, 440 kB])
- Abhandlung zur Erläuterung des Idealismus der Wissenschaftslehre (1796)
- Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797)
- Von der Weltseele (1798)
- System des transzendentalen Idealismus (1800)
- Über den wahren Begriff der Naturphilosophie und die richtige Art ihre Probleme aufzulösen (1801)
- Bruno oder über das natuͤrliche und goͤttliche Princip der Dinge (1802)
- Philosophie der Kunst (Vorlesung; 1802–1803)
- Vorlesungen über die Methode des academischen Studium. (Tübingen 1803, Nachdruck: Meiner, Hamburg 1974)
- System der gesammten Philosophie und der Naturphilosophie insbesondere (Würzburger Vorlesungen; 1804, Nachlass)
- Philosophie der Kunst (1802–1805,
- Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809, Volltext online)
- Clara – Über den Zusammenhang der Natur mit der Geisterwelt. Ein Gespräch (Fragment aus dem handschriftlichen Nachlass, wohl zwischen 1809 und 1812)
- Weltalter (1811; spätere Versionen dieser Schrift existieren)
- Darstellung des philosophischen Empirismus (1830, nur aus dem Nachlass bekannt)
- Philosophie der Offenbarung (Vorlesung; 1841–1842)
- Philosophie der Mythologie (Vorlesung; 1842)
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