PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Lenkwaffensystem RSC/D: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FFA P-16 (Diskussion | Beiträge)
Die Seite wurde neu angelegt: „<!-- schweizbezogen --> {{Infobox AFV | Name = Lenkwaffensystem RSC/D | Bild = Lenkwaffensystem RSCD Doppelstartlafette seite.JPG | Beschreibung = Lenkwaffensy…“
 
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
das ist ein System und kein Fahrzeug
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 17: Zeile 17:
Auf der Basis der [[Lenkwaffe RSA]], wurde das Leitstrahl gesteuerte Lenkwaffensystem RSC/D entwickelt.
Auf der Basis der [[Lenkwaffe RSA]], wurde das Leitstrahl gesteuerte Lenkwaffensystem RSC/D entwickelt.


Es kam zu keinem nennenswerten Auftrag, ausser der Abgabe einer Schulungsbatterie an [[Japan]] und damit zu keinem größeren Auftrag. Das System besteht aus Doppelstart[[lafette]], Leitstrahlsender, Suchradar, Kommandostation und Dieselaggregat. Alle fünf Komponenten sind jeweils auf einem einachsigen Anhänger aufgebaut abgesehen vom Dieselaggregat das auf einem zweiachsigen Anhänger aufgebaut war. Die zwei hydraulische elevierbaren Jochen am Werfe/Startwagen ermöglichten ein selbständig bestücken mit Raketen somit war kein zusätzliches Kran/Ladefahrzeug nötig.
Es kam zu keinem nennenswerten Auftrag, außer der Abgabe einer Schulungsbatterie an [[Japan]] und damit zu keinem größeren Auftrag. Das System besteht aus Doppelstart[[lafette]], Leitstrahlsender, Suchradar, Kommandostation und Dieselaggregat. Alle fünf Komponenten sind jeweils auf einem einachsigen Anhänger aufgebaut abgesehen vom Dieselaggregat das auf einem zweiachsigen Anhänger aufgebaut war. Die zwei hydraulische elevierbaren Jochen am Werfe/Startwagen ermöglichten ein selbständig bestücken mit Raketen somit war kein zusätzliches Kran/Ladefahrzeug nötig.


Das System RSC/D bildete die Grundlage des ab 1960 unter dem Decknamen Kriens entwickelten System [[Lenkwaffe RSE Kriens|RSE]], welches 1966 vom EMD beendet wurde. Die Luftwaffe verwendete stattdessen das britische [[Bristol Bloodhound|Bloodhound-System]]. Eine Doppelstartlafette des RSC/D mit 2 Raketen und ein Leitstrahlsender steht heute im [[Schweizerisches Militärmuseum Full|Schweizerischen Militärmuseum Full]]. Eine Doppelstartlafette mit 2 Raketen des Systems RSD Kriens steht heute im [[Flieger-Flab-Museum]] in [[Dübendorf]].
Das System RSC/D bildete die Grundlage des ab 1960 unter dem Decknamen Kriens entwickelten System [[Lenkwaffe RSE Kriens|RSE]], welches 1966 vom EMD beendet wurde. Die Luftwaffe verwendete stattdessen das britische [[Bristol Bloodhound|Bloodhound-System]]. Eine Doppelstartlafette des RSC/D mit 2 Raketen und ein Leitstrahlsender steht heute im [[Schweizerisches Militärmuseum Full|Schweizerischen Militärmuseum Full]]. Eine Doppelstartlafette mit 2 Raketen des Systems RSD Kriens steht heute im [[Flieger-Flab-Museum]] in [[Dübendorf]].
Zeile 40: Zeile 40:
== Literatur ==
== Literatur ==
* Hugo Schneider: ''Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee seit 1817: Fliegerabwehr leichte und mittlere Fliegerabwehr Fliegerabwehr-Lenkwaffen, Band 12 von Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee seit 1817.'' Verlag Stocker-Schmidt, 1982.
* Hugo Schneider: ''Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee seit 1817: Fliegerabwehr leichte und mittlere Fliegerabwehr Fliegerabwehr-Lenkwaffen, Band 12 von Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee seit 1817.'' Verlag Stocker-Schmidt, 1982.
{{PPA-Kupfer}}


[[Kategorie:Flugabwehrrakete]]
[[Kategorie:Flugabwehrrakete]]
[[Kategorie:Schweizerisches Militärfahrzeug]]
[[Kategorie:Militärtechnik (Schweiz)]]

Aktuelle Version vom 17. Mai 2025, 14:15 Uhr

Lenkwaffensystem RSC/D
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt

Lenkwaffensystem RSC/D auf Doppelstartlafette (2012)

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung
Länge
Breite
Höhe
Masse Doppelstartlafette 4.700 kg, Rakete Startgewicht 400Kg, Gefechtskopf Rakete 40Kg, Leitstrahlsender 5500Kg
Beweglichkeit
Antrieb
Höchstgeschwindigkeit
Leistung/Gewicht
Reichweite 30 km (Flughöhe Rakete 9 km)

Das Lenkwaffensystem RSC/D der Firma Oerlikon Contraves wurde 1958 gebaut und in Italien erprobt.

Geschichte und Entwicklung

Auf der Basis der Lenkwaffe RSA, wurde das Leitstrahl gesteuerte Lenkwaffensystem RSC/D entwickelt.

Es kam zu keinem nennenswerten Auftrag, außer der Abgabe einer Schulungsbatterie an Japan und damit zu keinem größeren Auftrag. Das System besteht aus Doppelstartlafette, Leitstrahlsender, Suchradar, Kommandostation und Dieselaggregat. Alle fünf Komponenten sind jeweils auf einem einachsigen Anhänger aufgebaut abgesehen vom Dieselaggregat das auf einem zweiachsigen Anhänger aufgebaut war. Die zwei hydraulische elevierbaren Jochen am Werfe/Startwagen ermöglichten ein selbständig bestücken mit Raketen somit war kein zusätzliches Kran/Ladefahrzeug nötig.

Das System RSC/D bildete die Grundlage des ab 1960 unter dem Decknamen Kriens entwickelten System RSE, welches 1966 vom EMD beendet wurde. Die Luftwaffe verwendete stattdessen das britische Bloodhound-System. Eine Doppelstartlafette des RSC/D mit 2 Raketen und ein Leitstrahlsender steht heute im Schweizerischen Militärmuseum Full. Eine Doppelstartlafette mit 2 Raketen des Systems RSD Kriens steht heute im Flieger-Flab-Museum in Dübendorf.

  • Verwendung: Boden-Luft-Abwehrsystem
  • Hersteller: Oerlikon Contraves
  • Bedienung: 9 (1 Operator, 8 Lademannschaft)
  • Gewicht: Doppelstartlafette 4700 kg, Rakete Startgewicht 400 kg, Gefechtskopf Rakete 40 kg, Leitstrahlsender 5500 kg
  • Treibstoff: Nitrid-acid / Kerosen Mischung
  • Reichweite: 30 km (Flughöhe Rakete 9 km)
  • Geschwindigkeit: 800 m/s (Mach 2,4)

Bilder

Literatur

  • Hugo Schneider: Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee seit 1817: Fliegerabwehr leichte und mittlere Fliegerabwehr Fliegerabwehr-Lenkwaffen, Band 12 von Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee seit 1817. Verlag Stocker-Schmidt, 1982.

Andere Lexika