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Johannes R. Becher: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:J R Becher (DDR) 1959, MiNr 0732.jpg|thumb|350px]]
[[Datei:J R Becher (DDR) 1959, MiNr 0732.jpg|thumb|J. R. Becher auf einer DDR-Briefmarke mit ''Aufstanden auf Ruinen'']]
Johannes R.Becher Verfaser des Textes Nationalhimne der [[DDR]]
'''Johannes Robert Becher''' (* 22. Mai [[1891]] in [[München]]; † 11. Oktober [[1958]] in [[Berlin]]) war ein deutscher Dichter und ein Minister für Kultur der [[DDR]]. Unter seinen zahlreichen Werken findet sich auch das Gedicht ''Auferstanden aus Ruinen'', zugleich Text der [[Nationalhymne]] der DDR. <ref>M Rohrwasser [http://books.google.com/books?id=bMQ8HrX-GpkC&pg=PA42&dq=Aktionen,+Bekenntnisse+Perspektiven+Berichte+und+Dokumente+vom+Kampf+um+die+Freiheit&hl=es&ei=32-kTdrXMuPj0gHboOTvCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CC0Q6AEwAQ#v=onepage&q=Becher&f=false Johannes R. Becher und "Widergeburts"] In Ian Wallace (Herausg.) «Aliens - Uneingebürgerte: German and Austrian Writers in Exile». RODOPI 1994 ISBN  90-5183-783-6</ref>


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== Auferstanden aus Ruinen ==
Datei:Johannes R. Becher DDR 5.jpg
Bereits in der christlichen Ikonographie der Mittelalters finden sich häufig Ruinen auf biblische Bildern als schmückendes Beiwerk, was als Symbol der Widerstehens des neuen Bundes Gottes mit den Menschen durch Christus (siehe [[Auferstehung]]) verstanden wurde.<ref>[[Ralf-Carl Langhals]]: ''Zurück nach Lascaux: eine Höhlengeschichte'', Tectum Verlag 2003, ISBN 3-8288-8459-8</ref>
Datei:Johannes R Becher enWP.jpg
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'''Auferstanden aus Ruinen'''
;1. Strophe
Auferstanden aus Ruinen <br>
Und der Zukunft zugewandt,<br>
Laß uns dir zum Guten dienen,<br>
Deutschland, einig Vaterland.<br>
Alte Not gilt es zu zwingen,<br>
Und wir zwingen sie vereint,<br>
Denn es muß uns doch gelingen,<br>
Daß die Sonne schön wie nie <br>
|:Über Deutschland scheint.:|
;2. Strophe
Glück und Frieden sei beschieden<br>
Deutschland, unserm Vaterland.<br>
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,<br>
Reicht den Völkern eure Hand.<br>
Wenn wir brüderlich uns einen,<br>
Schlagen wir des Volkes Feind!<br>
Laßt das Licht des Friedens scheinen,<br>
Daß nie eine Mutter mehr<br>
|:Ihren Sohn beweint.:|


Auferstanden aus Ruinen
;3. Strophe
und der Zukunft zugewandt,
<br>


lass uns Dir zum Guten dienen,
Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,<br>
Deutschland, einig Vaterland.
Lernt und schafft wie nie zuvor,<br>
<br>
Und der eignen Kraft vertrauend,<br>
Alte Not gilt es zu zwingen,
Steigt ein frei Geschlecht empor.<br>
und wir zwingen sie vereint,
Deutsche Jugend, bestes Streben<br>
<br>
Unsres Volks in dir vereint,<br>
denn es muss uns doch gelingen,
Wirst du Deutschlands neues Leben,<br>
dass die Sonne schön wie nie
Und die Sonne schön wie nie<br>
<br>
|:Über Deutschland scheint.:|
über Deutschland scheint,
 
über Deutschland scheint.
==An Stalin==
<br>
 
Glück und Friede sei beschieden
Du schützt mit deiner starken Hand<br>
Deutschland, unserm Vaterland.
den Garten der Sowjetunion.<br>
<br>
Und jedes Unkraut reißt du aus.<br>
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Du, Mutter Rußlands größter Sohn,<br>
reicht den Völkern eure Hand.
nimm diesen Strauß.<br>
<br>
Nimm diesen Strauß mit [[Akelei]] <br>
Wenn wir brüderlich uns einen,
zum Zeichen für das Friedensband, <br>
schlagen wir des Volkes Feind.
das fest sich spannt zur Reichskanzlei.<br>
<br>
 
Lasst das Licht des Friedens scheinen,
== Preise und Auszeichnungen ==
dass nie eine Mutter mehr
[[Datei:J R Becher Medaille.jpg|thumb|Johannes-R.-Becher-Medaille]]
ihren Sohn beweint,
Die Johannes-R.-Becher-Medaille wurde als nichtstaatliche Auszeichnung seit 1961 vom Kulturbund der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in den drei Stufen Bronze, Silber und Gold an Einzelpersonen und Kollektive für Verdienste „um die Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur“ vergeben.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes-R.-Becher-Medaille</ref>
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Becher selbst erhielt unter anderem den [[Internationaler Lenin-Friedenspreis|Internationalen Lenin-Friedenspreis]].
ihren Sohn beweint.
 
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{{PPA-Silber}}
Lasst uns pflügen, lasst uns bauen,
{{Commonscat|Johannes R. Becher|Johannes R. Becher}}
lernt und schafft wie nie zuvor,
 
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==Einzelnachweise und Anmerkungen==
und der eignen Kraft vertrauend
<references/>
steigt ein frei Geschlecht empor.
 
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{{SORTIERUNG:Becher, Johannes R}}
Deutsche Jugend, bestes Streben
[[Kategorie:Autor]]
unsres Volks in dir vereint,
[[Kategorie:Dichter]]
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[[Kategorie:Deutschsprachiger Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus]]
wirst du Deutschlands neues Leben.
[[Kategorie:Schriftsteller (DDR)]]
Und die Sonne schön wie nie
[[Kategorie:Schriftsteller (20. Jahrhundert)]]
über Deutschland scheint,
[[Kategorie:Schriftsteller (Deutsch)]]
<br>
[[Kategorie:USPD-Mitglied]]
über Deutschland scheint.
[[Kategorie:KPD-Mitglied]]
[[Kategorie:Mitglied des Parteivorstandes der SED]]
[[Kategorie:Mitglied des ZK der SED]]
[[Kategorie:Minister für Kultur (DDR)]]
[[Kategorie:Ehrenbürger von Jena]]
[[Kategorie:Nationalkomitee Freies Deutschland]]
[[Kategorie:Nationalpreisträger (DDR)]]
[[Kategorie:Abgeordneter der Volkskammer]]
[[Kategorie:Funktionär des Kulturbundes der DDR]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1891]]
[[Kategorie:Gestorben 1958]]
[[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 31. Januar 2025, 08:50 Uhr

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J. R. Becher auf einer DDR-Briefmarke mit Aufstanden auf Ruinen

Johannes Robert Becher (* 22. Mai 1891 in München; † 11. Oktober 1958 in Berlin) war ein deutscher Dichter und ein Minister für Kultur der DDR. Unter seinen zahlreichen Werken findet sich auch das Gedicht Auferstanden aus Ruinen, zugleich Text der Nationalhymne der DDR. [1]

Auferstanden aus Ruinen

Bereits in der christlichen Ikonographie der Mittelalters finden sich häufig Ruinen auf biblische Bildern als schmückendes Beiwerk, was als Symbol der Widerstehens des neuen Bundes Gottes mit den Menschen durch Christus (siehe Auferstehung) verstanden wurde.[2]

1. Strophe

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
|:Über Deutschland scheint.:|

2. Strophe

Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
|:Ihren Sohn beweint.:|

3. Strophe

Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
|:Über Deutschland scheint.:|

An Stalin

Du schützt mit deiner starken Hand
den Garten der Sowjetunion.
Und jedes Unkraut reißt du aus.
Du, Mutter Rußlands größter Sohn,
nimm diesen Strauß.
Nimm diesen Strauß mit Akelei
zum Zeichen für das Friedensband,
das fest sich spannt zur Reichskanzlei.

Preise und Auszeichnungen

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Johannes-R.-Becher-Medaille

Die Johannes-R.-Becher-Medaille wurde als nichtstaatliche Auszeichnung seit 1961 vom Kulturbund der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in den drei Stufen Bronze, Silber und Gold an Einzelpersonen und Kollektive für Verdienste „um die Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur“ vergeben.[3] Becher selbst erhielt unter anderem den Internationalen Lenin-Friedenspreis.

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. M Rohrwasser Johannes R. Becher und "Widergeburts" In Ian Wallace (Herausg.) «Aliens - Uneingebürgerte: German and Austrian Writers in Exile». RODOPI 1994 ISBN 90-5183-783-6
  2. Ralf-Carl Langhals: Zurück nach Lascaux: eine Höhlengeschichte, Tectum Verlag 2003, ISBN 3-8288-8459-8
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes-R.-Becher-Medaille