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Soziologischer Konstruktivismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Markus Deing (Diskussion | Beiträge)
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P. Parsons (Diskussion | Beiträge)
Joachim Stiller ist kein Soziologe und auch kein Wissenschaftler. Deshalb wurden seine "Theorien" gelöscht
 
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In der Soziologie stellt seit Berger und Luckmann auch der Aspekt der Konstruktion von Wirklichkeit, als Kreislauf aus Objektivierung und Institutionalisierung von Wissensinhalten und der Internalisierung der Wirklichkeit, eine häufig vertretene Sichtweise dar. "Das Anliegen dabei ist, zwei verschiedenen Aspekten zugleich Rechnung zu tragen: zum einen der immer schon vorgefundenen Wirklichkeit und ihrem scheinbar objektiven Charakter und zum anderen den individuellen und subjektiven Möglichkeiten, diese Wirklichkeit zu verändern." (Lit.: Schwietring, S. 107). Dies wird zunehmend auch als soziologischer Konstruktivismus begriffen. "(Diese Wirklichkeit) ... die heute oft als ''konstruktivistisch'' bezeichnet wird, besteht nicht darin, dass man jederzeit Beliebiges zur Wirklichkeit erklären kann. Sondern das, was in einem bestimmten Kontext und zu einer bestimmten Zeit als Wirklichkeit gilt, weist oft eine erstaunliche Hartnäckigkeit auf, und zwar auch dann, wenn einige der Beteiligten Einwände dagegen erheben, Zweifel anmelden oder protestieren. Genau diese Hartnäckigkeit ist das aus soziologischer Sicht Interessante." (Lit.: Schwietring, S. 108).  
Der Begriff '''Soziologischer Konstruktivismus''' (auch '''Sozialkonstruktivismus''')<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkonstruktivismus</ref> bezeichnet eine [[Theorie]] in der [[Soziologie]] und wird zum Beispiel in dem [[1966]] erschienenen Buch ''Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit'' (Originaltitel: ''The social construction of reality'') von [[Peter L. Berger]] und [[Thomas Luckmann]] beschrieben. Bestimmte Forschungsrichtungen wie die [[Gender Studies]] beziehen sich auf Konzepte des Sozialkonstruktivismus. Die Theorie bestreitet die organische bzw. natürliche Entwicklung und notwendige [[Tradition]] einer [[Gesellschaft]] und beruht im wesentlichen auf dem Begriff vom [[Überbau]], der aus dem [[Marxismus]] stammt.


== Literatur ==
{{PPA-Zirkon}}
* [[Peter L. Berger]], [[Thomas Luckmann]]: ''[[Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit]]'', Frankfurt a.M. 1969
* Thomas Schwietring: ''Was ist Gesellschaft? Einführung in soziologische Grundbegriffe'', Konstanz - München 2011


[[Kategorie:Soziologischer Konstruktivismus|!]]
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Soziologischer Konstruktivismus| ]]
[[Kategorie:Konstruktivismus]]
[[Kategorie:Soziologische Theorie]]

Aktuelle Version vom 22. Januar 2025, 17:52 Uhr

Der Begriff Soziologischer Konstruktivismus (auch Sozialkonstruktivismus)[1] bezeichnet eine Theorie in der Soziologie und wird zum Beispiel in dem 1966 erschienenen Buch Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit (Originaltitel: The social construction of reality) von Peter L. Berger und Thomas Luckmann beschrieben. Bestimmte Forschungsrichtungen wie die Gender Studies beziehen sich auf Konzepte des Sozialkonstruktivismus. Die Theorie bestreitet die organische bzw. natürliche Entwicklung und notwendige Tradition einer Gesellschaft und beruht im wesentlichen auf dem Begriff vom Überbau, der aus dem Marxismus stammt.

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Soziologischer Konstruktivismus) vermutlich nicht.

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Einzelnachweise