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Selbstbestimmung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Selbstbestimmung''' ist Ausdruck des freien Willens, dessen der Mensch als vernünftiges Wesen fähig ist. In der neueren Geschichte - so etwa in den [[USA]] und im Deutschland der Nachkriegszeit - bedeutet sie, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Auf gut deutsch: "Tun und machen lassen was man will". In einigen Religionen kann es bedeuten, dass jemand eine Mission zu erfüllt und dies als [[Lebenspflicht]] im Auftrag [[Gott]]es versteht. Hier angenommen, dass der Mensch eine Art ''Recht zum Leben'' von Gott erlangte für diese Mission (sprichwörtlich: ''jeder Mensch ist auserkoren'' für eine ganz besondere Sache), was aber streng genommen nicht mehr selbstbestimmt ist, sondern im Sinne von [[Immanuel Kant]] als [[Fremdbestimmung]] gelten kann. Das oft verwendete Fremdwort [[Autonomie]] bezieht sich nicht nur auf einzelne Menschen.


'''Selbstbestimmung''' kann bedeuten, dass ich von Gott erschaffen wurde um eine Mission zu erfüllen, die sog. "Lebenspflicht". Gott schenkte mir Leben, um seinen Willen durch mich zu befriedigen (der Lebenssinn, oder Sinn des Lebens). Hier darf man der Annahme sein, dass man eine Art ''Recht zum Leben'' von Gott erlangte für diese Mission (sprichwörtlich: ''jeder Mensch ist auserkoren'' für eine ganz besondere Sache). Im [[Islam]] ist das '''Allah'''. Viele Muslime werden strafrechtlich nicht verfolgt, wo der Islam die Verfassung ist und Recht und Pflicht (bei uns '''Gesetze''') auf den Koran aufbauen. Also wenn sie angeben von Allah auserkoren zu sein, '''Kufare''' (Ungläubige) zu vernichten oder in andere Weise Verbotenes durchführen, dann ist das '''im Namen Gottes''' geschehen und damit Rechtens. Es ist schließlich die Mission, die Selbstbestimmung.
[[Giovanni Pico della Mirandola]] vertritt in seinem Werk ''Über die Würde des Menschen'' die Auffassung laut der [[Bibel]], dass Gott, als er sämtliche Geschöpfe auf der Erde erschaffen hatte, als letztes den Menschen schuf. Weil er alles andere bereits verteilt hatte, stellte Gott den Menschen in die Mitte der Welt und verlieh ihm als einziges von allen Geschöpfen die Fähigkeiten, sodass sich als [[person]]ales Wesen seinen Platz in der Welt selbst zu suchen.


In der neueren Geschichte - in Deutschland die Nachkriegszeit - bedeutet sie ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Auf gut deutsch: "Tun und machen lassen was man will".
== Siehe ==
*[[Individualismus]]


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[[Kategorie:Selbstbestimmung]]
[[Kategorie:Sozialphilosophie]]
[[Kategorie:Sozialpsychologie]]
[[Kategorie:Entwicklungspsychologie]]
[[Kategorie:Kantianismus]]

Aktuelle Version vom 13. Januar 2025, 16:32 Uhr

Selbstbestimmung ist Ausdruck des freien Willens, dessen der Mensch als vernünftiges Wesen fähig ist. In der neueren Geschichte - so etwa in den USA und im Deutschland der Nachkriegszeit - bedeutet sie, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Auf gut deutsch: "Tun und machen lassen was man will". In einigen Religionen kann es bedeuten, dass jemand eine Mission zu erfüllt und dies als Lebenspflicht im Auftrag Gottes versteht. Hier angenommen, dass der Mensch eine Art Recht zum Leben von Gott erlangte für diese Mission (sprichwörtlich: jeder Mensch ist auserkoren für eine ganz besondere Sache), was aber streng genommen nicht mehr selbstbestimmt ist, sondern im Sinne von Immanuel Kant als Fremdbestimmung gelten kann. Das oft verwendete Fremdwort Autonomie bezieht sich nicht nur auf einzelne Menschen.

Giovanni Pico della Mirandola vertritt in seinem Werk Über die Würde des Menschen die Auffassung laut der Bibel, dass Gott, als er sämtliche Geschöpfe auf der Erde erschaffen hatte, als letztes den Menschen schuf. Weil er alles andere bereits verteilt hatte, stellte Gott den Menschen in die Mitte der Welt und verlieh ihm als einziges von allen Geschöpfen die Fähigkeiten, sodass sich als personales Wesen seinen Platz in der Welt selbst zu suchen.

Siehe

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