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Mongolische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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Orientalist (Diskussion | Beiträge)
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Die '''mongolische Sprache''' (in [[Mongolische Schrift|mongolischer Schrift]]: {{MongolUnicode|ᠮᠣᠩᠭᠣᠯ<br />ᠬᠡᠯᠡ}}, in [[Mongolische Schriften#Kyrillische Schrift|kyrillischer Schrift]]: {{lang|khk-Cyrl|Монгол хэл}}) im engeren Sinne gehört gemeinsam mit einigen eng verwandten Sprachen (v.&nbsp;a. [[Burjatische Sprache|Burjatisch]] und [[Oiratische Sprache|Oiratisch]]/[[Kalmückische Sprache|Kalmückisch]]) zur [[Mongolische Sprachen|Familie der mongolischen Sprachen]]. Mongolisch wird je nach Schätzung von insgesamt ca. 4,5<ref>Atwood 2004, S. 373.</ref> bis 5<ref>Juha Janhunen (Hrsg.): ''The Mongolic Languages''. Routledge, London/New York 2003, ISBN 0-7007-1133-3; S.&nbsp;xviii.</ref> oder etwas mehr als 5 Millionen<ref name="Janhunen_11">Janhunen 2012, S.&nbsp;11.</ref> Menschen gesprochen, von denen etwas weniger als die Hälfte (je nach Schätzung 2<ref>Svantesson 2003, S. 154</ref> bis 2,4<ref>М. Баянтөр, Г. Нямдаваа, З. Баярмаа: Монгол улсын ястангуудын тоо, байршилд гарч буй өөрчлөлтүүдийн асуудалд. In: ''Монголын хүн амын сетгүүл'' 10 (2004), S.&nbsp;57–70.</ref> Millionen) im [[Mongolei|Staat Mongolei]], etwas mehr als die Hälfte (je nach Schätzung knapp 3<ref>Juha Janhunen (Hrsg.): ''The Mongolic Languages''. Routledge, London/New York 2003, ISBN 0-7007-1133-3; S.&nbsp;xviii.</ref> bis 3,4<ref>[https://www.ethnologue.com/language/mvf Mongolian, Peripheral], ''Ethnologue.com'' (Zahl von 1982!).</ref> oder 3,5 Millionen) im Autonomen Gebiet [[Innere Mongolei]] sowie in den angrenzenden Provinzen in [[Volksrepublik China|China]], und kleinere Gruppen in der [[Russland]] (vor allem in [[Burjatien]], aber auch im benachbarten [[Tuwa]]) leben.<ref name="Janhunen_11" />
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Beim Übergang von traditioneller mongolischer Schrift zu kyrillischer Schrift war der Schriftsteller [[Tsendiin Damdinsüren]], der in Sowjetrussland studiert hatte, maßgeblich beteligt. Neben der Schaffung des neuen mongolischen Alphabets trug er auch zur modernen Orthographie und Morphologie der mongolischen Sprache bei.
Beim Übergang von traditioneller mongolischer Schrift zu kyrillischer Schrift war der Schriftsteller [[Tsendiin Damdinsüren]], der in Sowjetrussland studiert hatte, maßgeblich beteligt. Neben der Schaffung des neuen mongolischen Alphabets trug er auch zur modernen Orthographie und Morphologie der mongolischen Sprache bei.

Aktuelle Version vom 25. Dezember 2024, 22:16 Uhr

Die mongolische Sprache (in mongolischer Schrift: Vorlage:MongolUnicode, in kyrillischer Schrift: Монгол хэл) im engeren Sinne gehört gemeinsam mit einigen eng verwandten Sprachen (v. a. Burjatisch und Oiratisch/Kalmückisch) zur Familie der mongolischen Sprachen. Mongolisch wird je nach Schätzung von insgesamt ca. 4,5[1] bis 5[2] oder etwas mehr als 5 Millionen[3] Menschen gesprochen, von denen etwas weniger als die Hälfte (je nach Schätzung 2[4] bis 2,4[5] Millionen) in der Mongolei, etwas mehr als die Hälfte (je nach Schätzung knapp 3[6] bis 3,4[7] oder 3,5 Millionen) im Autonomen Gebiet Innere Mongolei sowie in den angrenzenden Provinzen in China, und kleinere Gruppen in der Russland (vor allem in Burjatien, aber auch im benachbarten Tuwa) leben.[3]

Beim Übergang von traditioneller mongolischer Schrift zu kyrillischer Schrift war der Schriftsteller Tsendiin Damdinsüren, der in Sowjetrussland studiert hatte, maßgeblich beteligt. Neben der Schaffung des neuen mongolischen Alphabets trug er auch zur modernen Orthographie und Morphologie der mongolischen Sprache bei.

Einzelnachweise

  1. Atwood 2004, S. 373.
  2. Juha Janhunen (Hrsg.): The Mongolic Languages. Routledge, London/New York 2003, ISBN 0-7007-1133-3; S. xviii.
  3. 3,0 3,1 Janhunen 2012, S. 11.
  4. Svantesson 2003, S. 154
  5. М. Баянтөр, Г. Нямдаваа, З. Баярмаа: Монгол улсын ястангуудын тоо, байршилд гарч буй өөрчлөлтүүдийн асуудалд. In: Монголын хүн амын сетгүүл 10 (2004), S. 57–70.
  6. Juha Janhunen (Hrsg.): The Mongolic Languages. Routledge, London/New York 2003, ISBN 0-7007-1133-3; S. xviii.
  7. Mongolian, Peripheral, Ethnologue.com (Zahl von 1982!).