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Mobbing: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff '''Mobbing''' kommt aus dem Englischen. Mob bedeutet dort Meute, ''to mob'' angreifen, anpöbeln, schikanieren.
Der Begriff '''Mobbing''' kommt aus dem [[Englische Sprache|Englisch]]en. Das Wort ''Mob'' bedeutet Meute, ''to mob'' angreifen, anpöbeln, schikanieren, belästigen.


Mobbing steht hauptsächlich für Schikanen und Intrigen gegen Personen am [[Arbeitsplatz]]: jemanden lächerlich machen, ihr/ihm Informationen vorenthalten, tuscheln und Gerüchte verbreiten, und das über Wochen und Monate. Ursache für Mobbing ist meistens Konkurrenz, Leistungsdruck oder Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.
Mobbing ist ein Sammelbegriff für verschiedene Verhaltensweisen, die auch als [[Ignoranz]], [[Schikane]] und [[Intrige]]n gegenüber Personen am [[Arbeitsplatz]] oder in der [[Schule]] beschrieben werden. Jemanden lächerlich machen, ihr/ihm Informationen vorenthalten, tuscheln und Gerüchte verbreiten, und das über Wochen und Monate, sind die wesentlichen Kennzeichen. Die Ursachen für Mobbing können verschieden sein und sind unabhängig von der [[Hierarchie]]: [[Überlegenheitsgefühl]], [[Minderwertigkeitsgefühl]],<ref>Marie-France Hirigoyen: ''Le harcèlement moral : la violence perverse au quotidien.'' Syros, Paris 1998, ISBN 978-2-84146-599-6.</ref> [[Konkurrenz]], [[Leistungsdruck]] oder Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.


Durch Mobbing kann das Opfer erheblichem psychischen Druck ausgesetzt werden, der sogar zu chronischen Erkrankungen führen kann.
Durch Mobbing kann das Opfer erheblichem psychischen Druck ausgesetzt werden, der sogar zu chronischen Erkrankungen führen kann. Mit wachsender Verbreitung sogenannter ''[[Social Media|sozialer Medien]]'' kommt es in neuerer Zeit häufig zu Mobbing unter immer jüngeren Menschen: So hat Ende Januar 2019 ein Mädchen an einer Berliner [[Grundschule]] einen Selbstmordversuch unternommen und starb wenige Tage später im Krankenhaus.<ref>https://www.tagesspiegel.de/berlin/tragischer-vorfall-toedliches-mobbing-an-berliner-grundschule/23940174.html</ref>
 
== Geschichte ==
Der schwedische Arzt [[Peter-Paul Heinemann]] verwendete 1969 den Begriff Mobb(n)ing für das Phänomen, dass Gruppen eine sich von der [[Soziale Norm|sozialen Norm]] abweichend verhaltende Person attackieren.<ref>Peter-Paul Heinemann: ''Mobbning – gruppvåld bland barn och vuxna.'' Natur och kultur, Stockholm 1972, ISBN 91-27-17640-1, Seite 9</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Denunziation]]
* [[Cyber-Mobbing]]


* [[Denunziation]]
== Weblinks ==
* [[Stimmungsmache]]
* [http://www.schueler-mobbing.de/ Portal gegen Mobbing]


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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Handlung und Verhalten]]
[[Kategorie:Handlung und Verhalten]]
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 12:11 Uhr

Der Begriff Mobbing kommt aus dem Englischen. Das Wort Mob bedeutet Meute, to mob angreifen, anpöbeln, schikanieren, belästigen.

Mobbing ist ein Sammelbegriff für verschiedene Verhaltensweisen, die auch als Ignoranz, Schikane und Intrigen gegenüber Personen am Arbeitsplatz oder in der Schule beschrieben werden. Jemanden lächerlich machen, ihr/ihm Informationen vorenthalten, tuscheln und Gerüchte verbreiten, und das über Wochen und Monate, sind die wesentlichen Kennzeichen. Die Ursachen für Mobbing können verschieden sein und sind unabhängig von der Hierarchie: Überlegenheitsgefühl, Minderwertigkeitsgefühl,[1] Konkurrenz, Leistungsdruck oder Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.

Durch Mobbing kann das Opfer erheblichem psychischen Druck ausgesetzt werden, der sogar zu chronischen Erkrankungen führen kann. Mit wachsender Verbreitung sogenannter sozialer Medien kommt es in neuerer Zeit häufig zu Mobbing unter immer jüngeren Menschen: So hat Ende Januar 2019 ein Mädchen an einer Berliner Grundschule einen Selbstmordversuch unternommen und starb wenige Tage später im Krankenhaus.[2]

Geschichte

Der schwedische Arzt Peter-Paul Heinemann verwendete 1969 den Begriff Mobb(n)ing für das Phänomen, dass Gruppen eine sich von der sozialen Norm abweichend verhaltende Person attackieren.[3]

Siehe auch

Weblinks

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Marie-France Hirigoyen: Le harcèlement moral : la violence perverse au quotidien. Syros, Paris 1998, ISBN 978-2-84146-599-6.
  2. https://www.tagesspiegel.de/berlin/tragischer-vorfall-toedliches-mobbing-an-berliner-grundschule/23940174.html
  3. Peter-Paul Heinemann: Mobbning – gruppvåld bland barn och vuxna. Natur och kultur, Stockholm 1972, ISBN 91-27-17640-1, Seite 9