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Demokratischer Aufbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Demokratische Aufbruch''' (kurz '''DA''') war zunächst eine politische Gruppierung in der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]] (DDR), die sich im Oktober [[1989]], in der Zeit der Wende, konstituierte. Die offizielle Gründung als [[Partei]] erfolgte auf dem Parteitag am 16./17. Dezember in [[Leipzig]]. Der erste DA-Vorsitzende [[Wolfgang Schnur]]<ref>http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/187506/stasi-staatssicherheit-der-ddr</ref> war bereits über 20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der [[Stasi]].<ref>http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/53098/ddr-anwaelte-und-ausreise</ref> Noch während seiner Amtszeit als DA-Vorsitzender pflegte Schnur enge Kontakte zu ehemaligen Mitarbeitern der Stasi. Nach Bekanntwerden von Schnurs Stasi-Tätigkeit und dessen anschließendem Rauswurf wurde [[Angela Merkel]] Vorsitzende dieser Partei.<ref>[http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr2-vom-1512007/angela-merkel-eine-neokonservative-als-praesidentin-der-europaeischen-union/ Angela Merkel, eine Neokonservative als Präsidentin der Europäischen Union], 15. Januar 2007</ref>
Der '''Demokratische Aufbruch''' (kurz '''DA''') war zunächst eine politische Gruppierung in der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]] (DDR), die sich im Oktober [[1989]], in der Zeit der Wende, konstituierte. Die offizielle Gründung als [[Partei]] erfolgte auf dem Parteitag am 16./17. Dezember in [[Leipzig]]. Der erste DA-Vorsitzende [[Wolfgang Schnur]]<ref>http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/187506/stasi-staatssicherheit-der-ddr</ref> war bereits über 20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der [[Stasi]].<ref>http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/53098/ddr-anwaelte-und-ausreise</ref> Noch während seiner Amtszeit als DA-Vorsitzender pflegte Schnur weiter enge Kontakte zu ehemaligen Mitarbeitern der Stasi. Nach Bekanntwerden von Schnurs Stasi-Tätigkeit und dessen anschließendem Rauswurf wurde [[Angela Merkel]] Vorsitzende dieser Partei.<ref>[http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr2-vom-1512007/angela-merkel-eine-neokonservative-als-praesidentin-der-europaeischen-union/ Angela Merkel, eine Neokonservative als Präsidentin der Europäischen Union], 15. Januar 2007</ref>


Im Vorfeld der letzten und ersten freien Volkskammerwahl 1990<ref>http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/deutsche-teilung-deutsche-einheit/43770/volkskammerwahl-1990</ref> schloss sich der Demokratische Aufbruch dem Wahlbündnis [[Allianz für Deutschland]] an. Der DA nahm darin als neu gegründete Partei eine Schlüsselstellung für die West-[[CDU]] ein: [[Helmut Kohl]], der damalige CDU-Vorsitzende, wollte nicht allein auf die [[Ost-CDU]] (eine ehemalige Blockpartei) oder die der Christlich-Sozialen Union in Bayern ([[CSU]]) nahestehende [[Deutsche Soziale Union]] (DSU) setzen. Der DA bestand bis zu seiner Fusion mit der Ost-CDU am 4. August 1990.
Im Vorfeld der letzten und ersten freien Volkskammerwahl 1990<ref>http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/deutsche-teilung-deutsche-einheit/43770/volkskammerwahl-1990</ref> schloss sich der Demokratische Aufbruch dem Wahlbündnis [[Allianz für Deutschland]] an. Der DA nahm darin als neu gegründete Partei eine Schlüsselstellung für die West-[[CDU]] ein. [[Helmut Kohl]], der damalige CDU-Vorsitzende, wollte nicht allein auf die [[Ost-CDU]] (eine ehemalige Blockpartei) oder die der Christlich-Sozialen Union in Bayern ([[CSU]]) nahestehende [[Deutsche Soziale Union]] (DSU) setzen. Der DA bestand bis zu seiner Fusion mit der Ost-CDU am 4. August 1990.


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Aktuelle Version vom 22. September 2024, 23:34 Uhr

Der Demokratische Aufbruch (kurz DA) war zunächst eine politische Gruppierung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die sich im Oktober 1989, in der Zeit der Wende, konstituierte. Die offizielle Gründung als Partei erfolgte auf dem Parteitag am 16./17. Dezember in Leipzig. Der erste DA-Vorsitzende Wolfgang Schnur[1] war bereits über 20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Stasi.[2] Noch während seiner Amtszeit als DA-Vorsitzender pflegte Schnur weiter enge Kontakte zu ehemaligen Mitarbeitern der Stasi. Nach Bekanntwerden von Schnurs Stasi-Tätigkeit und dessen anschließendem Rauswurf wurde Angela Merkel Vorsitzende dieser Partei.[3]

Im Vorfeld der letzten und ersten freien Volkskammerwahl 1990[4] schloss sich der Demokratische Aufbruch dem Wahlbündnis Allianz für Deutschland an. Der DA nahm darin als neu gegründete Partei eine Schlüsselstellung für die West-CDU ein. Helmut Kohl, der damalige CDU-Vorsitzende, wollte nicht allein auf die Ost-CDU (eine ehemalige Blockpartei) oder die der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) nahestehende Deutsche Soziale Union (DSU) setzen. Der DA bestand bis zu seiner Fusion mit der Ost-CDU am 4. August 1990.

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