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Erich Fromm: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Erich Fromm''' (1900-1980) war ein deutscher Psychoanalytiker und Philosoph jüdischer Religionszugehörigkeit. In seinen Werken kritisierte unter anderem das Besitzdenken in der modernen Industriegesellschaft. Das Besitzdenken erstreckte sich für ihn nicht nur auf den Besitz selbst, sondern auch auf Aspekte wie Wissen und Liebe oder auch die Ausübung von Macht.
'''Erich Fromm''' (* 23. März 1900 in [[Frankfurt am Main]]; † 18. März 1980 in Muralto, [[Schweiz]]) war ein deutscher [[Psychoanalyse|Psychoanalytiker]] und [[Philosophie|Philosoph]]. In seinen Werken kritisierte er unter anderem das Besitzdenken in der modernen [[Industriegesellschaft]]. Dieses erstreckte sich für ihn nicht nur auf Gegenstände, sondern auch auf Aspekte wie [[Wissen]] und [[Liebe]] oder auch die Ausübung von [[Macht]].
== Leben ==
Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen [[Judentum|jüdischen]] Familie in Frankfurt am Main, aus der zahlreiche [[Rabbiner]] hervorgegangen waren. Er wollte ursprünglich auch Rabbiner werden, 1926 gab er seine [[Orthodoxes Judentum|orthodox-jüdische]] Lebensweise auf.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Fromm#Leben</ref> Er setzte sich als [[Psychologe]] kritisch - ähnlich wie [[Sigmund Freud]] - mit der Religion des Judentums auseinander. Nach Hitlers Machtergreifung 1933 emigrierte er zunächst in die Schweiz, dann in die [[USA]]. Er starb 1980 in der Schweiz.


== Bedeutung ==
Erich Fromm entwickelt auf der Grundlage der Lehren von Sigmund Freud eine neue Psychoanalyse.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46265950.html</ref> Bekannte Werke sind von ihm unter anderem ''Haben oder Sein'', ''Die Kunst des Liebens'' oder ''Anatomie der menschlichen Destruktivität''.


== Leben ==
== Werke (Auswahl) ==
=== Buchveröffentlichungen ===


Erich wurde 1900 in [[Frankfurt am Main]] in eine Rabbinerfamilie hineingeboren und sollte ursprünglich selbst Rabbiner werden, kam jedoch ab etwa 1925 davon ab. Nach Hitlers Machtergreifung emigrierte er in die [[USA]] und später nach [[Mexiko]]. Er starb 1980 in der [[Schweiz]].  
* ''Die Entwicklung des Christusdogmas''. Wien, Internationaler Psychoanalytischer Verlag, 1931
* ''Psychoanalyse und Religion''. 1949, ISBN 3-423-34105-X ([http://www.yale.edu/terrylecture/past_23-99.html The Dwight H. Terry Lectureship 1949/1950]).
* ''Märchen, Mythen und Träume''. Konstanz, Diana Verlag, 1957
* ''Zen-Buddhismus und Psychoanalyse''. München, Szczesny, 1963
* ''Haben oder Sein''. Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1976 
* ''Sigmund Freuds Psychoanalyse – Größe und Grenzen''. Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1979; auch: dtv-Sachbuch 1711, ISBN 3-423-01711-2.


=== sonstige Veröffentlichungen ===
* Beitrag in: [[Kurt Biedenkopf]], [[Ralf Dahrendorf]], [[Maik Hosang]] (Hrsg.), [[Petra Kelly]] u.&nbsp;a.: ''Klimawandel und Grundeinkommen. Die nicht zufällige Gleichzeitigkeit beider Themen und ein sozialökologisches Experiment''. Andreas Mascha Verlag, München 2008, ISBN 978-3-924404-73-4.


== Werke ==
== Einzelnachweise ==
<references />


Bedeutende Werke sind von ihm unter anderem "Haben oder Sein", "Die Kunst des Liebens" oder "Anatomie der menschlichen Destruktivität".
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Aktuelle Version vom 6. September 2024, 14:51 Uhr

Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Schweiz) war ein deutscher Psychoanalytiker und Philosoph. In seinen Werken kritisierte er unter anderem das Besitzdenken in der modernen Industriegesellschaft. Dieses erstreckte sich für ihn nicht nur auf Gegenstände, sondern auch auf Aspekte wie Wissen und Liebe oder auch die Ausübung von Macht.

Leben

Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie in Frankfurt am Main, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Er wollte ursprünglich auch Rabbiner werden, 1926 gab er seine orthodox-jüdische Lebensweise auf.[1] Er setzte sich als Psychologe kritisch - ähnlich wie Sigmund Freud - mit der Religion des Judentums auseinander. Nach Hitlers Machtergreifung 1933 emigrierte er zunächst in die Schweiz, dann in die USA. Er starb 1980 in der Schweiz.

Bedeutung

Erich Fromm entwickelt auf der Grundlage der Lehren von Sigmund Freud eine neue Psychoanalyse.[2] Bekannte Werke sind von ihm unter anderem Haben oder Sein, Die Kunst des Liebens oder Anatomie der menschlichen Destruktivität.

Werke (Auswahl)

Buchveröffentlichungen

  • Die Entwicklung des Christusdogmas. Wien, Internationaler Psychoanalytischer Verlag, 1931
  • Psychoanalyse und Religion. 1949, ISBN 3-423-34105-X (The Dwight H. Terry Lectureship 1949/1950).
  • Märchen, Mythen und Träume. Konstanz, Diana Verlag, 1957
  • Zen-Buddhismus und Psychoanalyse. München, Szczesny, 1963
  • Haben oder Sein. Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1976
  • Sigmund Freuds Psychoanalyse – Größe und Grenzen. Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1979; auch: dtv-Sachbuch 1711, ISBN 3-423-01711-2.

sonstige Veröffentlichungen

  • Beitrag in: Kurt Biedenkopf, Ralf Dahrendorf, Maik Hosang (Hrsg.), Petra Kelly u. a.: Klimawandel und Grundeinkommen. Die nicht zufällige Gleichzeitigkeit beider Themen und ein sozialökologisches Experiment. Andreas Mascha Verlag, München 2008, ISBN 978-3-924404-73-4.

Einzelnachweise