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Hans Peter von Vaernewyck: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Löschantragstext|tag=17|monat=August|jahr=2024|titel=Hans Peter von Vaernewyck|text=Enzyklopädische Relevanz ist nicht vorhanden. Dienstgrad Major macht nicht relevant. Sein Wirken in der Schlacht ist durch keinen einzigen Beleg nachgewiesen (nicht einmal durch einen fragwürdigen). Der Gotha belegt nur seine Lebensdaten. ''Pour le Mérite'' als relevanzstiftendes Kriterium wird in den WP:RK nicht erwähnt. -- [[Benutzer:WMS.Nemo|WMS.Nemo]] ([[Benutzer Diskussion:WMS.Nemo|Diskussion]]) 13:03, 17. Aug. 2024 (CEST)}}
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'''Hans Peter von Vaernewyck''' (* [[2. Januar]] [[1874]] in [[Bremen]]; † [[23. Januar]] [[1971]] in [[Penzberg]]<ref>{{Literatur |Titel=[[Genealogisches Handbuch des Adels]] |Verlag=[[Starke Verlag]] |Datum=1988 |ISBN=9783798007000 |Seiten=234}}</ref>) war ein preußischer Offizier, der im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] kämpfte. Er wurde am 18. September 1918 mit dem Orden [[Pour le Mérite]] ausgezeichnet. Zudem war er Rechtsritter des [[Johanniterorden]]s.
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== Vita ==
== Vita ==
Hans Peter von Vaernewyck besuchte Gymnasien in Bremen und [[Eisenach]], wo er 1893 das [[Abitur]] ablegte. Danach trat er eine militärische Laufbahn an, 1895 legte er an der [[Kriegsschule (Potsdam)|Königlich-Preußischen Kriegsschule]] in [[Potsdam]] die [[Fähnrich#Streitkräfte des Deutschen Kaiserreichs|Fähnrichsprüfung]] ab.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/NW-Bestaende/NW_1034/~002/NW_1034-00264/mets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=3&cHash=e4b756a29e572ccaa6aedd8e746a0ff8 |titel=Entnazifizierung Hans Peter Von Vaernewyck , geb. 02.01.1874 (Oberstleutnant) |werk=archive.nrw.de |abruf=2024-08-17 |kommentar=Eigenangaben auf dem Entnazifizierungsbogen}}</ref>
Hans Peter von Vaernewyck besuchte Gymnasien in Bremen und [[Eisenach]], wo er 1893 das [[Abitur]] ablegte. Danach trat er eine militärische Laufbahn an, 1895 legte er an der [[Kriegsschule (Potsdam)|Königlich-Preußischen Kriegsschule]] in [[Potsdam]] die [[Fähnrich#Streitkräfte des Deutschen Kaiserreichs|Fähnrichsprüfung]] ab.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/NW-Bestaende/NW_1034/~002/NW_1034-00264/mets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=3&cHash=e4b756a29e572ccaa6aedd8e746a0ff8 |titel=Entnazifizierung Hans Peter Von Vaernewyck , geb. 02.01.1874 (Oberstleutnant) |werk=archive.nrw.de |zugriff=2024-08-17 |kommentar=Eigenangaben auf dem Entnazifizierungsbogen}}</ref>


Ab dem 1. Oktober 1912 hatte von Vaernewyck den Dienstgrad eines [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmanns]] inne. Als solcher diente er ab 30. Oktober 1915 beim ''Großherzoglich Badischen Infanterie-Regiment Nr. 185'' der 185. Infanterie-Brigade und [[185. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)|185. Infanterie-Division]], wo er Kommandeur des 1. Bataillons war.<ref name=":1">{{Literatur |Autor=Kurt von Mücke |Titel=Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185 |Sammelwerk=Erinnerungsblätter deutscher Regimenter |Nummer=58 |Verlag=G. Stolling |Ort=Oldenburg in Oldenburg |Datum=1922 |Seiten=111}}</ref> Das Regiment wurde vorrangig an der [[Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront]], kurzfristig (September, Oktober 1916) aber auch in [[Galizien]] eingesetzt.<ref>{{Literatur |Autor=Kurt von Mücke |Titel=Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185 |Sammelwerk=Erinnerungsblätter deutscher Regimenter |Nummer=58 |Verlag=G. Stolling |Ort=Oldenburg in Oldenburg |Datum=1922 |Seiten=33 ff.}}</ref> Anschließend verblieb es bis Kriegsende an der Westfront. Infolge der [[Hunderttageoffensive]] geriet auch das ''Infanterie-Regiment Nr. 185'' zunehmend unter Druck. In der zeitgenössisch so genannten „Abwehrschlacht zwischen [[Somme]] und [[Oise]]“ konnte das unter von Vaernewycks Führung stehende 1. Bataillon am 15. August 1918 im im [[Arrondissement Compiègne]] im dünn besiedelten Gebiet von drei Gemeinden mit unter 1000 Einwohnern die Stellung hielt, um ein weiteres Vorrücken der französischen Armee zu verhindern, während gleichzeitig das 3. Bataillon sich zurückziehen musste.<ref>{{Literatur |Autor=Kurt von Mücke |Titel=Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185 |Sammelwerk=Erinnerungsblätter deutscher Regimenter |Nummer=58 |Verlag=G. Stolling |Ort=Oldenburg in Oldenburg |Datum=1922 |Seiten=86}}</ref> Am 18. August 1918 wurde von Vaernewyck zum [[Major]] befördert.<ref name=":1" /> Am 18. September 1918 wurde er mit dem Orden [[Pour le Mérite]] ausgezeichnet,<ref>{{Literatur |Autor=Karl Friedrich Hildebrand, Christian Zweng |Titel=Die Ritter des Ordens Pour le Mérite |Sammelwerk= |Band=3 |Nummer= |Verlag=Biblio-Verlag |Ort= |Datum=1998 |Seiten=462 |Online=https://books.google.at/books?newbks=1&newbks_redir=0&redir_esc=y&hl=de&id=bdH9NUG3zwYC&dq=inauthor%3A%22Karl+Friedrich+Hildebrand%22&focus=searchwithinvolume&q=Vaernewyck}}</ref> einer der höchsten militärischen Auszeichnungen im Deutschen Kaiserreich.
Ab dem 1. Oktober 1912 hatte von Vaernewyck den Dienstgrad eines [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmanns]] inne. Als solcher diente er ab 30. Oktober 1915 beim ''Großherzoglich Badischen Infanterie-Regiment Nr. 185'' der 185. Infanterie-Brigade und [[185. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)|185. Infanterie-Division]], wo er Kommandeur des 1. Bataillons war.<ref name=":1">{{Literatur |Autor=Kurt von Mücke |Titel=Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185 |Sammelwerk=Erinnerungsblätter deutscher Regimenter |Nummer=58 |Verlag=G. Stolling |Ort=Oldenburg in Oldenburg |Datum=1922 |Seiten=111}}</ref> Das Regiment wurde vorrangig an der [[Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront]], kurzfristig (September, Oktober 1916) aber auch in [[Galizien]] eingesetzt.<ref>{{Literatur |Autor=Kurt von Mücke |Titel=Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185 |Sammelwerk=Erinnerungsblätter deutscher Regimenter |Nummer=58 |Verlag=G. Stolling |Ort=Oldenburg in Oldenburg |Datum=1922 |Seiten=33 ff.}}</ref> Anschließend verblieb es bis Kriegsende an der Westfront. Infolge der [[Hunderttageoffensive]] geriet auch das ''Infanterie-Regiment Nr. 185'' zunehmend unter Druck. In der zeitgenössisch so genannten „Abwehrschlacht zwischen [[Somme]] und [[Oise]]“ konnte das unter von Vaernewycks Führung stehende 1. Bataillon am 15. August 1918 im im [[Arrondissement Compiègne]] im dünn besiedelten Gebiet von drei Gemeinden mit unter 1000 Einwohnern die Stellung hielt, um ein weiteres Vorrücken der französischen Armee zu verhindern, während gleichzeitig das 3. Bataillon sich zurückziehen musste.<ref>{{Literatur |Autor=Kurt von Mücke |Titel=Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185 |Sammelwerk=Erinnerungsblätter deutscher Regimenter |Nummer=58 |Verlag=G. Stolling |Ort=Oldenburg in Oldenburg |Datum=1922 |Seiten=86}}</ref> Am 18. August 1918 wurde von Vaernewyck zum [[Major]] befördert.<ref name=":1" /> Am 18. September 1918 wurde er mit dem Orden [[Pour le Mérite]] ausgezeichnet,<ref>{{Literatur |Autor=Karl Friedrich Hildebrand, Christian Zweng |Titel=Die Ritter des Ordens Pour le Mérite |Sammelwerk= |Band=3 |Nummer= |Verlag=Biblio-Verlag |Ort= |Datum=1998 |Seiten=462 |Online=https://books.google.at/books?newbks=1&newbks_redir=0&redir_esc=y&hl=de&id=bdH9NUG3zwYC&dq=inauthor%3A%22Karl+Friedrich+Hildebrand%22&focus=searchwithinvolume&q=Vaernewyck}}</ref> einer der höchsten militärischen Auszeichnungen im Deutschen Kaiserreich.
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Aktuelle Version vom 26. August 2024, 07:06 Uhr

Hans Peter von Vaernewyck (* 2. Januar 1874 in Bremen; † 23. Januar 1971 in Penzberg[1]) war ein preußischer Offizier, der im Ersten Weltkrieg kämpfte. Er wurde am 18. September 1918 mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet. Zudem war er Rechtsritter des Johanniterordens.

Vita

Hans Peter von Vaernewyck besuchte Gymnasien in Bremen und Eisenach, wo er 1893 das Abitur ablegte. Danach trat er eine militärische Laufbahn an, 1895 legte er an der Königlich-Preußischen Kriegsschule in Potsdam die Fähnrichsprüfung ab.[2]

Ab dem 1. Oktober 1912 hatte von Vaernewyck den Dienstgrad eines Hauptmanns inne. Als solcher diente er ab 30. Oktober 1915 beim Großherzoglich Badischen Infanterie-Regiment Nr. 185 der 185. Infanterie-Brigade und 185. Infanterie-Division, wo er Kommandeur des 1. Bataillons war.[3] Das Regiment wurde vorrangig an der Westfront, kurzfristig (September, Oktober 1916) aber auch in Galizien eingesetzt.[4] Anschließend verblieb es bis Kriegsende an der Westfront. Infolge der Hunderttageoffensive geriet auch das Infanterie-Regiment Nr. 185 zunehmend unter Druck. In der zeitgenössisch so genannten „Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise“ konnte das unter von Vaernewycks Führung stehende 1. Bataillon am 15. August 1918 im im Arrondissement Compiègne im dünn besiedelten Gebiet von drei Gemeinden mit unter 1000 Einwohnern die Stellung hielt, um ein weiteres Vorrücken der französischen Armee zu verhindern, während gleichzeitig das 3. Bataillon sich zurückziehen musste.[5] Am 18. August 1918 wurde von Vaernewyck zum Major befördert.[3] Am 18. September 1918 wurde er mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet,[6] einer der höchsten militärischen Auszeichnungen im Deutschen Kaiserreich.

Während des Zweiten Weltkriegs diente Vaernewyck nach eigenen Angaben auf seinem Entnazifizierungsbogen bis Ende 1942 im Rang eines Oberstleutnants in Stettin und Riga, danach schied er aus Altergründen aus der Wehrmacht aus.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1.  Genealogisches Handbuch des Adels. Starke Verlag, 1988, ISBN 9783798007000, S. 234.
  2. 2,0 2,1 Entnazifizierung Hans Peter Von Vaernewyck , geb. 02.01.1874 (Oberstleutnant). In: archive.nrw.de. Abgerufen am 17. August 2024. (Eigenangaben auf dem Entnazifizierungsbogen)
  3. 3,0 3,1  Kurt von Mücke: Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185. In: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Nr. 58, G. Stolling, Oldenburg in Oldenburg 1922, S. 111.
  4.  Kurt von Mücke: Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185. In: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Nr. 58, G. Stolling, Oldenburg in Oldenburg 1922, S. 33 ff..
  5.  Kurt von Mücke: Das Großherzoglich Badische Infanterie-Regiment Nr. 185. In: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Nr. 58, G. Stolling, Oldenburg in Oldenburg 1922, S. 86.
  6.  Karl Friedrich Hildebrand, Christian Zweng: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite. 3, Biblio-Verlag, 1998, S. 462 (https://books.google.at/books?newbks=1&newbks_redir=0&redir_esc=y&hl=de&id=bdH9NUG3zwYC&dq=inauthor%3A%22Karl+Friedrich+Hildebrand%22&focus=searchwithinvolume&q=Vaernewyck).


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