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Eva Herman: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Eva Herman-Eva Prinzip 2006.jpg|thumb|Eva Hermann bei einer Buchvorstellung 2006]]
{{Personendaten
'''Eva Herman''' (eigentlich ''Eva Herrmann''; * [[9. November]] [[1958]] in [[Emden]]) ist eine deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin.  
|NAME=Herman, Eva
|ALTERNATIVNAMEN=Feldker, Eva (Geburtsname), Eva Bischoff (Ehename)
|KURZBESCHREIBUNG=Fernsehmoderatorin und Autorin
|GEBURTSDATUM=9. November 1958
|GEBURTSORT=Emden, [[Ostfriesland]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}
 
'''Eva Herman''' (* [[1958]] in [[Emden]]) ist eine deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin. [[2003]] war sie laut einer Umfrage die beliebteste Fernsehmoderatorin Deutschlands.<ref>https://www.rnd.de/medien/geschafte-mit-dem-weltuntergang-der-tiefe-fall-der-eva-herman-27QZRGF46VF5FJYBF5UGM3TRKQ.html</ref>


== Leben ==
== Leben ==
[[Datei:Eva Herman-Eva Prinzip 2006.jpg|thumb|250px|Eva Hermann bei einer Buchvorstellung 2006]]
=== Beruflicher Werdegang ===
Nach der [[Mittlere Reife|mittleren Reife]] absolvierte sie in [[Braunlage]], [[Timmendorfer Strand|Timmendorf]] und der [[Schweiz]] eine Berufsausbildung zur [[Hotelkaufmann|Hotelkauffrau]]. Beim [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunk]] in München wurde Herman von 1983 bis 1986 zur Journalistin, bis 1988 zur Fernsehsprecherin ausgebildet. Bekannt wurde sie von 1988 bis 2006 als Nachrichtensprecherin der ''[[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]]''. Daneben war Herman regelmäßig in Unterhaltungs- und [[Talkshow]]s zu sehen, zum Beispiel von 1991 bis 1995 führte sie durch die monatliche ''Schlagerparade der Volksmusik''. Ihre letzte ''Tagesschau'' sprach Herman am 24. August 2006. Sie teilte dem [[NDR]] mit, sie wolle ihre Arbeit als Nachrichtensprecherin wegen ihrer Tätigkeit als Buchautorin und der erwarteten öffentlichen [[Diskussion]] um ihre neue Veröffentlichung für zwei Jahre ruhen lassen.<ref>David Böcking: [https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/schreiben-statt-sprechen-eva-herman-verlaesst-tagesschau-a-431388.html ''Schreiben statt sprechen: Eva Herman verlässt „Tagesschau“.''] In: ''[[Spiegel Online]]'', 12. August 2006</ref>


Bekannt wurde sie von 1989 bis 2006 als  Nachrichtensprecherin der ''[[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]]''. In einigen Büchern (wie z.B. in ''Das Eva-Prinzip'') kritisierte sie den [[Feminismus]] und isolierte sich damit nach und nach von den Fernsehgewaltigen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, die als 1968ger den Marsch durch die Institutionen erfolgreich bestanden hatten und die nun ihre Ansichten gegen den linken [[Mainstream]] mißbilligten. Ihr wurde vom [[NDR]] aufgrund dubioser Vorhaltungen gekündigt.  
=== Buchautorin ===
In einigen Büchern (wie z.B. in ''Das Eva-Prinzip'') kritisierte sie den [[Feminismus]] und isolierte sich damit nach und nach vom sogenannten [[Mainstream]]. Sie erhielt vom NDR aufgrund dubioser Vorhaltungen am 18. September 2007 eine fristlose [[Kündigung]], wogegen sie vor das [[Arbeitsgericht]] zog.<ref>[http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Urteile_Arbeitnehmerstatus_Nachrichtensprecher_LAG-Hamburg_3Sa58-08.html Landesarbeitsgericht Hamburg, Urteil vom 1. April 2009, 3 Sa 58/08]</ref>


Nachdem sie gegen ihre [[Kündigung]] [[Klage|geklagt]] hatte, wurde sie am 9. Oktober 2007 in die [[Johannes B. Kerner (Fernsehsendung)|Talkshow]] [[Johannes B. Kerner]]s eingeladen und effektvoll nach 53 Minuten hinausgeworfen. Das ZDF hatte mittags ein Medienereignis angekündigt. Am Abend spielte der kommunistische FU-Professor [[Wolfgang Wippermann]], der sonst eher selten im Fernsehen zu sehen ist, die Rolle des Stichwortgebers. [[Margarete Schreinemakers]] spielte sich selbst als empörte Betroffene. Diese Kerner-Sendung hatte die bis dahin höchste Einschaltquote des Jahres 2007.
Am 9. Oktober 2007 wurde sie in die Talkshow von [[Johannes B. Kerner]] eingeladen. Das ZDF hatte bereits mittags dies als Medienereignis angekündigt. Am Abend spielte der FU-Professor [[Wolfgang Wippermann]], der sonst eher selten im Fernsehen zu sehen ist, die Rolle des Stichwortgebers. [[Margarethe Schreinemakers]] spielte sich selbst als empörte Betroffene. Diese Kerner-Sendung hatte die bis dahin höchste Einschaltquote des Jahres 2007.


Rechtsparteien wie die [[Schill-Partei]] oder die [[DVU]] versuchten sie danach zu vereinnahmen. Sie wehrte sich erfolgreich mit Unterlassungsklagen. Ihre Klage auf Wiedereinstellung beim NDR wurde jedoch abgewiesen, da sie nicht als [[Arbeitnehmer]]in eingeschätzt wurde und sich deshalb auch nicht auf den geltenden [[Kündigungsschutz]] berufen konnte.
Rechtsparteien wie die [[Schill-Partei]]<ref>https://www.welt.de/welt_print/article1254194/Eva-Herman-raus-bei-Kerner-rein-in-die-Buergerschaft.html</ref> oder die [[Deutsche Volksunion]]<ref>https://www.abendblatt.de/hamburg/article107332072/Eva-Herman-wehrt-sich-gegen-DVU.html</ref> versuchten sie danach zu vereinnahmen. Sie wehrte sich erfolgreich mit Unterlassungsklagen. Ihre Klage auf Wiedereinstellung beim NDR wurde jedoch abgewiesen, da sie nicht als [[Arbeitnehmer]]in eingestuft wurde und sich deshalb auch nicht auf den geltenden [[Kündigungsschutz]] berufen konnte.


Ihre Klagen gegenüber der [[Deutsche Presse-Agentur]] und dem [[Hamburger Abendblatt]] , die versucht hatten, sie mittels verkürzten Zitaten als Anhängerin des [[Nationalsozialismus]] zu "entlarven", hat sie jedoch gewonnen. [[Franz Josef Wagner]]s Brief an Eva Herman (''Dumme Kuh'') kostete ihn 10000 DM Schmerzensgeld. Das [[ZDF]] musste sich verpflichten, eine eigenwillig verkürzte Darstellung des Kerner/Herman-Falles im Jahresrückblick 2007 nicht zu wiederholen und Kopien dieses Beitrags auf [[YouTube]] etc. zu untersagen.
Ihre Klagen gegenüber der [[Deutsche Presse-Agentur]] und dem [[Hamburger Abendblatt]] , die versucht hatten, sie mittels verkürzten Zitaten als Anhängerin des [[Nationalsozialismus]] zu "entlarven", hat sie jedoch gewonnen. [[Franz Josef Wagner]]s Brief an Eva Herman (''Dumme Kuh'') kostete ihn 10000 DM Schmerzensgeld. Das [[ZDF]] musste sich verpflichten, eine eigenwillig verkürzte Darstellung des Kerner/Herman-Falles im Jahresrückblick 2007 nicht zu wiederholen und Kopien dieses Beitrags auf [[YouTube]] etc. zu untersagen.


Am 24. Juli 2010 kritisierte sie die Stadt [[Duisburg]] als ''[[Sodom und Gomorrha]]'', weil diese ihre [[Loveparade]] 2010 als ''eine Kulturveranstaltung auf höchstem Niveau'' angepriesen hatte, wobei es doch eigentlich nur darum gehe, dass sich hundertausende Jugendliche volldröhnen würden, um dann einen Sexpartner zu finden.<ref>http://www.focus.de/panorama/welt/loveparade-eva-herman-geisselt-alkohol-und-sexorgie_aid_534280.html</ref>
Am 24. Juli 2010 kritisierte sie die Stadt [[Duisburg]] als ''[[Sodom und Gomorrha]]'', weil diese ihre [[Unglück bei der Loveparade 2010|Loveparade 2010]] als ''eine Kulturveranstaltung auf höchstem Niveau'' angepriesen hatte, wobei es doch eigentlich nur darum gehe, dass sich hunderttausende Jugendliche volldröhnen würden, um dann einen [[Sexpartner]] zu finden.<ref>http://www.focus.de/panorama/welt/loveparade-eva-herman-geisselt-alkohol-und-sexorgie_aid_534280.html</ref>
 
=== Privates ===
Eva Herman wurde als Tochter eines [[Hotelier]]-Ehepaars geboren. Sie wuchs mit einem Bruder und einer Schwester in einer Kleinstadt im [[Harz (Gebirge)|Harz]] auf.<ref name="mopo">Miklós Pataky: [https://www.mopo.de/eva-herman---die-blonde-ostfriesin-mit-dem-grossen-selbstbewusstsein-wie-aus-fraeulein-feldker---miss-tagesschau--wurde-18932272 ''Eva Herman - die blonde Ostfriesin mit dem großen Selbstbewusstsein: Wie aus Fräulein Feldker „Miss Tagesschau“ wurde.''] In: ''[[Hamburger Morgenpost]]'', 30. August 1999.</ref> Sie war viermal verheiratet. 1981 heiratete sie den Autohändler Werner Herrmann und nahm den Künstlernamen ''Eva Herman'' an, den sie nach der Scheidung 1988 beibehielt.<ref>{{Whoswho|eva-herman|Abruf=2024-02-11}}</ref><ref>[http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=1939&RID=1 Biografie Hermans] im ''[[Who's who]]''</ref> Sie ist angeblich mit [[Andreas Popp]] liiert, dem Betreiber der Website ''Wissensmanufaktur''.<ref>[https://www.srf.ch/play/radio/kontext/audio/andreas-popp-und-eva-herman?id=31286da7-f5cd-4a7d-babc-d87a9212bbcf ''Andreas Popp und Eva Herman.''] Bei: ''SRF.ch'' / Kontext, 19. März 2017</ref> Ob sie tatsächlich [[Ostfriese|Ostfriesin]] ist, wie oft behauptet wird,<ref>[https://www.deutschlandfunkkultur.de/eva-herman-rettet-den-tenno.1013.de.html?dram:article_id=166322 ''Eva Herman rettet den Tenno'']</ref> lässt sich nicht feststellen. Sie wurde zwar in Emden geboren, ist dort aber nicht aufgewachsen.<ref name="mopo" /> Ob ihre Eltern aus Ostfriesland stammen, ist nicht bekannt.


== Auftritte ==
== Auftritte ==
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== Videos: Eva Herman bei Kerner (ungeschnitten in zwei Folgen) ==
== Videos ==
*[http://www.youtube.com/watch?v=v5a02uRbaqQ&feature=related Eva Herman bei Kerner - Die Einleitung zum "Rauswurf"]  
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*[http://www.youtube.com/watch?v=43NRPdov91I&feature=related Eva Herman bei Kerner - Teil 2 bis zum "Rauswurf"] (ab 3:30: Einsatz Schreinemakers, ab 6:50: Einsatz: [[Senta Berger]]
*[http://www.youtube.com/watch?v=43NRPdov91I&feature=related Eva Herman bei Kerner - Teil 2 bis zum "Rauswurf"] (ab 3:30: Einsatz Schreinemakers, ab 6:50: Einsatz: [[Senta Berger]]
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.eva-herman.de/ Homepage von Eva Herman]
*[http://www.eva-herman.de/ Homepage von Eva Herman]
*[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,431388,00.html Der Spiegel, 12. August 2006: ''Schreiben statt sprechen: Eva Herman verlässt „Tagesschau”'']
*[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,504703,00.html Der Spiegel, 9. September 2007: ''Aussagen zur Nazi-Politik: Frauenrechtlerinnen begrüßen Hermans NDR-Rauswurf'']
*[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,504703,00.html Der Spiegel, 9. September 2007: ''Aussagen zur Nazi-Politik: Frauenrechtlerinnen begrüßen Hermans NDR-Rauswurf'']
*[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,510891,00.html Björn Hengst (Der Spiegel, 11. Oktober 2007): ''Eva Herman: Rechtsparteien buhlen um ihre Traumfrau'']
*[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,510891,00.html Björn Hengst (Der Spiegel, 11. Oktober 2007): ''Eva Herman: Rechtsparteien buhlen um ihre Traumfrau'']
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[[Kategorie:Geboren 1958]]
[[Kategorie:Geboren 1958]]
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Frau]]

Aktuelle Version vom 6. Juli 2024, 23:16 Uhr

😃 Profil: Herman, Eva
Namen Feldker, Eva (Geburtsname), Eva Bischoff (Ehename)
Beruf Fernsehmoderatorin und Autorin
Persönliche Daten
9. November 1958
Emden, Ostfriesland


Eva Herman (* 1958 in Emden) ist eine deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin. 2003 war sie laut einer Umfrage die beliebteste Fernsehmoderatorin Deutschlands.[1]

Leben

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Eva Hermann bei einer Buchvorstellung 2006

Beruflicher Werdegang

Nach der mittleren Reife absolvierte sie in Braunlage, Timmendorf und der Schweiz eine Berufsausbildung zur Hotelkauffrau. Beim Bayerischen Rundfunk in München wurde Herman von 1983 bis 1986 zur Journalistin, bis 1988 zur Fernsehsprecherin ausgebildet. Bekannt wurde sie von 1988 bis 2006 als Nachrichtensprecherin der Tagesschau. Daneben war Herman regelmäßig in Unterhaltungs- und Talkshows zu sehen, zum Beispiel von 1991 bis 1995 führte sie durch die monatliche Schlagerparade der Volksmusik. Ihre letzte Tagesschau sprach Herman am 24. August 2006. Sie teilte dem NDR mit, sie wolle ihre Arbeit als Nachrichtensprecherin wegen ihrer Tätigkeit als Buchautorin und der erwarteten öffentlichen Diskussion um ihre neue Veröffentlichung für zwei Jahre ruhen lassen.[2]

Buchautorin

In einigen Büchern (wie z.B. in Das Eva-Prinzip) kritisierte sie den Feminismus und isolierte sich damit nach und nach vom sogenannten Mainstream. Sie erhielt vom NDR aufgrund dubioser Vorhaltungen am 18. September 2007 eine fristlose Kündigung, wogegen sie vor das Arbeitsgericht zog.[3]

Am 9. Oktober 2007 wurde sie in die Talkshow von Johannes B. Kerner eingeladen. Das ZDF hatte bereits mittags dies als Medienereignis angekündigt. Am Abend spielte der FU-Professor Wolfgang Wippermann, der sonst eher selten im Fernsehen zu sehen ist, die Rolle des Stichwortgebers. Margarethe Schreinemakers spielte sich selbst als empörte Betroffene. Diese Kerner-Sendung hatte die bis dahin höchste Einschaltquote des Jahres 2007.

Rechtsparteien wie die Schill-Partei[4] oder die Deutsche Volksunion[5] versuchten sie danach zu vereinnahmen. Sie wehrte sich erfolgreich mit Unterlassungsklagen. Ihre Klage auf Wiedereinstellung beim NDR wurde jedoch abgewiesen, da sie nicht als Arbeitnehmerin eingestuft wurde und sich deshalb auch nicht auf den geltenden Kündigungsschutz berufen konnte.

Ihre Klagen gegenüber der Deutsche Presse-Agentur und dem Hamburger Abendblatt , die versucht hatten, sie mittels verkürzten Zitaten als Anhängerin des Nationalsozialismus zu "entlarven", hat sie jedoch gewonnen. Franz Josef Wagners Brief an Eva Herman (Dumme Kuh) kostete ihn 10000 DM Schmerzensgeld. Das ZDF musste sich verpflichten, eine eigenwillig verkürzte Darstellung des Kerner/Herman-Falles im Jahresrückblick 2007 nicht zu wiederholen und Kopien dieses Beitrags auf YouTube etc. zu untersagen.

Am 24. Juli 2010 kritisierte sie die Stadt Duisburg als Sodom und Gomorrha, weil diese ihre Loveparade 2010 als eine Kulturveranstaltung auf höchstem Niveau angepriesen hatte, wobei es doch eigentlich nur darum gehe, dass sich hunderttausende Jugendliche volldröhnen würden, um dann einen Sexpartner zu finden.[6]

Privates

Eva Herman wurde als Tochter eines Hotelier-Ehepaars geboren. Sie wuchs mit einem Bruder und einer Schwester in einer Kleinstadt im Harz auf.[7] Sie war viermal verheiratet. 1981 heiratete sie den Autohändler Werner Herrmann und nahm den Künstlernamen Eva Herman an, den sie nach der Scheidung 1988 beibehielt.[8][9] Sie ist angeblich mit Andreas Popp liiert, dem Betreiber der Website Wissensmanufaktur.[10] Ob sie tatsächlich Ostfriesin ist, wie oft behauptet wird,[11] lässt sich nicht feststellen. Sie wurde zwar in Emden geboren, ist dort aber nicht aufgewachsen.[7] Ob ihre Eltern aus Ostfriesland stammen, ist nicht bekannt.

Auftritte


Videos

Weblinks

Einzelnachweis

Andere Lexika