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Female-Choice-Prinzip: Unterschied zwischen den Versionen
Die Female Choice ist womöglich so etwas wie die Hypothese einer schwarzafrikanischen Herkunft der alten Ägypter |
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Das '''Female-Choice-Prinzip''' ({{deS}} ''Frauen-Wahl-Prinzip'') ist eine [[Hypothese]] in Bezug auf die [[sexuelle Selektion]] in der [[Evolution]].<ref>die deutsche Wikipedia hat eine [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Female_choice Weiterleitung]</ref> Nach dieser Hypothese bestimmt die [[Frau]] bzw. das jeweilige weibliche Exemplar einer Gattung über die Wahl des Partners und die Zahl der Kinder.<ref>{{Literatur |Autor=W. G. Eberhardt |Titel=Female control. Sexual selection by cryptic female choice |Verlag=Princeton University Press |Datum=1996 |ISBN=0-691-01084-6}}</ref><ref name="kappeler">{{Literatur |Autor=Peter M. Kappeler |Titel=Verhaltensbiologie |Auflage=2., überarb. und korrigierte |Verlag=Springer |Ort=Berlin / Heidelberg |Datum=2009 |ISBN=978-3-540-68776-4 |Seiten=233–236}}</ref> Historisch wurde diese Hypothese wahrscheinlich zuerst von [[Mathilde Ludendorff]] aufgestellt.<ref>sie veröffentlichte als M. von Kemnitz: ''[[Erotische Wiedergeburt]], Verlag von Ernst Reinhardt, München 1919</ref> Sie begründet ihre Sichtweise damit, dass „die vollentwickelte Frau“ unabhängiger als der Mann sei.<ref>Mathilde Ludendorff: ''Der Minne Genesung'', Pähl 1959, Seite 105</ref> Welchen Einfluss dieses Prinzip hat, ist bis heute umstritten und teilweise auch nicht geklärt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Selektion#Intersexuelle_Selektion:_Partnerwahl_durch_Angehörige_des_anderen_Geschlechts</ref><ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Mate_choice#Fisherian_runaway_and_sexy-son_hypothesis</ref> | Das '''Female-Choice-Prinzip''' ({{deS}} ''Frauen-Wahl-Prinzip'' oder ''Weibchen-Wahl-Prinzip'') ist eine [[Hypothese]] in Bezug auf die [[sexuelle Selektion]] in der [[Evolution]].<ref>die deutsche Wikipedia hat eine [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Female_choice Weiterleitung]</ref> Nach dieser Hypothese bestimmt die [[Frau]] bzw. das jeweilige weibliche Exemplar einer Gattung über die Wahl des Partners und die Zahl der Kinder.<ref>{{Literatur |Autor=W. G. Eberhardt |Titel=Female control. Sexual selection by cryptic female choice |Verlag=Princeton University Press |Datum=1996 |ISBN=0-691-01084-6}}</ref><ref name="kappeler">{{Literatur |Autor=Peter M. Kappeler |Titel=Verhaltensbiologie |Auflage=2., überarb. und korrigierte |Verlag=Springer |Ort=Berlin / Heidelberg |Datum=2009 |ISBN=978-3-540-68776-4 |Seiten=233–236}}</ref> Historisch wurde diese Hypothese wahrscheinlich zuerst von [[Mathilde Ludendorff]] aufgestellt.<ref>sie veröffentlichte als M. von Kemnitz: ''[[Erotische Wiedergeburt]], Verlag von Ernst Reinhardt, München 1919</ref> Sie begründet ihre Sichtweise damit, dass „die vollentwickelte Frau“ unabhängiger als der Mann sei.<ref>Mathilde Ludendorff: ''Der Minne Genesung'', Pähl 1959, Seite 105</ref> Welchen Einfluss dieses Prinzip hat, ist bis heute umstritten und teilweise auch nicht geklärt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Selektion#Intersexuelle_Selektion:_Partnerwahl_durch_Angehörige_des_anderen_Geschlechts</ref><ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Mate_choice#Fisherian_runaway_and_sexy-son_hypothesis</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2024, 11:23 Uhr
Das Female-Choice-Prinzip (deutsch Frauen-Wahl-Prinzip oder Weibchen-Wahl-Prinzip) ist eine Hypothese in Bezug auf die sexuelle Selektion in der Evolution.[1] Nach dieser Hypothese bestimmt die Frau bzw. das jeweilige weibliche Exemplar einer Gattung über die Wahl des Partners und die Zahl der Kinder.[2][3] Historisch wurde diese Hypothese wahrscheinlich zuerst von Mathilde Ludendorff aufgestellt.[4] Sie begründet ihre Sichtweise damit, dass „die vollentwickelte Frau“ unabhängiger als der Mann sei.[5] Welchen Einfluss dieses Prinzip hat, ist bis heute umstritten und teilweise auch nicht geklärt.[6][7]
Die englische Wikipedia schreibt zu einer Untersuchung:
„Although the importance of female choice was demonstrated, the study did not support the hypotheses.“
Die deutsche Übersetzung lautet: Obwohl die Bedeutung des Frauen-Wahl-Prinzips gezeigt wurde, unterstützt die Studie die Hypothese nicht.
Die Biologin Meike Stoverock greift das Thema in ihrem Buch Female Choice. Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation in Bezug auf den Menschen wieder auf, liefert dafür aber keine hinreichenden Belege.[8]
Trivia
- Beim Gesellschaftstanz gibt es die Damenwahl.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Female-Choice-Prinzip) vermutlich nicht.
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Einzelnachweise
- ↑ die deutsche Wikipedia hat eine Weiterleitung
- ↑ W. G. Eberhardt: Female control. Sexual selection by cryptic female choice. Princeton University Press, 1996, ISBN 0-691-01084-6.
- ↑ Peter M. Kappeler: Verhaltensbiologie. 2., überarb. und korrigierte Auflage. Springer, Berlin / Heidelberg 2009, ISBN 978-3-540-68776-4, S. 233–236.
- ↑ sie veröffentlichte als M. von Kemnitz: Erotische Wiedergeburt, Verlag von Ernst Reinhardt, München 1919
- ↑ Mathilde Ludendorff: Der Minne Genesung, Pähl 1959, Seite 105
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Selektion#Intersexuelle_Selektion:_Partnerwahl_durch_Angehörige_des_anderen_Geschlechts
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Mate_choice#Fisherian_runaway_and_sexy-son_hypothesis
- ↑ Helena Raspe: Sexpuppen auf Rezept: Wie Meike Stoverock weibliche Unterdrückung erklärt. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 14. März 2021