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Lothar Heer wurde in Kitzingen als Sohn des Stadtbauführers [[Wilhelm Heer]] (1894–1961) geboren. Der Vater hatte in Nürnberg die Bauschule absolviert, war von 1914 bis 1918 Soldat, 1919 beim [[Freikorps]], 1921 Mitglied in der [[NSDAP]] und in der [[ | Lothar Heer wurde in Kitzingen als Sohn des Stadtbauführers [[Wilhelm Heer]] (1894–1961) geboren. Der Vater hatte in Nürnberg die Bauschule absolviert, war von 1914 bis 1918 Soldat, 1919 beim [[Freikorps]], 1921 Mitglied in der [[NSDAP]] und in der Zeit des [[Nationalsozialismus]] von 1933 bis 1945 [[Mitglied des Reichstages]]<ref>[http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000009/images/index.html?seite=197 Reichstagshandbuch 2. Wahlperiode 1933]</ref><ref>[http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000147/images/index.html?seite=175 Reichstagshandbuch 3. Wahlperiode 1936]</ref><ref>[http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000146/images/index.html?seite=240 Reichstagshandbuch 4. Wahlperiode 1938]</ref>. | ||
Lothar Heer besuchte von 1936 bis 1941 die [[Reichsschule Feldafing]], und durchlief von 1941 bis 1943 eine Maurerlehre. 1942 meldete er sich freiwillig zur [[Waffen-SS]], wurde 1943 eingezogen und kam im Mai 1944 zur [[10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und nach der [[ | Lothar Heer besuchte von 1936 bis 1941 die [[Reichsschule Feldafing]], und durchlief von 1941 bis 1943 eine Maurerlehre. 1942 meldete er sich freiwillig zur [[Waffen-SS]], wurde 1943 eingezogen und kam im Mai 1944 zur [[10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und nach der [[Kriegsgefangenschaft]] von April 1945 bis Juni 1946 war er in Rothenburg als Maurer und Bauzeichner tätig. Von 1948 bis 1951 studierte er Bauingenieurwesen an der [[Ingenieurschule]] in Würzburg. Ab 1951 begann seine Karriere als national und international anerkannter Bauingenieur. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Juni 2024, 20:29 Uhr
Lothar Heer (* 1. März 1926 in Kitzingen) ist deutscher Bauingenieur. Er leitete zahlreiche Bauprojekte in Würzburg, Hamburg und Frankfurt. Er ist anerkannter Fachmann für internationale Großbauprojekte in Indien, Irak, Saudi Arabien und Nigeria, die unter schwierigen infrastrukturellen und politischen Bedingungen realisiert wurden.
Herkunft
Lothar Heers Ahnen stammen aus Franken, insbesondere aus dem Rothenburger Landkreis und aus dem Schwarzwald. Unter seinen direkten Vorfahren waren meist Handwerker wie Steinmetze, Maurer, Metzger, Schneider, Schuhmacher, Schmiede, Sattler, Schwertfeger, Tuchmacher, Färber und so weiter. Er ist direkter Abkömmling der Schwarzwälder Familien Furtwängler, Faller, Dilger, Winterhalter, Ganter und Siedle, die unter anderem als Bauern, Uhrenmacher und Bildhauer seit über 550 Jahren die kulturelle und wirtschaftliche Landschaft der Region prägen.
Zu seiner weitläufigen Verwandtschaft zählen Persönlichkeiten wie der Dichter Friedrich Güll (1812-1879), die Bildhauer Adolf Heer (1849–1898) und Matthias Faller (1707–1791), der Glockengießer Salomon Siedle (1787–1857), der Dirigent Wilhelm Furtwängler (1886–1954), der Archäologe Adolf Furtwängler (1853–1907), die Schauspielerin Maria Furtwängler, die Maler Lukas Kirner (1794–1851) und Johann Baptist Kirner (1806–1866).[1]
Leben
Lothar Heer wurde in Kitzingen als Sohn des Stadtbauführers Wilhelm Heer (1894–1961) geboren. Der Vater hatte in Nürnberg die Bauschule absolviert, war von 1914 bis 1918 Soldat, 1919 beim Freikorps, 1921 Mitglied in der NSDAP und in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 Mitglied des Reichstages[2][3][4].
Lothar Heer besuchte von 1936 bis 1941 die Reichsschule Feldafing, und durchlief von 1941 bis 1943 eine Maurerlehre. 1942 meldete er sich freiwillig zur Waffen-SS, wurde 1943 eingezogen und kam im Mai 1944 zur 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“. Nach dem Zweiten Weltkrieg und nach der Kriegsgefangenschaft von April 1945 bis Juni 1946 war er in Rothenburg als Maurer und Bauzeichner tätig. Von 1948 bis 1951 studierte er Bauingenieurwesen an der Ingenieurschule in Würzburg. Ab 1951 begann seine Karriere als national und international anerkannter Bauingenieur.
Werke
Jahr | Bauprojekt[5] | Unternehmen | Funktion |
---|---|---|---|
1951–1953 | in Würzburg Wiederaufbau von: Ursulinenkloster, Guttenberghof, Neumünster u. a. |
Architekturbüro Altenhöfer | Bauführer |
1953–1954 | Kohlenumschlagplatz, Hamburg-Billbrook | Raab Karcher | Projektleiter |
1954–1958 | Gummiwalzwerk Phönixwerke, Hamburg-Harburg Wasserturm Deutsche Bundesbahn, Hamburg-Altona Kaimauern am Schuppen D und am Kühlhaus, Hamburg-Altona Fischereihafen und Fischauktionshalle, Hamburg-Altona, Kreuzungsbauwerk für U-Bahn, Hamburg Hochwassersperrwerk, Cranz an der Elbe |
Grün & Bilfinger | Bauleiter |
1958–1960 | Walzenstraße Stahlwerk Rourkela, Indien | ARGE Hochtief Gammon | Bauleiter |
1961–1964 | Hängebrücke über den Tigris, Bagdad, Irak | Grün & Bilfinger | Bauleiter |
1965 | Brücke in Lagos, Nigeria Hafen in Basrah, Irak |
Philipp Holzmann | Kalkulator |
1965–1967 | Daura-Dampfturbinenkraftwerk, Tigris, Bagdad, Irak | ARGE Holzmann Hochtief | Bauleiter |
1967–1972 | Be- und Entwässerung der Oase Al Hassa, Saudi Arabien | Philipp Holzmann | Oberbauleiter im Ruhestand |
1973–1975 | Neubau Deutsche Bank, Frankfurt a. M. Neubau Hessische Landesbank, Frankfurt a. M. Luftpostleitstelle Flughafen Frankfurt a. M. Fernmeldeturm, Frankfurt a. M. Zentralwerkstätte der Straßenbahnen, Frankfurt a. M. |
Philipp Holzmann | Oberbauleiter |
1976–1980 | Hafen Dammam, Persischer Golf, Saudi Arabien Hafen Sharma, Rotes Meer, Saudi Arabien |
Philipp Holzmann | Projektleiter |
1980–1981 | Neubau Landeszentralbank Bagdad, Irak Wiederaufbau Daura-Dampfturbinenkraftwerk, Tigris, Bagdad, Irak |
Philipp Holzmann | Projektleiter |
1982–1986 | Spannbetonbrücke, Nun-Fluss, Nigeria Brücke, Imo-Fluss, Imo, Nigeria Nassbaggerarbeiten, Nigerdelta, Nigeria Zobe-Staudamm, Nigeria Straßen-, Brücken- und Hafenbau, Eket, Bonny und Calabar, Nigeria |
Philipp Holzmann | Projektleiter |
1985–1986 | Nassbaggerarbeiten und Dammbau des Basra/Nasiriya-Kanals, Irak | Philipp Holzmann | Projektleiter |
Einzelnachweise
- ↑ Stammtafel zur Familie Heer u. a.
- ↑ Reichstagshandbuch 2. Wahlperiode 1933
- ↑ Reichstagshandbuch 3. Wahlperiode 1936
- ↑ Reichstagshandbuch 4. Wahlperiode 1938
- ↑ Die Angaben in der Tabelle stammen aus den unveröffentlichten Autobiographien "Erfahrungen als Bauleiter im Ausland", "Als Bauleiter auf Baustellen im Ausland" (1991) und "Maurer, Zeichner Student" von Lothar Heer.
Andere Lexika
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Erster Autor: Arthur Diebold angelegt am 01.06.2008 um 00:14, weitere Autoren: Oliver S.Y., LKD, Jutta234, Sebbot, Aka, PDD, Zenit, Asthma, Atamari, Nepomucki, Wvm, Papa1234, JFKCom