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Die Oblast hatte 2010 rund 942.000 Einwohner. Die Fläche beträgt 15.100 km² und ist somit etwas kleiner als das Land [[Schleswig-Holstein]]. Das Gebiet entspricht etwa dem nördlichen Drittel des ehemaligen Ostpreußen. | Die '''Oblast Kaliningrad''' (russisch Калининградская область) ist die westlichste Provinz [[Russland]]s und war bis 1945 der nördliche Teil des deutschen [[Ostpreußen]]. Hauptstadt ist [[Kaliningrad]], das ehemalige Königsberg. Nach dem Einmarsch der [[Rote Armee|Roten Armee]] der [[Sowjetunion]] wurde das Gebiet russisch besetzt. In der Folge kam es zu einer gewaltsamen Vertreibung der deutschen Bevölkerung und zur Aufteilung Ostpreußens in einen südlichen und einen nördlichen Teil. Der Süden fiel, ebenso wie ganz [[Ostdeutschland]], an [[Polen]], der nördliche Teil als überwiegend militärisch genutztes Gebiet an Russland. [[Deutschland]] erkannte den Verlust seiner Ostgebiete, eines Drittels des einstigen Staatsgebietes vor 1939, erst 1990 im Rahmen der "2+4 Gespräche" im Vorfeld der deutschen Wiedervereinigung [[Völkerrecht|völkerrechtlich]] an. Ein Angebot an [[Deutschland]], das russisch besetzte Gebiet für eine Milliarde DM zurückzukaufen, wurde 1990 von der Bundesregierung abgelehnt - vermutlich wegen der hohen Sanierungslasten, die im Laufe von 45 Jahren durch die Ausbeutung des Landes entstanden waren.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wiedervereinigung-moskau-bot-verhandlungen-ueber-ostpreussen-an-a-695928.html Bericht] in [[Der Spiegel]] vom 21. Mai 2010</ref> | ||
Die Oblast hatte 2010 rund 942.000 Einwohner. Die Fläche beträgt 15.100 km² und ist somit etwas kleiner als das Land [[Schleswig-Holstein]]. Das Gebiet entspricht etwa dem nördlichen Drittel des ehemaligen Ostpreußen und gehört heute zum Föderationskreis [[Nordwestrussland]]. | |||
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2024, 18:43 Uhr
Die Oblast Kaliningrad (russisch Калининградская область) ist die westlichste Provinz Russlands und war bis 1945 der nördliche Teil des deutschen Ostpreußen. Hauptstadt ist Kaliningrad, das ehemalige Königsberg. Nach dem Einmarsch der Roten Armee der Sowjetunion wurde das Gebiet russisch besetzt. In der Folge kam es zu einer gewaltsamen Vertreibung der deutschen Bevölkerung und zur Aufteilung Ostpreußens in einen südlichen und einen nördlichen Teil. Der Süden fiel, ebenso wie ganz Ostdeutschland, an Polen, der nördliche Teil als überwiegend militärisch genutztes Gebiet an Russland. Deutschland erkannte den Verlust seiner Ostgebiete, eines Drittels des einstigen Staatsgebietes vor 1939, erst 1990 im Rahmen der "2+4 Gespräche" im Vorfeld der deutschen Wiedervereinigung völkerrechtlich an. Ein Angebot an Deutschland, das russisch besetzte Gebiet für eine Milliarde DM zurückzukaufen, wurde 1990 von der Bundesregierung abgelehnt - vermutlich wegen der hohen Sanierungslasten, die im Laufe von 45 Jahren durch die Ausbeutung des Landes entstanden waren.[1]
Die Oblast hatte 2010 rund 942.000 Einwohner. Die Fläche beträgt 15.100 km² und ist somit etwas kleiner als das Land Schleswig-Holstein. Das Gebiet entspricht etwa dem nördlichen Drittel des ehemaligen Ostpreußen und gehört heute zum Föderationskreis Nordwestrussland.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Bericht in Der Spiegel vom 21. Mai 2010