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Gesinnungshaft: Unterschied zwischen den Versionen

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== Anmerkung ==
Der Begriff '''Gesinnungshaft''' ist eine politisches Schlagwort, welches meist von [[Linksextremismus|links-]] sowie [[Rechtsextremismus|rechtsradikalen]] Polit-Strömungen und deren medialen Organen verwendet wird, um eine Haftstrafe für vermeintlich politisch motivierte Straftaten zu betiteln.
Dieser Artikel wurde wegen Uneinigkeit in zwei Teile gesplittet. Siehe auch [[Gesinnungshaft]]. Diese Version darf wie in einem Wiki üblich von allen sinnvoll überarbeitet und verbessert werden.
 
== Artikel ==
 
Der Terminus '''Gesinnungshaft''' als Produkt einer "Gesinnungsjustiz" ist eine politisches Schlagwort, welche von links- sowie rechtsradikalen Polit-Strömungen und deren medialen Organe verwendet wird, um eine Haftstrafe für vermeintlich politischmotivierte Straftaten zu betiteln.


== Bedeutung ==
== Bedeutung ==
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Gesinnungshaft ist ein Begriff der 68er-Generation, auch wenn die Entstehung früher stattgefunden haben mag. Die Gefangenen der Roten Armee Fraktion (RAF) wurden von ihren Sympathisanten, aber auch von linksgerichteten Medienorganen als "Gesinnungshäftlinge" bezeichnet. Dies gilt noch heute im links- und rechtsextremen politischen Spektrum.
Gesinnungshaft ist ein Begriff der [[68er-Generation]], auch wenn die Entstehung früher stattgefunden haben mag. Die Gefangenen der [[Rote Armee Fraktion|Roten Armee Fraktion]] wurden von ihren Sympathisanten, aber auch von linksgerichteten Medienorganen als „Gesinnungshäftlinge“ bezeichnet. Dies gilt noch heute im links- und rechtsextremen politischen Spektrum.
 
== Medien und Zitate ==


Die Opposition befürchtet indes eine Entwicklung hin zur '''Gesinnungsjustiz''', da nicht eine konkrete Tat, sondern bereits die Absicht bestraft werden soll. "Man kann nicht Personen hinter Gitter bringen, die vielleicht wirre Gedanken im Kopf haben, denen aber nichts Konkretes nachzuweisen ist", sagte der FDP-Innenexperte Max Stadler der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
== Zitate ==
 
Die [[Die Linke|Linken]]-Abgeordnete [[Ulla Jelpke]] verwendete den Begriff „Gesinnungsjustiz“, als sie im Mai 2009 die [[Antiterrorgesetze]] kritisierte.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/anti-terror-gesetze-opposition-schimpft-auf-gesinnungsjustiz_aid_403274.html</ref> Auch andere Parteien spielten auf den Begriff ''Gesinnungshaft'' an. So erklärte der [[Freie Demokratische Partei|FDP]]-Innenexperte Max Stadler gegenüber der ''Neuen Osnabrücker Zeitung'': „Man kann nicht Personen hinter Gitter bringen, die vielleicht wirre Gedanken im Kopf haben, denen aber nichts Konkretes nachzuweisen ist.“<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,627318,00.html</ref>
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,627318,00.html
 
Die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke sprach von einer „'''Gesinnungsjustiz'''“, die der Schnüffelei Vorschub leiste. Ob ein Wecker gekauft worden sei, um sich wecken zu lassen oder den Zeitzünder einer Bombe zu basteln, entscheide sich demnächst an der politischen Gesinnung, warf sie der Regierung vor: „Die vorliegenden Gesetzentwürfe taugen nicht zu mehr Sicherheit.“
 
Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/anti-terror-gesetze-opposition-schimpft-auf-gesinnungsjustiz_aid_403274.html


== Weblinks ==
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[[Kategorie:Politisches Schlagwort]]

Aktuelle Version vom 22. Januar 2024, 11:44 Uhr

Der Begriff Gesinnungshaft ist eine politisches Schlagwort, welches meist von links- sowie rechtsradikalen Polit-Strömungen und deren medialen Organen verwendet wird, um eine Haftstrafe für vermeintlich politisch motivierte Straftaten zu betiteln.

Bedeutung

Der Begriff Gesinnungshaft soll suggerieren, dass nicht die Tat als solches bestraft wird, sondern die dahinterstehende Geisteshaltung, die Gesinnung.

Geschichte

Gesinnungshaft ist ein Begriff der 68er-Generation, auch wenn die Entstehung früher stattgefunden haben mag. Die Gefangenen der Roten Armee Fraktion wurden von ihren Sympathisanten, aber auch von linksgerichteten Medienorganen als „Gesinnungshäftlinge“ bezeichnet. Dies gilt noch heute im links- und rechtsextremen politischen Spektrum.

Zitate

Die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke verwendete den Begriff „Gesinnungsjustiz“, als sie im Mai 2009 die Antiterrorgesetze kritisierte.[1] Auch andere Parteien spielten auf den Begriff Gesinnungshaft an. So erklärte der FDP-Innenexperte Max Stadler gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Man kann nicht Personen hinter Gitter bringen, die vielleicht wirre Gedanken im Kopf haben, denen aber nichts Konkretes nachzuweisen ist.“[2]

Weblinks

Einzelnachweise

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Gesinnungshaft) vermutlich nicht.

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