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Thukydides: Unterschied zwischen den Versionen
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Die genauen Lebensdaten von Thukydides sind nicht bekannt. Er selbst berichtet in seinem Werk von einer fehlgeschlagenen Flottenoperation unter seiner Führung zur Rettung der [[Makedonien (Region)|makedonischen]] Stadt [[Amphipolis]] im Jahr 423 v. Chr, was zu seiner Verbannung aus Athen bis zum Ende des Krieges im Jahr 404 v. Chr. führte. Gestorben ist er wohl einige Jahre nach Kriegsende möglicherweise um 396 v. Chr.. | |||
Thukydides entstammte einer vornehmen Athener Adelsfamilie. Mütterlicherseits war er mit [[Militiades]], dem berühmten Feldherrn der [[Perserkriege]], verwandt. Die Familie seines Vaters stammte aus [[Thrakien]], wo Thukydides [[Silbermine]]n besaß, die ihn zu einem reichen Mann machten, so dass er die Jahre der Verbannung ohne Not auf seinen Gütern verbringen konnte.<ref>Reiner Tack: ''Thukydides - Textauswahl und Kommentar'', Diplomica Verlag, 2012, Seite 13</ref> | |||
== Literatur == | |||
* Hartmut Leppin: ''Thukydides und die Verfassung der Polis - Ein Beitrag zur politischen Ideengeschichte des 5. Jahrhunderts v. Chr.'', De Gruyter, 2009 | |||
* Wolfgang Will: ''Herodot und Thukydides - Die Geburt der Geschichte'', C. H. Beck, 2. Aufl., 2020 | |||
== Weblinks == | |||
* [https://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we02/institut/mitarbeiter/PDs/schade/Vorlesung_Herodot_und_Thukydides.pdf Gerson Schade: ''Vorlesung Herodot und Thukydides''] | |||
== Einzelnachweise und Anmerkungen == | |||
<references /> | |||
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[[Kategorie:Schriftsteller (Altgriechisch)]] |
Aktuelle Version vom 20. Februar 2023, 19:06 Uhr
Thukydides (* vor 454 v. Chr.; gest. verm. zwischen 399 v. Chr. und 396 v. Chr.) war ein aus Athen stammender Militärstratege, Schriftsteller und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten antiken griechischen Geschichtsschreiber. Vor allem vermied er jegliche Art direkten politischen Bekenntnisses. Sein bekanntestes Werk ist Der Peleponnesische Krieg.
Vita
Die genauen Lebensdaten von Thukydides sind nicht bekannt. Er selbst berichtet in seinem Werk von einer fehlgeschlagenen Flottenoperation unter seiner Führung zur Rettung der makedonischen Stadt Amphipolis im Jahr 423 v. Chr, was zu seiner Verbannung aus Athen bis zum Ende des Krieges im Jahr 404 v. Chr. führte. Gestorben ist er wohl einige Jahre nach Kriegsende möglicherweise um 396 v. Chr..
Thukydides entstammte einer vornehmen Athener Adelsfamilie. Mütterlicherseits war er mit Militiades, dem berühmten Feldherrn der Perserkriege, verwandt. Die Familie seines Vaters stammte aus Thrakien, wo Thukydides Silberminen besaß, die ihn zu einem reichen Mann machten, so dass er die Jahre der Verbannung ohne Not auf seinen Gütern verbringen konnte.[1]
Literatur
- Hartmut Leppin: Thukydides und die Verfassung der Polis - Ein Beitrag zur politischen Ideengeschichte des 5. Jahrhunderts v. Chr., De Gruyter, 2009
- Wolfgang Will: Herodot und Thukydides - Die Geburt der Geschichte, C. H. Beck, 2. Aufl., 2020
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Reiner Tack: Thukydides - Textauswahl und Kommentar, Diplomica Verlag, 2012, Seite 13
Vergleich zu Wikipedia
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Dieser Artikel wurde am 21. Oktober 2005 in der deutschen Wikipedia als lesenswerter Artikel eingestuft. |